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Tischkreissägenopfer
#1
Sorry, der Inhalt wurde auf Wunsch des Users entfernt.
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#2
gute Besserung Ully!

Ich glaube, die Routine ist unser größter Feind, wenn es um die Handhabung der Maschinen geht, und da sind einige youtouber doch recht "schnell schnell".
Auf einem anderen Kanal(Sam Angelo) beschreibt der pensionierte Werklehrer mit 40 Jahren Erfahrung, wie er sich durch eine winzige Unachtsamkeit in 1/10 Sekunde drei Finger der linken Hand koupiert hat. Wobei ich ganz ehrlich sage, der Fehler hätte mir auch passieren können, bzw. so hab ich das noch nie gesehen.

Ich stell mal den Link rein.

LG
----
Wos I net konn, konn Silikon
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#3
Oh ja, als ich mir die French Cleat Leisten geschnitten habe, hatte ich einen Heidenrespekt. Das war alles so fummelig und schmal. Ich habe mir für den Fall extra einen Tunnel aus Klemmen und Holzstücken gebaut, wo ich vorne die Leisten reinschieben und hinten dann rausziehen konnte, um gar nicht in die Nähe des Sägeblattes zu kommen.

Gute Besserung auch von mir.
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#4
Gute Besserung!
Ich bin bisher gottseidank verschont geblieben, aber es ist gut immer wieder mal von den Gefahren zu hören, denn mit der Zeit wird man gern mal leichtsinnig.

(09.02.2018, 13:31)Christian Neumann schrieb: Auf einem anderen Kanal(Sam Angelo) beschreibt der pensionierte Werklehrer mit 40 Jahren Erfahrung, wie er sich durch eine winzige Unachtsamkeit in 1/10 Sekunde drei Finger der linken Hand koupiert hat.

In dem Unfall der da passiert ist (am Ende des darauf folgenden Videos beschreibt er was genau passiert ist), kommt noch eine entscheidende Sache hinzu:
Wenn ich das richtig sehe, hat auch er keinen Spaltkeil verwendet, und genau der hätte den Unfall aus meiner Sicht verhindern können (ein Stück Holz hat sich beim Schneiden in Richtung Sägeblatt weggedreht und er hatte seine Finger zwischen Blatt und Parallellanschlag).
Also man kann nur immer wieder sagen, niemals Schutzeinrichtungen entfernen! Natürlich macht auch das noch nicht 100% sicher, aber typische Unfälle lassen sich so schon mal deutlich reduzieren.

Er gibt auch den sehr guten Tipp, das Blatt nur so weit herauszudrehen wie es für das Werkstück sein muss, denn das verringert einfach die Angriffsfläche wenn es zu einer Problemsituation kommt.
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#5
Hier nochmal der richtige Link, in dem er am Ende erklärt, was passiert ist. Es ist ja nur die Rekonstruktion des Unfalls. Ob er beim eigentlichen ereignis den Spaltkeil drin hatte, ist leider nicht gesagt/gezeigt.,

Grüsse
----
Wos I net konn, konn Silikon
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#6
Ja, auch ich habe einen großen Respekt vor den Maschinen in meiner Werkstatt. Besonders in der Zeit, als ich starke Blutverdünner (Pradaxa) nehmen musste, habe ich möglichst vermieden, an TKS, Fräse, KGS usw. zu arbeiten. Eine Verletzung wäre fatal gewesen, weil es kein Antidot gab.

Ich kann @Christian Neumann nur zustimmen, Routine ist der größte Feind, nicht nur bei der Bastelei. Und alles schnell, schnell machen zu wollen.

Wolfgang
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#7
Hallo,
wünsche einen guten Heilverlauf.
Es macht nicht nur die Routine, Hektik und Ungeduld sind bestimmt auch ein Faktor.
Aber am meisten wundert mich schon seit langer Zeit eines,
ich finde es von den Herstellern teils unverantwortlich, was es alles einfach so an
Maschinen für Jedermann so auf den freien Markt gebracht wird.
Neben großen und kräftigen Sägen gibt es Abrichter, Standfräsen mit allen Arten von
Fräsern und Wechselmessern usw zu kaufen. Und was ich noch bedenklicher finde,
viele Heimwerker bekommen in etlichen Videos vorgelebt wie einfach diese Maschinen
vermeintlich sind.
Das ist mit nichten so, wer wirklich nur Heimwerker und Bastler und sich inspirieren lässt,
sich eine gute alte Maschine zu kaufen, dem wird häufig gar nicht bewusst sein, was er sich
damit möglicher Weise antut.
Für Fahrzeuge brauche ich einen Führerschein, für Waffen einen Waffenschein,
für vieles einen Berechtigungsnachweis usw.
Nur für etliche Arten von Maschinen brauche ich nur den richtigen Geldbeutel, dann lebt der Hersteller auf.
Der Benutzer hoffentlich unversehrt auch lange. Wer also nur Heimwerker ist, der sollte sich nicht
verleiten lassen, alle angesagten Maschinen auch zu kaufen. Die meisten Dinge sind auch mit
weniger kräftigen Maschinen her zu stellen. Einen Zeitfaktor setze ich mir fast nie beim werken,
der Weg ist das Ziel und der soll sicher sein. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede.
Euch allen weiterhin fröhliches basteln.

Gruß
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#8
Willi, ich muss Dir da widersprechen.

Wenn wir soweit sind, dass Hersteller entscheiden, welche Maschinen sie uns zumuten können, dann ist dies in meinen Augen eine Bevormundung, die ganz, ganz schlimm wäre. Ich denke, man sollte es weiter so handhaben wie bisher und auf die Eigenverantwortlichkeit der (mündigen) Bürger bauen. Mal abgesehen davon, dass dies wahrscheinlich gar nicht gewährleistet werden könnte. Da würde der Schwarzmarkt blühen ...

Trennung

Jeder Mensch ist für sein Leben selbst verantwortlich. Auch dafür. dass er z. B. mit gefährlichen (?) Maschinen verantwortungsbewusst umgeht. Ich lasse mir von niemanden vorschreiben, mit welcher Technik ich arbeite. Mache ich dies nicht verantwortungsbewusst genug, dann ist es mein Pech. Dann muss ich die Konsequenzen tragen, auch möglicherweise strafrechtliche.

Wo ich mir eine stärkere Verantwortlichkeit staatlicher Einrichtungen wünschen würde, wäre die Einfuhr von Maschinen/Werkzeugen etc., die nachweislich gegen unsere Standards verstoßen. Ich spiele da auf Tests z. B. der Stiftung Warentest oder div. Prüfanstalten an. Dort werden – hauptsächlich im Bereich von Baumärkten – eklatante Mängel bei Billigwerkzeugen festgestellt. Und das schon seit Jahren. Selbst solche Organisationen wie der ADAC brachten "Prämien-Werkzeugkoffer" in Umlauf, die minimalste Sicherheitsstandards verletzten. Hier sollte m. E. der Verbraucher wirklich geschützt und die Importfirmen/Vertreiber hart zur Kasse gebeten werden. Begünstigende Bedingungen: Geiz ist Geil-Mentalität.


Bitte den vorletzten Absatz nicht im Widerspruch zum Erstgeschriebenen sehen. Dort geht es darum, dass uns vorgeschrieben werden könnte, mit welchen Maschinen wir arbeiten dürfen.

Wolfgang
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#9
(09.02.2018, 15:19)willi schrieb: Hallo,
wünsche einen guten Heilverlauf.
Es macht nicht nur die Routine, Hektik und Ungeduld sind bestimmt auch ein Faktor.
Aber am meisten wundert mich schon seit langer Zeit eines,
ich finde es von den Herstellern teils unverantwortlich, was es alles einfach so an
Maschinen für Jedermann so auf den freien Markt gebracht wird.
Neben großen und kräftigen Sägen gibt es Abrichter, Standfräsen mit allen Arten von
Fräsern und Wechselmessern usw zu kaufen. Und was ich noch bedenklicher finde,
viele Heimwerker bekommen in etlichen Videos vorgelebt wie einfach diese Maschinen
vermeintlich sind.
Das ist mit nichten so, wer wirklich nur Heimwerker und Bastler und sich inspirieren lässt,
sich eine gute alte Maschine zu kaufen, dem wird häufig gar nicht bewusst sein, was er sich
damit möglicher Weise antut.
Für Fahrzeuge brauche ich einen Führerschein, für Waffen einen Waffenschein,
für vieles einen Berechtigungsnachweis usw.
Nur für etliche Arten von Maschinen brauche ich nur den richtigen Geldbeutel, dann lebt der Hersteller auf.
Der Benutzer hoffentlich unversehrt auch lange. Wer also nur Heimwerker ist, der sollte sich nicht
verleiten lassen, alle angesagten Maschinen auch zu kaufen. Die meisten Dinge sind auch mit
weniger kräftigen Maschinen her zu stellen. Einen Zeitfaktor setze ich mir fast nie beim werken,
der Weg ist das Ziel und der soll sicher sein. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede.
Euch allen weiterhin fröhliches basteln.

Gruß
Ja, aber willi, wollen wir nun auch noch eine Kontrolle über die Abgabe von Maschinen einführen, weil einige Menschen Unfälle damit erleiden?
Ich habe schon etliche Handwerksfirmen etc. bei mir gehabt und auch mit oder bei vielen gearbeitet, was da alles so gemacht wird, zeugt auch nicht immer von Kompetenz und Fachkenntnis!
Ich behaupte sogar, dass sich ein ambitionierter Heimwerker mehr mit seinen Maschinen beschäftigt und vernünftig damit arbeitet, als es Handwerker Röhrich von Fa. Gas, Wasser, Schei... macht, da schleicht sich viel eher Routine und Sorglosigkeit ein.
Man kann nicht einige wenige Unfälle zum Anlass nehmen, eine ganze Sparte, Branche, was weiß ich zu kontrollieren oder aus dem verkehr zu ziehen.
Auch Leuten mit Fahrerlaubnis passieren Unfälle, auch Leuten mit Kettensägenschein passieren Unfälle, auch Leuten mit Schweißpass passieren Unfälle...
Soll das deswegen alles streng reglementiert werden?
Ich sage...Nein!
Ich bin froh, dass man als Semi-Semi-Profi, wie ich mich bezeichnen würde, in Zeiten des Internets auch an Werkzeuge und Materialien kommt, an die man vorher nicht kam, z.B. Kohlerfaser-Gewebe und Epoxydharze aller Art zum Laminieren, Tauchsägen, gute Kreissägen usw.
Dafür musste man früher ewig überall rumrennen und hast doch nüscht bekommen...im Osten, wo ich herstamme (Berlin-Hauptstadt der DDR) war ich froh, dass ich manchmal überhaupt kleine Flaschen Nitrolack bekommen habe!
Nur mal so!
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#10
Auch wenn es nicht zu den letzten #Nummern paßt:
Gute Besserung ulbobi und das das Bastel bald wieder geht. Smile
Moin
    Klaus Wink

Denken ist die schwierigste Arbeit, deshalb machen es so wenige.
Henry Ford
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