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Tipp bei Auswahl Trockenbauschrauber?
#1
Question 
Hallo in die Runde,
ich brauche mal Eure Hilfe von denjenigen mit praktischer Trockenbauerfahrung (privat oder beruflich ist egal):

Was ist geplant: Privater Hausbau in Fertigbauweise (Holztafelbau), da werden wir auch einiges selbst verarbeiten wie GKB/GKA Platten, Gipsfaserplatten, Holzlattungen, ggf. OSB Verlegeplatten, Deckenpaneele (geschraubt) u.v.m.

Was ist vorhanden:
- Bosch 18V System (recht umfangreich geworden im Laufe der Jahre, obwohl ich in meiner Werkstatt den Schwerpunkt bei Netzgeräten lege)
- Bosch 10.8/12V System (etwas weniger Umfang, aber auch ausreichende Akkus und Ladegeräte)
- Makita 18V System (da zwei 3Ah Akku, Doppelladegerät, Akkuschrauber, Akkumäher  Shy)

Für die drei Systeme sind mir die nachfolgenden Trockenbauschrauber aufgefallen:

Bosch GTB 12V-11 für knapp 90€

Bosch GSR 18V-EC TE für 167€

Makita DFS 251 Z 18 V für 157€

Makita DFS450Z Akku-Trockenbauschrauber, 54 W, 18 V für 140€ (sieht irgendwie "komisch" aus  Idea  )

Ein viertes Akkusystem soll es auf keinen Fall werden, Sologeräte sind mir am liebsten aber nicht zwingend. Magazinschrauber ist nicht geplant, wir haben schon viel mit Gipsplatten gearbeitet, u.a. einen riesigen Dachgeschossausbau mit klassischen 18V Akkuschraubern, aber das dauerte tatsächlich relativ lange. Dazu haben wir damals die Dinger hier verwendet, nur von Knauf (die blauen Teile von Knauf gab es damals noch nicht). Der Preis (ob 90 oder 180€) spielt eine untergeordnete Rolle.


Könnt Ihr mir bitte folgende Fragen (gerne mit Eurer wertgeschätzten Meinung) beantworten helfen:

1) Kann man mit einem solchen Schrauber "nur" Plattenwerkstoffe, oder gehen auch Lattungen/Konterlattungen fix damit (Metallprofile und Dachlatten)?
2) Welches der Geräte wäre Eure Wahl?

Eine Bitte: Keine Glaubensfragen wie "Bosch vs. Makita" erörtern, sofern nicht bei den Geräten tatsächlich ein Unterschied. Ich habe meist Bosch historisch gewachsen und jede Marke hat in dem einen oder anderen System Stärken und Schwächen, daher auch die drei Systeme. Eine eigene Präferenz habe ich hier tatsächlich nicht.

Vielen Dank und Grüße
janus38 / Stephan
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#2
die Form des letzten ist tatsächlich ungewöhnlich.
aber ich finde beim fielschrauben ist es angenehmer wenn die Schraube in der Flucht der Hand ist.
dann kippelt das nicht so wie bei den üblichen T Griffen.

dazu hab ich immernoch meinen alten Metabo Akkuschrauber in der Bohrmaschienenform wie vor 25 Jahren noch alle waren.

Den Makita müsste Mann mal in der Hand halten...

Ich glaube es gibt sonst nicht viele Akkuschrauber wo Hand und Schraube fluchten.

auser den Trockenbauschraubern



Die Glaubensfrage hätte ich mit Metabo beantwortet.
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#3
Thumbs Up 
Hi, lieben Dank! Metabo scheidet aus anderen Gründen als eine von sehr wenig Marken inzwischen grundsätzlich aus, zuviel Stress gehabt mit meiner Kappsäge und dem Winkelschleifer beim Service. Zudem habe ich von denen kein Akkusystem, Akku soll es aber sein und ein viertes wollte ich auch nicht aufbauen. Daher die o.g. Geräte.

Was Fremdgeräte angeht wäre Hilti eine meiner ersten Favoriten gewesen, aber wie gesagt, von denen hab ich kein Akkusystem.

Die Sache mit der Schraubenhaltung ist sicher richtig, ich bin die "klassische" Form aber auch gewohnt. Ob das eher eine große Umstellung oder eher eine Erleichterung wäre, kann ich für mich nicht einschätzen.

Gestern noch ein Update erhalten von einem Bekannten: Der 12V Bosch geht total in die Knie, wenn man damit Bohrkopfschrauben in UA-Profile eindrehen will. Ob aber 18V Makita oder Bosch konnte er mir nicht sagen, da er Hilti und was von Hitachi (?) nutzt.

Sonst noch wer mit staubigen Schrauberfahrungen?  Wink
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#4
(21.09.2020, 15:00)janus38 schrieb: Könnt Ihr mir bitte folgende Fragen (gerne mit Eurer wertgeschätzten Meinung) beantworten helfen:

1) Kann man mit einem solchen Schrauber "nur" Plattenwerkstoffe, oder gehen auch Lattungen/Konterlattungen fix damit (Metallprofile und Dachlatten)?
2) Welches der Geräte wäre Eure Wahl?

Ich weiss du willst kein weiteres Akkusystem. Ich schildere trotzdem meine Erfahrungen. Ich habe mich aufgrund des Akkusystems für den Festool DWC18-2500 entschieden ( das langsam drehendere Modell) Wir haben damit Palettenweise OSB von 12 bis 24mm und Rigips 12,5mm verarbeitet. Schrauben von Ardunox. Lattungen sind prinzipiell möglich. Meistens benötigt man aber längere bzw. Ausgleichsschrauben. Wenn alles grade ist kommt man mit den 45-50mm Schraubenlänge aber gut hin....Die Maschine hat einige Stürze hinter sich und läuft immernoch 1a.

Trockenbau Schrauber entfiel bei mir komplett da ich mit der Maschine oft alleine arbeiten konnte und die Schrauben magaziniert deutlich praktischer finde....
(ich habe für meinen Akkuschrauber einen Trockenbauschrauber Aufsatz in Industriequalität, mir liegt das Prinzip allerdings aus oben genannten Gründen überhaupt nicht)
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#5
Also ich habe schon hunderte m² GK-Platten an UK aus Holz und Metall geschraubt und dazu immer einen 18V Akkuschrauber von Makita oder Bosch mit Bithalter mit Tiefenanschlag genommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das mit einem dedizierten Trockenbauschrauber besser geklappt hätte.

Beim Nachbarn haben wir mal eine Garage aus Metall zusammengebaut. Bei einer UK aus 2mm Alu war der Trockenbauschrauber von ihm dann schon im Vorteil und hat die Schrauben schneller reinbekommen. Aber das ist ja nicht deine Anwendung.
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#6
(23.09.2020, 07:55)janus38 schrieb: Gestern noch ein Update erhalten von einem Bekannten: Der 12V Bosch geht total in die Knie, wenn man damit Bohrkopfschrauben in UA-Profile eindrehen will. 

Das kann ich so nicht bestätigen. Vorausgesetzt der Akku ist voll und nicht beschädigt dreht einem der Bosch eher die Hand ab als dass er in die Knie geht. Mal den Ersten Gang versucht? 
Ich hab zwei von den Teilen und damit auch schon viel Trockenbau gemacht. Mit zweitem 2Ah Akku und Schnelladegerät kann man im 20-30 Min Takt den Akku wechseln und hat immer volle Power. Einen extra Trockenbauschrauber hab ich nie vermisst. Ist das Drehmoment einmal richtig eingestellt reißt man die Schrauben auch nicht mehr durch die Pappe. 
Ich hab mir damals auch überlegt einen zu kaufen, aber nach dem Einsatz ist der für kaum was anderes zu gebrauchen und würde nur rum liegen oder mit Wertverlust verkauft werden. 

Solche Geräte kann man übrigens in vielen Baumärkten auch leihen. Dann wäre ein guter Magazinschrauber vorstellbar, die sparen wirklich viel Zeit. Rentiert sich aber auch nur bei großen Flächen.
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#7
leihen, für paar Tage, aber zum Haubau leihen kann nicht billiger sein. Beim Hausbau vergehen die Wochen wie nix...
lieber danach weiterverkaufen. 4 Wochen leihen ist der Wertverlust höher.

eine selbstschneidende Schraube durch 2mm Blech will ich nicht im ersten Gang bohren.

Ich würde wegen einem Schrauber kein anderes Akkusystem anfangen.
rein optisch wäre es bei mir der Makita DFS 251 Z 18 V für 157€
wenn ich Makita Akkus hätte....
2 Gürtelhaken gewohnte Form.
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#8
(23.09.2020, 16:46)eldiablo85 schrieb: Mal den Ersten Gang versucht? 

Der GTB12 hat nur einen Gang.
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#9
@Dom: Also den Akkuschrauber-Aufsatz in Industriequalität fände ich auch sehr interessant! Hast Du von dem Teil mal einen Link oder eine Artikelnummer?

@Christian: Beim Dachgeschossausbau hatten wir einige Paletten GKB und Fermacell sowie Trockenestrich (Knauf Brio 23) verschraubt. Das letzte Drittel des Ausbaus dann mit Unterstützung des geliehenen Hilti-Geräts und ich hab echt gemerkt, wie man damit Quadratmeter macht.

@eldiablo85/Michael: Kauf auf jeden Fall, da wir sehr viele Quadratmeter Plattenwerkstoffe vor uns haben (alle Innenwände beidseitig, Decke, einige der Böden...)

Allgemein gesprochen habe ich den praktischen Unterschied zwischen Trockenbauschrauber und Akkuschrauber erlebt, daher ist die Anschaffungsentscheidung damit faktisch gefallen und vorrangig hier die Modellwahl. Ob nun für 100 oder 200€ spielt bei dem Gesamtvorhaben nicht die Geige, allerdings ein Gerät plus nochmal (Wechsel-) Akkus, Ladegerät(e) und ggf. ein Zweitgerät ist dann, besonders bei Hilti, Festool... schnell beim oberen dreistelligen Bereich. Und das ist schon wieder etwas mehr als die aufgeführten Geräte, die einzeln so bis 200€ gehen.

Ausreichende Akkus, Ladegeräte etc. sind da ja bereits vorhanden und eventuelle Ergänzungen (Zusatzakkus...) sind auch nicht umsonst, da sie sich in dem System später weiterverwenden lassen. Kaufe ich nur einen teuren Extrasatz bei einem dritten Premiumanbieter, sind alle diese Anschaffungen mit hohem Verlust behaftet.

Der Wiederverkauf meiner Werkzeuge, wenn ich mal umsteige, ist meist recht gut, weil die gewöhnlich sehr gepflegt aussehen. Auch das wird hier anders sein, in der Anwendung wird klar der Baufortschritt prägend sein und wenn da was vom Gerüst/Leiter knallt, dann wird neu gekauft.

Dementsprechend hoch wäre der Wertverlust bei einer Drittanschaffung, wogegen mir ein Zweitkauf eines kaputt gegangenen Trockenbauschraubers aus meiner o.g. Liste nicht so wehtun wird. Und wenn die Akkus danach auch vergammelt aussehen, egal, weil ich sie selbst weiter nutzen kann.
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#10
Naja, sich nach und nach für „ein“ Akkusystem zu entscheiden, ist aber machbar und kann erwähnt werden ... hab 2014 auch komplett auf Makita umgestellt.

Doch bin ebenso auf Funktionssuche und weiteres Nutzen eines 18V Schnellbauschraubers/Trockenbauschraubers ...
bei mir soll es aber wenn der Makita DFS452 werden, gibt es auch mit Magazin-Aufsatz.

Beim arbeiten musst halt beachten, dass die Platten nur Plattenweise verarbeitest und den Schrauber also nie lange am Stück benötigst. Vorteil sollte aber sein, dass mit einer Hand halten kannst und mit der anderen Hand den Magazinschrauber gleich mit aufgesteckter Schraube schnappen und schrauben kannst ... das geht mit dem Akkuschrauber halt nicht so gut (muß dir aber durch Stützen usw. eh zu helfen wissen).

Aktuell suche ich zum DFS452 nur noch ein vernünftiges Bohrfutter, damit ich die Maschine auch als Akku-Bohrmaschine einsetzen kann. - bei 4000u/min wäre das zumindest gar nicht verkehrt.
Ditschy
> Akkusystem: Makita 18V/2x18V LXT + AkkuAdapter
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