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Sinn eines Crosscut Sleds
#1
Hallo,

das Netz ist voll mit Bauanleitungen für Crosscut Sleds. Was ich nicht verstehe: Wofür braucht man das (wenn man eine Kappsäge mit Zugfunktion hat)?

Mir fällt kein Anwendungsfall ein, den ich nicht mit der TKS oder der ZKGS erledigen kann. Aber gerne lasse ich mich eines Besseren belehren.

Viele Grüße

Christian
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#2
Ich hab einen gebaut den ich genau eingestellt habe. Der ersetzt nun die billige, ungenaue, riesige Kappsäge die wegen Platzmangel immer hin und her geräumt werden muss. Die wird nur aufgehoben falls ich sie mal zum Boden verlegen oder draußen Zeug zusammenschneiden brauche, dafür tut sie es noch.
Dann kann ich mit einer weiteren selbst gebauten Vorrichtung die quasi nix gekostet hat und kaum Platz wegnimmt auch winklige Schnitte mit mehr als den mit der Kappsäge möglichen 32cm schneiden.

Außerdem hat nicht jeder eine Zugtischkreissäge, gute genaue Zug-Kappsäge oder Tischkreissäge mit Schiebeschlitten weil die Teile ziemlich viel kosten.

Mit einem weiteren Aufsatz für den Schiebeschlitten der auch nix kostet weil aus Restholz kann ich auch Fingerzinken machen.

Nicht zuletzt finde ich einen Schiebetisch auch sicherer als eine Kappsäge. Schon einige haben sich die Finger gekürzt beim nachschieben des Materials.

Natürlich braucht man nicht alles, was einem da bei Youtube als super angepriesen wird, aber die Dinger haben schon ihren Sinn.
Seit ich meinen gebaut habe staubt die Kappsäge nur noch ein.
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#3
Ich habe meinen Schiebeschlitten zwar nicht viel in Verwendung, aber ich finde das schon sinnvoll.

Nuten und Falze an Teilen die breiter als lang sind zum Beispiel

Auch zusägen von verhältnismäßig kleinen Sachen gehen damit besser als auf einer Kappsäge.

Darüberhinaus gäbe es für einen Schiebeschlitten noch alle möglichen "Erweiterungen" die zum Teil schon praktisch sein können.
Sei es zum Winkelsägen oder auch um Rundstäbe herzustellen
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#4
(18.02.2021, 14:19)Christian-P schrieb: Hallo,

das Netz ist voll mit Bauanleitungen für Crosscut Sleds. Was ich nicht verstehe: Wofür braucht man das (wenn man eine Kappsäge mit Zugfunktion hat)?

Mir fällt kein Anwendungsfall ein, den ich nicht mit der TKS oder der ZKGS erledigen kann. Aber gerne lasse ich mich eines Besseren belehren.

Viele Grüße

Christian

... wenn du eine gute Kappsäge hast werden viele Schnitte damit auch gut funktionieren. Als Unterschiede sehe ich: 

- Wiederholgenauigkeit mit Schablonen auch in "freien" Winkeln
- ggf. längere Schnittlänge (je nach Bau und auch je nach Kapp-/KappZug-Säge)
- CrosscutSled kann mit Halterungen auch für sehr kleine Teile erhalten
- Sägen von unten mit definierter Grenze (nicht durchsägen) (je nach Kappsäge ähnlich von oben möglich - evtl. nicht "so" genau?)

Soweit erstmal auf die Schnelle

VG
Holger
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#5
Danke schon mal für eure Antworten. Fingerzinken und das Sägen von Nuten gehen mit meinem Equipment tatsächlich nicht, bzw. die Nuten auf der ZKGS nur mit ungenauer Schnitttiefe. Ich werde mal so ein Ding bauen und schauen, wie oft ich es verwende.

Viele Grüße

Christian
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#6
Ein Crosscut Sled steht auch noch auf meiner To Do Liste...... Idea
Gruß,
Michael

....Meine Spardose....

[Bild: 46CflwT]  
[Bild: 46BAAz1]
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#7
... ich hatte damals gleich einen gebaut - sehr sehr genau;

Jedoch viel zu stabile/schwer (Boden ca 18mm Siebdruck und an beiden Kanten mit 30mm Multiplex je über die gesamte Länge)
- Entsprechend fasst nie benutzt (unhandlich).

Nachdem der Schiebeschlitten jahrelang im Weg stand, habe ich ihn nun demontiert.

Ein Neuer wird bei mir wohl nur einen hinteren Anschlag mit ca. 21mm Multiplex und eine Sperrholzbodenplatte mit 9mm bekommen ...
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#8
Trotzdem ich die KS60 besitze, möchte ich den Schiebeschlitten für meine TKS nicht missen.

Die Dimensionen der bearbeitbaren Teile sind größer als bei der ZKGS. Nuten und Falze sind deutlich präziser möglich.

Es war auch bei mir die erste Vorrichtung, die ich gebaut habe. Auch relativ groß, aber dennoch nicht ganz sooo schwer. Tricky waren die Laufschienen, da ich die alte Version der Scheppach H105 habe. Mit dem mehrteiligen Sägetisch sind die Nuten leider etwas ungleichmäßig.

Zwischenzeitlich musste ich den vorderen Anschlag neu machen, da sich der alte verzogen hatte. Der Schlitten ist trotz ganz leichtem Spiel extrem genau.
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