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Stromausfall, wie Haus mit Notstrom versorgen?
#1
(07.04.2020, 17:32)NichtDieMama schrieb:
(07.04.2020, 16:50)Wolfgang EG schrieb:
(07.04.2020, 14:25)Mr.Ditschy schrieb: .... aber ausfallende Stromversorgung wird schwierig, wie handhabt ihr das? ...

Stromerzeuger 5 kW ...
Mein eigenbau bringt da nur 500W wobei das fürs notwendigste reicht, locker. Aber ich hätte da auch ca.70A bei 12V
Alter Rasenmähermotor-Lichtmaschine-Akku-Wechselrichter
Wobei für paar LED-Lampen und Ladegeräte hällt der 43Ah Akku dann auch eine Weile bis man wieder Starten muss.

Hallo,
aus einem anderen Thread bin ich auf einen möglichen Gedanken gestoßen, wie man einen längeren Stromausfalls am Haus mit Notstrom überbrücken kann (mir geht der Gedanke aber auch schon länger durch den Kopf).

@Wolfgang EG und @NichtDieMama: Könnt ihr etwas über euren Aufbau und Umsetzung berichten, also auch wie das dann funktioniert?


Selbst hätte ich gerne zwei Lösungswege als Frage, wie diese evtl. umsetzbar sind?
1. Notstrom über Heizöl, also einen Motor der mit Heizöl läuft und damit Strom erzeugt wird, der das Haus speist.
2. Notstrom über vorhandene PV-Anlage, damit der Strom das Haus speist (oder ggf. extra eine kleine PV-Anlage installieren).


Freue mich auf Infos.

Gruß
Ditschy
> Akkusystem: Makita 18V/2x18V LXT + AkkuAdapter
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#2
(08.04.2020, 13:26)Mr.Ditschy schrieb: ... @Wolfgang EG und @NichtDieMama: Könnt ihr etwas über euren Aufbau und Umsetzung berichten, also auch wie das dann funktioniert? ...

Eine finale Lösung gibt es bisher noch nicht. Zwar gab es bereits Absprachen mit unserem Elektriker, wie eine Einbindung in das Haus erfolgen könnte. Die Einspeisung so einfach in das bestehende Netz geht ja aus Sicherheitsgründen nicht ...

Erst einmal lassen wir die mobile Variante. In den vergangenen beiden Jahren hatten wir eine große Baustelle in der Nachbarschaft. Da fiel mehr als ein Mal der Strom aus, weil in irgendeine Erdleitung gebaggert wurde. Dann haben wir einfach das Aggregat vor die Haustüre gefahren, zwei Kabeltrommeln angeschlossen und in den Flur gelegt. Von da aus konnten wir die Kühlschränke und Gefriertruhen problemlos weiter betreiben.

Ich konnte das Aggregat aber auch an die Werkstatt schieben und meine Maschinen weiter betreiben. Es sind eine Kraftstrom- und zwei Lichtstromdosen vorhanden.

Später will der Elektriker eine fest installierte Einspeisung bauen. Das Aggregat wird in einem Außengebäude isoliert untergebracht und soll – so unsere Vorstellung – bei Stromausfall selbst starten. Aber das ist Zukunftsmusik ...

Wolfgang
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#3
Hmm ok, danke. Smile

(08.04.2020, 14:21)Wolfgang EG schrieb: Erst einmal lassen wir die mobile Variante. In den vergangenen beiden Jahren hatten wir eine große Baustelle in der Nachbarschaft. Da fiel mehr als ein Mal der Strom aus, weil in irgendeine Erdleitung gebaggert wurde. Dann haben wir einfach das Aggregat vor die Haustüre gefahren, zwei Kabeltrommeln angeschlossen und in den Flur gelegt. Von da aus konnten wir die Kühlschränke und Gefriertruhen problemlos weiter betreiben.

Ich konnte das Aggregat aber auch an die Werkstatt schieben und meine Maschinen weiter betreiben. Es sind eine Kraftstrom- und zwei Lichtstromdosen vorhanden.

Bei deiner mobilen Variante müsste ich z.B. in der Küche alles ausbauen um an den Stecker zu kommen, das geht nicht.
Dachte eigentlich man kann einen Stecker von dem Notstromaggregat einfach in eine benachbarte Steckdose stecken und versorgt so die Geräte mit Strom?
Ditschy
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#4
Ich werf hier auch mal meine Gedanken rein, mir ist gerade langweilig Smile

Ein Aggregat wäre meiner Meinung nach sicher die einfachste und bequemste Lösung für den Privatnutzer. Seilzug starten, fertig. Aber auch teuer, wenn es neben den nötigsten Geräten auch noch mehr versorgen können soll, oder wie in Wolfgangs Beispiel gleich ins Haus eingebunden wird. Außerdem muss Treibstoff gelagert werden wenn es nicht mit Heizöl laufen kann oder man keine Ölheizung mehr hat.

Methode zwei wäre Solarstrom. Die Paneele werden ja eh ans Hausnetz angeschlossen und versorgen so das Haus mit. Halt blöd in der Nacht. Akkus sind teuer und noch nicht recht verbreitet. Ich hab mich da kürzlich ein bisschen informiert, weil das bei uns auch Thema ist.

Ein Windrad wäre noch denkbar. Sowas versorgt aber nur einen Kühlschrank und einen Radio, wenn es nicht in den 5-stelligen Bereich gehen soll. Ein Bekannter hat eins am Fischweiher an seiner Hütte. Gespeichert wird der Strom in zwei Autobatterien. Funktioniert eigentlich recht gut und für kaltes Bier reicht es allemal.

Haben wir genug Geld auf der Bank wäre ein Blockheizkraftwerk denkbar. Das vereint Strom und Wärme. Rentiert sich aber nur bei großen Häusern. Ich meine damit Mehrparteien Häuser mit 5 oder 6 Wohnungen. Außerdem braucht man dafür auch wieder Treibstoff, in welcher Form auch immer.

Ich habe auch schon von Brennstoffzellen gelesen, die die Stromerzeugung übernehmen. Für Wohnmobile gibt es das schon. Ob es das fürs Haus gibt und in welcher Stärke weis ich aber nicht. Aber auch da muss muss (je nach Bauart) Wasserstoff, Methanol, Butan oder Erdgas zum nachfüllen vorhanden sein.

Man muss auch immer bedenken für welchen Fall man sich rüstet. 
In der Straße fällt der Strom aus für ein oder zwei Tage? Kleines Aggregat an den Gefrierschrank und gut ist. Muss man halt mal lesen oder sich mit der Familie unterhalten  Wink. Je länger der Ausfall dauert und je mehr (elektrische) Annehmlichkeiten man sich dann noch gönnen will hängt wie immer vom Geld ab. Je größer der Geldbeutel, desto mehr Strom hat man. 
In dem Fall kann man noch weg fahren und Treibstoff kaufen. 

Alles bricht zusammen und in Deutschland ist es von jetzt auf gleich finster? Wird bei uns kaum passieren, ist es meines Wissens nach auch noch nie, schon allein wegen der Netzinfrastruktur nicht. Die Amis haben da größere Probleme, wo oft nur ein Kraftwerk ein riesiges Gebiet versorgt. Wenn es da dunkel wird kann man es vom All aus beobachten  Big Grin.
Außerdem hätte man dann größere Probleme als dass die Tiefkühlpizzen schlecht werden. Ohne Strom im Wasserwerk kommt auch bei mir im Haus nichts aus der Leitung. Die Klospülung geht nicht mehr, die Heizung auch nicht, die Wasserpumpen im Haus streiken. Die Tankstellenpumpen funktionieren nicht, auch nicht die bei den Heizöllieferanten. Kühllager funktionieren nicht, alles was dort lagert wird in wenigen Tagen schlecht. Lkw´s fahren nicht mehr und das Internet ist auch tot. 

Da bringt das kleine (oder auch große) Aggregat nicht mehr viel. 

Auf Strom leg ich ehrlich gesagt gar nicht so viel Wert, seit ich mal im Winter mit dem Truck drei Tage in Frankreich fest gesteckt bin (damals auf Anweisung der Polizei) und die Batterien des alten Bocks den Geist aufgegeben hatten. Der Notdienst kam dann an Tag 3 wegen dem "Schneechaos". Wir in Bayern schaufeln nicht mal unter 10cm.... Big Grin  
Man merkt dann: Wirklich wichtig sind eher Dinge wie wie Wasser, Feuer, Nahrung, Beschäftigung. Zum Glück hatte ich alles dabei. 

Zu Hause hab ich einen Brunnen in der Garage, dort hab ich auch einen Filter um an trinkbares Wasser zu kommen. Den hab ich mir mal aus einer Laune heraus gekauft, kostet nicht viel und besser man hat ihn als wenn nicht. 
Als Lkw Fahrer hab ich natürlich mehrere Gaskocher nebst Gas, einen Gasgrill am Balkon, dazu eine zweite Flasche Gas. 
Nudeln, Reis und Dosenfutter hab ich eigentlich immer daheim für eine Woche, auch schon vor Corona. Nur ans Klopapier hatte ich selber nie gedacht Laught
Kerzen, ein einfaches Radio nebst Batterien, Taschenlampe mit Kurbel zum laden, Erste-Hilfe Set (zwei davon in der Werkstatt) und genug Handwerkzeug damit mir nicht langweilig wird. Ein Paar Bücher sind auch eine gute Idee. 
Man könnte noch zwei Autobatterien und kleine Solarpaneele zum laden anschaffen für elektrisches Licht, in Zeiten von LED halten die recht lange. Mit dem Gaskocher kann man zur Not auch heizen. Ich hab das im Winter schon im Lkw gemacht, siehe oben   Big Grin.
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#5
Danke, doch hier sollen bitte keine zig möglichen Szenarien usw. Diskutiert werden - hier ist kein Off-Topic Bereich.

Hier soll es schon um den Weg der Umsetzung und Installation einer Notstromversorgung gehen, meine zwei möglichen Varianten von Heizöl und PV-Anlage hatte ich genannt.
Also z.B. welches Material, Geräte, usw. wird benötigt, wo ist ggf. der beste Aufstellort, und und und … egal ob mobil oder fest, einfache Lösungsansätze und Umsetzungen … natürlich gerne auch der Preis.
Ditschy
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#6
also fertig am netz hab ich das nicht.
ein Gedanke ist , ne, erster und wichtigster Gedanke war die Heizung. da werde ich irgendwann ein 2pol wechselrelais einbauen und dann bekommt die einfach einen Stecker.
spule an die Leitung vom Stecker. schaltet dann um wenn Notstrom kommt. Agregat aus, klack zurück.

   
Ja FI und Erde könnte noch...

Kühltruhe steht eh im Keller kann man bei Gelegenheit einstecken.

mmhh ja Kühlschrank ist blöd. bleibt erstmal zu.

warum hab ichs noch nicht?
wegen 3-4Stunden würd ichs eh nicht anwerfen
und wenns länger geht dann hat man ja genug Zeit das kurz anzuklemmen.
Material ist immer ausreichend da und ich bin ja Elektriker. muss also nicht betteln dass einer kommt, muss dann nur die Nachbarn solange fernhalten.

Für die ganze Bude sehe ich da keinen Bedarf.

Wenn schon Solar auf dem Dach ist und du das ganze Haus versorgen willst dann denk mal über Akku nach.
Nur ein normaler WR ist sofort aus wenn das Netz weg ist und geht auch nicht ohne Netz an.

Und eine Insel-Anlage kann ich mir ohne Akku auch nicht vorstellen.

Habe selbst Solar auf dem Dach aber bisher auch ohne Akku. Wobei wenn man den Bleistift gaanz spitz macht und noch die ersparnis vom Dieselagregat einrechnet, könnte es schon interessant werden. Der Strompreis ist ja eher steigend...
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#7
Ja, wegen paar Stunden mache ich auch nicht rum.
Doch wenn mal länger, wäre ich auch als erste Lösung, für ein Notstromaggregat und Verlängerungskabel zeihen, usw. ...

Meine Öl-Heizung hängt direkt am Netzt, warum eigentlich … glaube da mache ich mal einen Stecker dran!?

Gibt es eigentlich auch Notstromaggregate, die mit Heizöl laufen? Oder laufen die Diesel nicht auch mit Heizöl?


PV mit Akku, hmm bin da nicht so dafür, aber glaube da bleibt einem wohl nichts anderes übrig. Kenne zumindest auch noch keine andere Lösung ...
Ditschy
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#8
Hab mir das vor Jahren mal angeschaut, da wollte ich noch ein Dieselaggregat kaufen, also wenn Notstrom kaufen dann wäre es ein Diesel geworden.
Die Preise für " vieleichtmal" hatten mich gebremst.

Der Rasenmäher kam nur günstig dazwischen und das mit Lichtmaschine wollte ich
noch länger schon bauen, da gings eigentlich mehr ums bauen, aber nun läuft es. ;-(

Wobei ich vorhin das Auto damit gestartet habe, stand jetzt etwas zu lange. eigentlich schon praktisch.

So ein Diesel rennt natürlich auch mit Heizöl, sogar legal, ohne Steuerhinterziehung(langweilig)  ...aber... die mehrzahl meint wenn es dann länger steht sollte mann nochmal mit Diesel ..ich sag mal durchspülen.

Ist angeblich besser fürs rumstehen.

Also paar Lieter Diesel in Tank und wenns draufankommt ne Woche Heizöl hinterher und vor dem "Einmotten" den Tank lerlaufen lassen und wieder mit paar Lieter Diesel im Tank etwas laufen lassen.


Auf der Strasse riecht mann ja auch den ein oder anderen der mit seinem Diesel mit Heizöl unterwegs ist, die Kisten verrecken auch nicht wirklich schneller.
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#9
(09.04.2020, 19:24)NichtDieMama schrieb: Hab mir das vor Jahren mal angeschaut, da wollte ich noch ein Dieselaggregat kaufen, also wenn Notstrom kaufen dann wäre es ein Diesel geworden.
Die Preise für " vieleichtmal"  hatten mich gebremst.

Der Rasenmäher kam nur günstig dazwischen und das mit Lichtmaschine wollte ich
noch länger schon bauen, da gings eigentlich mehr ums bauen, aber nun läuft es. ;-(

Wobei ich vorhin das Auto damit gestartet habe, stand jetzt  etwas zu lange. eigentlich schon praktisch.

So ein Diesel rennt natürlich auch mit Heizöl, sogar legal, ohne Steuerhinterziehung(langweilig)  ...aber... die mehrzahl meint wenn es dann länger steht sollte mann nochmal mit Diesel ..ich sag mal durchspülen.

Ist angeblich besser fürs rumstehen.

Also paar Lieter Diesel in Tank und wenns draufankommt ne Woche Heizöl hinterher und vor dem "Einmotten" den Tank lerlaufen lassen und wieder mit paar Lieter Diesel im Tank etwas laufen lassen.


Auf der Strasse riecht mann ja auch den ein oder anderen der mit seinem Diesel mit Heizöl unterwegs ist, die Kisten verrecken auch nicht wirklich schneller.
Oh, ist das inzwischen legal? Vor nicht allzu langer Zeit wurde noch wegen Steuerhinterziehung ermittelt wenn Dich der Zoll mit rotem Heizöl statt durchsichtig/gelblichen Diesel im Tank erwischt hat. (Nicht der Otto-Normalverbraucher im PKW aber LKW werden immer wieder mal kontrolliert)
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#10
????
im Notstromaggregat .

Im Auto würde ich mich nicht erwischen lassen wollen.

Natürlich ist es im Strassenverkehr Steuerhinterziehung.

das wird auch corona nicht ändern.
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