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Späneschutz Ja oder Nein???
#21
Gut. Um nochmal auf die TKS zu kommen: Porkelst Du jedesmal die Schutzhaube dran und ab, wenn Du den Schiebeschlitten benutzt oder eben nicht? Das kann ja schnell mal in mehrere Dutzend Vorgänge pro Abend ausarten.

Gruß Monty
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#22
Da ich in meinem Bastelkeller wede auf Arbeit noch auf der Flucht bin, ja!
(Zum Auflegen des Schiebeschlittens muß die Haube eh runter, und die 30 sec hab ich dann auch Zeit)

LG
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Wos I net konn, konn Silikon
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#23
(09.04.2018, 00:41)Christian Neumann schrieb: Da ich in meinem Bastelkeller wede auf Arbeit noch auf der Flucht bin, ja!
(Zum Auflegen des Schiebeschlittens muß die Haube eh runter, und die 30 sec hab ich dann auch Zeit)

LG
Thumbs Up Thumbs Up Thumbs Up 
LG Hans
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#24
Je nach Schiebeschlitten muss die Haube auch gar nicht ab.

Matthias Wandel hat einen solchen.
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#25
Ich verstehe die Aufregung auhc nicht. Bei meinem Gurtbeispiel bleibend, ich hab mich von Anfang an gezwungen, das immer zu machen und mich dran gewöhnt. Aber das können wir ebenso diskutieren, wie den Sägeblattwechsel. Den mach ich auch ständig und empfinde es nicht als stressig oder Zeitaufwand, bin dran gewöhnt. Ebenso kann man mit dem Zeitaufwand für die PSA argumentieren:
Korrekturbrille ab, Staubmaske auf, Schutzbrille auf, Gehörschutz drüber, ggf. Handschuhe an. Klar ist das Aufwand, aber für mich gehört das zum Hobby eben dazu, wie das Anlegen des Sicherheitsgurts. Wer treibt mich denn?? Dabei bin ich doch immer derjenige, der über Zeitmangel klagt und Effizienz daheim treibt.

In Anlehnung an die anderen Threads: Dann schaut halt eien Livestream weniger an und investiert ide Zeit hunderte Male in die Schutzausrüstung usw.
Bis da fünf Stunden zusammenkommen, hat Michael Euch sicherlich wieder den nächsten Livestream serviert. Zum Zeitsparen Big Grin

(Ist natürlich humorvoll gemeint, bei manchen muss man das dazu sagen!)

ergo: Arbeitet von Beginn an damit und dann habt Ihr keinen Aufwand mehr. Wem die Dreherei an solchen Schrauben nervt, ich hab auf Splint umgerüstet.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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#26
(08.04.2018, 22:28)srambole schrieb: allerdings kann sich eine Versicherung weigern einen enstandenen Schaden nicht zu bezahlen, sollte sich herausstellen das dieses Tor nicht den Vorschriften entspricht! 

Großer Irrglaube. Eine Versicherung darf sich nicht weigern zu zahlen. Wenn jemand eine Versicherung für etwas hat und dieser Fall tritt ein, dann muss die Versicherung in erster Linie erst einmal zahlen. Sollte sich herausstellen, dass irgendetwas, ich nenn es mal "falsch lief", dann kann die Versicherung den Verursacher in Regress nehmen und von diesem das gezahlte Geld zurückverlangen. Sonst wäre ja das Prinzip der Versicherung Quatsch, dass die sich hinstellen kann und sagt "Wir zahlen nicht". Und ja, das machen sie oft genug, ist aber rechtswidrig. Nur hat keiner die Zeit und/oder das Geld dagegen vorzugehen, weshalb die fast immer damit durchkommen.

Z.B.: Person A baut Schutzeinrichtung von Maschine ab. Person B verletzt sich an Maschine. Versicherung muss an Person B zahlen, kann sich aber von Person A dieses Geld zurück holen, da diese für den Unfall durch Abbau der Schutzeinrichtung verantwortlich ist. Die Versicherung kann zu Person B nicht sagen "Wir zahlen nicht, Person A hat dran rumgepfuscht, geh zu der und beschwer dich.". Und wenn man sich selbst verletzt, ist das ganze eh hinfällig, da es für Blödheit (noch) keine Versicherung gibt.


Und um das Ganze von meiner Seite abzuschließen: Jeder entscheidet in wie weit er sich an solche Dinge hält. Ich bin auf der anderen Seite zum Beispiel einer, der sich penibel an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Und wenn im Baustellenbereich 60 steht, fahr ich Strich 60. Auch wenn die ganzen LKWs auf zwei Meter auffahren und Lichthupe wie blöd geben.
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#27
...in Ergänzung: Im Privatbereich haben Versicherungen i.d.R. nur einen Ausschluss von grober Fahrlässigkeit bzw. Vorsatz. Und selbst grobe Fahrlässigkeit kann man mitversichern, bei unserer Haftpflicht ist sie mit dabei.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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#28
(10.04.2018, 21:22)coke_fridger schrieb: ...
Großer Irrglaube. Eine Versicherung darf sich nicht weigern zu zahlen. Wenn jemand eine Versicherung für etwas hat und dieser Fall tritt ein, dann muss die Versicherung in erster Linie erst einmal zahlen. Sollte sich herausstellen, dass irgendetwas, ich nenn es mal "falsch lief", dann kann die Versicherung den Verursacher in Regress nehmen und von diesem das gezahlte Geld zurückverlangen. Sonst wäre ja das Prinzip der Versicherung Quatsch, dass die sich hinstellen kann und sagt "Wir zahlen nicht". Und ja, das machen sie oft genug, ist aber rechtswidrig. Nur hat keiner die Zeit und/oder das Geld dagegen vorzugehen, weshalb die fast immer damit durchkommen.
...

Hallo coke_fridger, 

sorry, woher du deine Info hast weiss ich nicht - aber der Irrglaube (Glaube trifft es hierbei) liegt bei dir. 
Ich schreibe das als Mitarbeiter einer großen ö.R. Versicherung Deutschlands. 

Deine Aussage ist ein "Standardfall" in der Schaden-/Leistungsbearbeitung im Umgang mit Kunden die Zahlungen erwarten - und es ist eben auch nicht immer so einfach: Versicherungsfachmann/Fachwirt/Makler etc wird man auch nicht in einem Abendkurs - es führt also auch etwas zu weit es hier komplett auszuführen und es ist auch schlicht so, das sich solche Fälle eben nicht in drei Sätzen darstellen lassen (sonst wären auch die gerichtlichen Verfahren sicher schneller abgeschlossen).


- - - 8< - - - 8< - - - schnipp schnapp - - - 8< - - -

Zu deiner anderen Äusserung: 

Selbstverständlich kannst/darfst du für dich entscheiden ob/wie du mit Sicherheitsvorrichtungen umgehst. Ich halte jedoch die "Leichtigkeit" mit dem Weglassen für so kritisch, dass ich meine Darstellung dagegen geschrieben hatte. Warum? 

Weil ALLE Unfallopfer je vor ihren Unfällen glaubten dass es sie nicht treffen würde. 

Klingt komisch - is aber so. 

OT: 
Zu deinem Autobeispiel: Auch als im letzten Jahr hier ein Kind überfahren und ein Hund totgefahren wurden - in der 30er Zone, war eine wesentliche Reaktion der beiden zu schnell gefahrenen Autofahrer "das wollte ich nicht" und "dafür konnte ich doch nichts". 
... ich mag diese "Ausreden" einfach nicht mehr hören - schon gar nicht, wenn man vorher einen auf Halbstark gemacht hat (gilt hier jetzt nich für dich) Klar, das ist Schubladendenken, aber es regt mich einfach auf...
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#29
Hier in unserer Spieltraße vor der Haustür kann man froh sein, wenn sie nicht schneller als 30 oder 50 fahren, sogar die ÖPNV Busse.

Umgekehrt wird man regeläßig fast gelyncht, wenn man mit *etwasschnelleralsschritt* nach Hause fährt. Spaß macht mir das auhc nicht, da mehrfach täglich durchzuschleichen. Aber an Deinen Beispielen, die ich aus dem Rettungsdienst noch genug kenne, kann man den Unterschied zwischen relativer und absoluter Wahrscheinlichkeit ablesen.

Oder an Chernobyl...

Es muss jeder selbst wissen. Bevor sich aber über Versicherungen totdiskutiert wird, schaut einfach in die Policen, da steht es recht klar und verständlich drinnen. Ich hatte ja auch schonmal angeboten, bei Bedarf hier in der Gegend mit draufzuschauen, hat aber kaum jemand genutzt. Denen hat es aber geholfen und einer hat auch seine Versicherung angepasst auf Brauchwasser anstelle Trinkwasseraustritt.

Versicherungsrecht ist immer wieder eine Quelle des Frohsinns. Nachdem wir vor wenigen Tagen jemandem aufgefahren sind, die plötzlich auf die mittlere Spur der BAB wechselte ohne Anzeichen und dann zum Stillstand bremste, dann aber Vollgas und weg... Beweise mal, dass das so war, wenn kein Zeuge angehalten hat. Der Anscheinsbeweis spricht stets gegen den Auffahrenden.

Recht empfinden und bekommen sind zwei paar Sachen. Aber ist das wirklich relevant, wenn einem die Finger ausgerissen werden?

Wir alle sind Handwerker und mindestens auch so aktiv am PC. Was machen wir mit krüppeligen Händen?? Sollte das im Hobby, wo es nicht auf Leistung und Akkord geht, nicht auch ein Handgriff mehr wert sein?

Aber das handhabt man in der Praxis eben immer eigen. Meinen Plasteschutz an der Holzmann TBM hab ich mit dem Hammer runtergekloppt, nachdem das Dingen mich zweimal mit der Hand erst gegen das Bohrfutter geschlagen hat. Es springt an der Feder recht unkontrolliert runter, blöd, wenn man die Hand dort hat und ein Werkstück führt.

Dennoch achte ich auf passende Kleidung, Schnürsenkel immer innen zum Spann gesteckt, keine langen Haare usw. Drehende Maschinen haben viel Kraft und an der alten Flott tut das ebenso weh wie an dem King Star Baumarktgerät. Ist nur eben etwas mehr stilvoller.

Manche Dinge sind auch wirklich gefährlich, man denkt aber erst drüber nach, wenn man mal drüber spricht:

Mein erster Hobel wäre beinahe, auch unter dem Eindruck von Gruppe "grün - schwer - alt: kaufen", einer mit Vierkantmesserwelle geworden. Gut, dass mein Freund Schreiner ist und mir erklären konnte, wie abartig solche Verletzungen an dem Gerät sein können. Klar, wenn man es weiß...

Da man aber nicht alles wissen und an alles denken kann, sollte man Sicherheitseinrichtungen dort lassen und nutzen, wo sie sind. Gedanken haben sich dann shcon andere, hochbezahlte Spezialisten, dazu gemacht. Und ja, meinen Bohrfutterschutz an der Holzmann hätte ich auch dranlassen müssen.

Eigentlich.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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