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Styroporzerkleinerer.
#1
Bin neu hier und von Beruf her Metallfacharbeiter, also mit Elektrischen Sachen, ausser meiner Bastelei, sonst wenig zu schaffen. Hab zwar schon einen Trafo mit mehreren Ausgängen richtig verkabelt und mit Steckbuchsen für 10,12,14,16,18,20,24 Volt Wechselspannung und Hauptschalter und einem Lüfter in ein Gehäuse verpackt und das Ding funktioniert sogar heute noch einwandfrei, möchte aber mit diesem Trafo jetzt einen Styroporzerkleinerer mit Heizdrähten realisieren. Einen einfachen Styroporschneider mit einem Heizdraht konnte ich schon herstellen, am besten lief er mit Schneiddrahtlänge ca. 90 cm und 10 oder 12 Volt, der Trafo liefert auf alle Spannungen 10 Ampere, man kann also grob sagen, pro Meter Heizdraht 100 bis 120 Watt, obwohl 120 Watt schon die Grenze ist. Mein Styroporzerkleinerer soll jetzt in einen Alurahmen mit je 10 Schneiddrähten vertikal und 10 Schneiddrähten horizontal bestückt werden und jeder dieser Schneiddrähte soll mit 100 Watt durchflossen werden. Also brauche ich eine Dauerleistung von 20 mal 100 Watt, natürlich kommt noch ein Hauptschalter mit dran, wo ich einschalte, wenn Styropor auf dem Gitter liegt und abschalte, wenn es durch das Gitter ist, um bei zu langer Einschaltzeit ein Durchglühen der Drähte zu verhindern. Meine Frage, wie gehe ich am besten vor, ohne mir zwanzig 100 Watt Netzteile zu besorgen und diese auf mehrere Steckdosenleisten zu verteilen und damit zu riskieren, einen Kurzschluss zu fabrizieren. Wäre für eure Tipps sehr dankbar ?
Gruss D. Klamert
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#2
Hallo und Willkommen im Forum.
Interessantes Projekt. Nur so wie ich es verstehe, würde dieses Gerät Würfel bzw. lange Stangen aus den Blocken schneiden, mit glatten Kanten. Ist das das Ziel? Oder soll Styropor nur grob zerkleinert werden, im Grunde in kleine Stücke gebrochen?
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#3
Hi,
Du schreibst, Du benötigst 20 Heizdrähte mit je 90cm - richtig?
Symetrisch verteilt wären das dann 10x10 cm Stücke die haben willst - richtig?

Die elektrische Seite:
Da es den Heizdrähten völlig egal ist, ob Gleich oder Wechselspannung, käme ein Stell/Regeltrafo in Betracht

ich würde hier in keinem Fall 20x 12 Volt Netzteil mit je 10A  verwenden.
Auf die Schnelle gefunden: je Netzteil sind mindestens 15 Euro anzusetzen.
Ein 1000W Stell/Regeltrafo liegt bei ca 60 Euro

Das hätte den großen Vorteil, dass Du völlig stufenlos regeln kannst.
Immer 5 Heizdrähte würde ich in Reihe schalten, dann solltest Du bei 60V bei Nennleistung liegen.
Der Strom wäre insgesamt dann nicht 20x 10A, sondern 4x 10A.

https://www.vevor.de/variabler-transform...0954020035

Einziger Nachteil: man könnte mit dieser Methode problemlos zuviel Leistung und zuviel Spannung rausgeben.
Damit käme das Ganze in Kollision mit unseren VDE Vorgaben.
Um das für den Hausgebrauch sicherer zu machen, würde ich das Stellrad mechanisch begrenzen.
(was die VDE Kollision in keiner Weise aufhebt).

Gruß
Andi
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#4
Hi,
mit Nachdenken wäre das nicht passiert: ich hab natürlich einen groben Fehler in meinem Vorschlag.

Der vorgeschlagene Stelltrafo hat zwar 1000W, aber niemals 40A.
Also muss eine andere Lösung her.
(selbst bei einem Stelltrafo der 10A könnte müsste man alle Heizdrähte in Reihe schalten damit das geht - das ist indiskutabel, weil dann sehr hohe Spannung anliegen würde).

Mit einem Schaltnetzteil 24V - 50A (das dann 2 x) kann man die Ausgangsspannung in kleinem Rahmen einstellen.
An jedes Netzteil kommen also immer 2 Heizdrähte in Reihe mit 10A, das 5x parallel.

Beispiel:
Transformator

Das wäre im Betrieb sicher, die Drähte dürfen sich aber nie berühren :-)

Gruß
Andi
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#5
Mmmh, wie soll jetzt das verdrahtet werden?

Ausgang Trafo 24 V 50 Ampere 1 Plus Kabel und dieses Kabel 3 mal teilen, der Trafo hat ja 3 Anschlüsse - 3x+/3x-, 3x3 wären 9 Heizdrähte x 2 Trafos wären 18 Heizdrähte, würde reichen.... grobe Skizze



                                                |--------- Heizdraht 1--------|
1.Trafo Ausgang (+)  - - - - -  |- - - --  Heizdraht 2--------|-------zum Trafo (-) Anschluss
                                                |----------Heizdraht 3--------|

Das ganze noch 2 mal pro Trafo.
War es so gemeint?
Danke schon mal im Vorraus.....
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#6
Um welche Mengen Styroporvernichtung geht es hier eigentlich?

Wolfgang
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#7
Hi,

die Anschlüsse am Netzteil sind sicherlich intern gebrückt, daher ist es fast egal wieviele Du an welchen Anschluss klemmst.

[Bild: styro.png]


So könnte es aussehen...
Das Ganze dann 2 mal.

Gruß
Andi
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#8
Hallo Dietklam,

ich würde für dein Vorhaben zu einem einfachen klassischen Schweißtrafo greifen da dieser neben einer Kurzschlussfestigkeit und einer "regelbarkeit" auch eine Netztrennung sowie Schutzkleinspannung hat.

Bei der Verschaltung der Drähte musst du etwas rechnen und experimentieren da ich dir nicht im voraus sagen kann wie weit der Trafo einbricht.
Aber ich würde mal mit 4 paralell und 4 in reihe anfangen.

Wohlgemerkt Trafo nicht Inverter.

Grüße
Joesf
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