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Strompreiserhöhung
#1
Morgen!

Gestern haben wir per Post die Mitteilung über die Strompreiserhöhung ab 1. Juli 2022 erhalten. ERSCHRECKEND Angry

Wir haben für unser Eigenheim einen Tarif der sich aus Haushaltsstrom, Tag bzw. Nachtstrom für die Wärmepumpen zusammensetzt.

Die Teuerungen:
-Haushaltstrom:  +    89,57% auf 18,54 ct/kWh  ( vorher 9,78 ct/kWh )
-Tagstrom WP    : + 105,04% auf 17,10 ct/kWh  ( vorher 8,34 ct/kWh )
-Nachtstrom WP : + 131,53% auf 15,42 ct/kWh  ( vorher 6,66 ct/kWh )  * alle Preise inkl. Ust.

wir fragen uns natürlich warum der Nachtstrom derart erhöht wird??? Menschen wie wir die seit über 20 Jahren alternative, umweltfreundliche Heizanlagen verwenden, bekommen jetzt so richtig eine " Watschn ".

Jetzt macht es sicher mal keinen Spass mehr die CNC Fräse samt Absaugung über mehrere Stunden laufen zu lassen. Handarbeit wird wieder mehr gefragt denn je!
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#2
Hi, wo bekommt man denn Haushaltsstrom für unter 10, ach 20 Cent??

Wir hatten in den vergangenen Jahren zugegeben auch immer die üblichen Billigheimer (Stromio, Grünwelt...) und sind nur durch den zeitlichen Zufall im Oktober in eine Übergangsbleibe (daher kein eigener Strombezug mehr) und haben uns im Januar beim örtlichen Versorger wieder angemeldet. Vorher hatten wir "günstige" 23 Cent Haushaltsstrom und nun um die 30 Cent bei einem Zweijahresvertrag.

Die Wärmepumpe läuft separat und müsste um die 23 oder 24 Cent liegen, beides halte ich für sehr günstig.

Aber Deine angegebenen Stromtarife, also Haushaltsstrom für unter 10 Cent, habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.

Zwischendurch liefen wir in Gefahr, da der Zähler noch nicht gesetzt und damit ein Stromvertragsabschluss nicht möglich war, nötigenfalls auch Stromtarife von 70 Cent und mehr abschließen zu müssen. Im Dezember/Januar war das überhaupt nicht absehbar, daher haben wir die o.g. Tarife gleich mit 2 Jahren festgebucht.

Mein Fazit:
Ich finde Deine jetzigen Tarife immer noch super günstig, keine Ahnung wo Du wohnst und wo die her sind.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#3
Hallo Harry,

na das is ja mal ein "Schnapper".....Österreich, richtig?
Können wir unseren Strom über dich beziehen, vielleicht bekommen wir noch Mengenrabatt Wink

Wie Janus schon schrieb, liegt bei mir der Arbeitspreis momentan auch bei 23 bzw. 25 Cent

Umgerechnet auf meinen Verbrauch sind das inkl. Grundpreis ~ schlappe 51 Cent/kWh...das nenne ICH -für mich- ERSCHRECKEND Angry
VG Jörg

Mit dem größtmöglichen Aufwand und Kosten den geringsten Nutzen erzielen......
das nennt man Hobby!
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#4
Hi Jörg, da hilft: Viel verbrauchen!! Laught

Wenn ich überlege, was wir früher für einen Verbrauch hatten: 5-6' kW/h pro Jahr mit zwei Personen!

Stromfresser und "Lösung":
Mehrere große Aquarien mit T5 (Leuchtstoffröhren) und Heizungen
-> Mehrere kleine in verschiedenen Räumen aufgeteilt mit kleineren Tieren, oft ohne Heizung und LED Beleuchtungen

Siemens-Trockner mit "Ohmscher" Heizung, da lief allergiebedingt jede Wäscheladung drüber
-> Wärmepumpentrockner und innovative Wäscheaufhängung im Haus mit Lüftungsanlage

Viel Beleuchtungsklimbim wie Deckenfluter à 360W pro Stück
-> Heute alles LED, fast jeder Raum zwischen 8 und 20W Deckenbeleuchtung. Ausnahme: Im als Werkstatt vorgesehenen Keller wird es deutlich mehr "dreckige kleine Luxe" geben Laught

Viele Computer in 24/7 für SETI@home laufen gehabt, darunter zwei Dual-Xeons mit je 400W
-> Lasse ich schon seit Jahren bleiben und lege viel Wert auf sparsame IT

Eigener Server für TV Aufzeichung (Time Shift), Datenablage, Mails etc. (~80-120W)
-> Synology NAS (8-25W)

Viele vermeintlich notwendige Standby-Geräte (WLAN, DECT Station, Fax, Drucker...)
-> Fax nur noch via Fritzbox -> PDF an Mailadresse
-> WLAN ist zeitgesteuert nachts aus
-> DECT ebenso
-> Drucker nur noch bei Bedarf an, aufpassen: Tintendrucker kann man mit häufigem Aus/Einschalten auch schneller leer machen, rechnen ob sich das lohnt
-> Schalter an fast alle Küchengeräte angebaut (muss ich in unserer neuen Küche nun wieder umbauen), ich brauche keine Uhrzeit an Mikro, Backofen, Kochfeld... - frisst alles nur Strom

Auch die Lüftungsanlage unseres neuen Hauses bin ich am optimieren, dass sie herunterfährt, sobald wir das Haus verlassen. Neuestes Experiment: Ich teste gerade, die Warmwasser-Zirkulationspumpe zeitgesteuert aus- und einzuschalten. Lohnt auf den ersten Blick nicht, da sie "nur" 3-4W im Betrieb frisst. Aber: Der Temperaturabfall im Warmwasserspeicher nimmt deutlich ab, wenn ich nicht ständig das WW im Kreis pumpe. Da scheint noch ein großes Sparpotential zu lauern, mit mehreren Kilowättchen, die man da horten kann. Hintergrund: Die Isolierung der WW-Leitungen und Fittinge ist nicht so gut wie die des Kessels, daher ist der größte Energieverlust das abgekühlte Wasser, das nach einem Zirkulationsdurchlauf wieder im Warmwasserspeicher landet und dann einen zusätzlichen Zyklus pro Tag aufgewärmt werden muss. Werde berichten!
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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#5
Knapp 34ct Haushaltsstrom bei meinen Eltern seit Dezember, wo Grünwelt dicht gemacht hat. Zum Glück den neuen Vertrag mit einem anderen Anbieter vorher im November abgeschlossen, weil Grünwelt die Preise saftig anheben wollte, was nochmal deutlich teurer geworden wäre.
Ich selbst bin bei EON und brauche so wenig, dass sich ein Wechsel nicht lohnt. Lohnt sich aber auch nicht, weil ich unter 30ct bin.

Strompreise von unter 20ct gibt's seit mindestens fünf, wenn nicht sogar fast 10 Jahren nicht mehr in D.

MfG
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#6
... wir bezahlen hier bei München seit Jahren um 31ct je KWh (verschiedene WEG und privat) - aktuelle Erhöhungen kenne ich (noch) nicht. Ich bin schon "froh" wenn das auch erstmal so bleibt...
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#7
Hallo!

Jawoll wir leben in Oberösterreich und beziehen unseren Strom von einem großen Anbieter ( Linz Strom )

Anfang 2000 nach unserem Bezug des neuen Hauses hatten wir eine Stromrechnung von € 62.-/Monat. Dann hat die EU beschlossen jeden verbauten Zähler einzeln zu berechnen und da wir davon 3 benötigen sind wir mit den monatlichen Kosten gleich auf knapp unter € 80.- gestiegen.

Derzeit betragen unser monatlichen Kosten € 84.- und in Zukunft je nach Verbrauch etwa unter € 160.- Ist auch noch im Rahmen aber trotzdem fast doppelt so viel. Vor allem viel weil eine derart hohe Preissteigerung nicht gerechtfertigt ist. Weiters könnt Ihr Euch sicher sein das auch nach Beendigung des Ukraine Konflikts die Preise nicht mehr sinken ( Genauso wurde es uns ja mit Holz gezeigt ).

Wenn ich auf der Homepage unseres Stromlieferanten schaue verlangen die für Neukunden bei Standardstrom über 34 ct/kWh und bei Ökostrom fast 36.- ct/kWh.
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#8
Mit weiser Vorraussicht habe ich letztes Jahr mein Haus verkauft. Nicht nur wegen der Energieversorgung.

Aber ich denke, das würde hier zu weit führen, denn ich bin dabei mein ganzes Leben umzugestalten um mich aus diesem 'System' so weit wie möglich auszuklinken ohne die liebgewonnenen Kontakte zu verlieren :-) ;-)

Wie oben schon geschrieben wurde, ist das was wir jetzt sehen erst der Anfang...

Es wird noch viel 'dicker' kommen.
Ich sehe dem 'dicker kommen' jetzt gelassen entgegen, weil ich sehr viel recherchiert habe während meiner Abstinenz hier im Forum...

Ob man will oder nicht, früher oder später fängt jeder an sich mehr und mehr Fragen zu stellen und beginnt mehr und mehr zu recherchieren...
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#9
(02.06.2022, 10:34)roerich_64 schrieb: ...  früher oder später fängt jeder an sich mehr und mehr Fragen zu stellen und beginnt mehr und mehr zu recherchieren...

»Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!«

Wolfgang
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#10
Wenn's zu doll anstößt, kann der Beitrag von mir natürlich getrost gelöscht werden.

Wolfgang, Glaube hilft nicht weiter bei diesen Fragen...
Man muss anfangen zu recherchieren, um gewappnet zu sein.

Walter
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