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Trageplatte eines Lowboards verstärken - aber wie?
#1
Question 
Hallo zusammen,

wie an meinem Profilnamen unschwer zu erkennen ist, bin ich sowohl hier im Forum als auch beim Basteln an sich absoluter Neuling. Ich wende mich deshalb mit folgender Fragestellung an Euch Profis:

Ich habe mir aktuell das gezeigte Lowboard zugelegt. Anfänger, der ich bin, habe ich mich beim Kauf leider nicht nach der Traglast der oberen Platte erkundigt. Sie besteht aus massiver Asteiche (1 cm Höhe, 50 cm tief) und ist in einen 175 cm breiten Stahlrahmen eingelegt (nicht aufgelegt, sie wird lediglich von 8 an den Rahmen angeschweissten Ösen gehalten, durch die die Platte festgeschraubt ist).

Mein Problem ist nun, dass die abgebildeten Geräte zusammen 35 kg wiegen und wie Ihr vielleicht erkennen könnt, biegt sich das Holz inkl. Stahlrahmen bereits leicht durch. Durch die Dicke der Platte schwingt sie auch bei der kleinsten Berührung nach. Für die Nutzung eines Plattenspielers eher kontraproduktiv.

Meine Frage nun: hat jemand von Euch Ideen, wie ich die Platte nun so verstärken kann, dass sie einigermaßen statisch und gerade bleibt, ohne das komplette Design des Möbelstücks zu vehunzen? Ich dachte bereits an 2-3 Holzkeile, die ich in das Zwischenfach unter die Platte schiebe und in einem ähnlichen Farbton lackiere. Aber vielleicht habt Ihr noch viel bessere Ideen?

Tausend Dank vorab und viele Grüße,

Alex

       
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#2
Hallo Alex,
ich würde als erste und einfachste Lösung, erstmal die Spannweite verringern, indem ich ein Eichenbrett als Steg mittig, aufrecht unter die Vierkantrohre stelle.
Eventuell an den Ecken ausklinken, dass auch die obere Platte auf dem Steg aufliegt.

   
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#3
Hi,

oder du schraubst Regalwinkel hinten an die Wand, die die Platte stützen.
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#4
(09.02.2021, 13:37)Mitglied schrieb: Hallo Alex,
ich würde als erste und einfachste Lösung, erstmal die Spannweite verringern, indem ich ein Eichenbrett als Steg mittig, aufrecht unter die Vierkantrohre stelle.
Eventuell an den Ecken ausklinken, dass auch die obere Platte auf dem Steg aufliegt.

Danke für die schnelle Rückmeldung. Daran dachte ich auch bereits, aber ich vergaß zu erwähnen, dass die Platte eine geringere Tiefe hat als die Vierkantrohre, dh. der Steg würde lediglich das Gestell stützen, nicht aber die Platte direkt.
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#5
(09.02.2021, 13:51)Greenhorn schrieb:
(09.02.2021, 13:37)Mitglied schrieb: Hallo Alex,
ich würde als erste und einfachste Lösung, erstmal die Spannweite verringern, indem ich ein Eichenbrett als Steg mittig, aufrecht unter die Vierkantrohre stelle.
Eventuell an den Ecken ausklinken, dass auch die obere Platte auf dem Steg aufliegt.

Danke für die schnelle Rückmeldung. Daran dachte ich auch bereits, aber ich vergaß zu erwähnen, dass die Platte eine geringere Tiefe hat als die Vierkantrohre, dh. der Steg würde lediglich das Gestell stützen, nicht aber die Platte direkt.

Genau das meinte @Obelix mit ausklinken. Du nimmst an den Ecken des Brettes quasi so viel Material weg dass dort die Streben aufliegen und am Rest des Brettes das obere auf dem die Anlage steht. Hol dir lieber mehrere Bretter zum testen falls was schief geht, ausklinken kannst du später mit fast allem. Stichsäge, Laubsäge, Multitool, Fuchsschwanz, Stemmeisen, wenn man gar nix hat tuts zur Not ein Teppichmesser. 

Wenn du mal kein "Greenhorn" mehr bist könntest du ja den Rahmen aus dünnem Metall mit einem aus massiverem Holz ersetzen Wink

Oder den Kasten unten raus, wie ich das verstanden habe steht der in dem Metallgestell oder? Diesen an die Wand dübeln damit er frei hängt und oben drüber ein massives Brett oder mehrere auf dem die Bausteine und der Plattenspieler stehen. 

Aus dem Kasten lässt sich einiges machen. 

PS: Was ist das für ein Plattenspieler? Sieht aus wie ein Technics 1210, die waren aber schwarz. Etwa der Nachbau von Audiotechnica?
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#6
(09.02.2021, 15:09)eldiablo85 schrieb: Genau das meinte @Obelix mit ausklinken. Du nimmst an den Ecken des Brettes quasi so viel Material weg dass dort die Streben aufliegen und am Rest des Brettes das obere auf dem die Anlage steht. Hol dir lieber mehrere Bretter zum testen falls was schief geht, ausklinken kannst du später mit fast allem. Stichsäge, Laubsäge, Multitool, Fuchsschwanz, Stemmeisen, wenn man gar nix hat tuts zur Not ein Teppichmesser. 

Wenn du mal kein "Greenhorn" mehr bist könntest du ja den Rahmen aus dünnem Metall mit einem aus massiverem Holz ersetzen Wink

Oder den Kasten unten raus, wie ich das verstanden habe steht der in dem Metallgestell oder? Diesen an die Wand dübeln damit er frei hängt und oben drüber ein massives Brett oder mehrere auf dem die Bausteine und der Plattenspieler stehen. 

Aus dem Kasten lässt sich einiges machen. 

PS: Was ist das für ein Plattenspieler? Sieht aus wie ein Technics 1210, die waren aber schwarz. Etwa der Nachbau von Audiotechnica?

Danke - der Tipp mit dem Ausklinken stand zu Beginn noch nicht im Beitrag, wenn mich nicht alles täuscht ;-) Das wäre für mich tatsächlich erstmals die naheliegendste Lösung, die sogar ich hin bekäme. Mal schauen, ob noch andere kreative Ideen aufpoppen.

Bezüglich des Plattenspielers tippst Du fast richtig: Technics SL-1200 MK2 (1200=silber, 1210=schwarz) ;-)
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#7
Servus

Also nur zwischen den beiden oberen Platten eine Stütze führt sicher dazu, das sich irgendwann der gesamte Kasten durchbiegt
Wenn schon, dann gehört auch ganz unten eine Stütze rein, also zwischen Fußboden und Kasten

Gruß Anton
nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
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#8
... Lösungsvorschlag ist ja bereits gut dargelegt - eine Ergänzung zum Hinweis von Anton:

Ein späteres Durchbiegen des gesamten Schrankes halte ich für unwahrscheinlich: Der scheint eine stabilisierende Rückwand zu haben. NOTFALLS könnte natürlich auch deine Fortführung eine Erste Lösung sein.
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#9
(09.02.2021, 16:11)HMBwing schrieb: ... Lösungsvorschlag ist ja bereits gut dargelegt - eine Ergänzung zum Hinweis von Anton:

Ein späteres Durchbiegen des gesamten Schrankes halte ich für unwahrscheinlich: Der scheint eine stabilisierende Rückwand zu haben. NOTFALLS könnte natürlich auch deine Fortführung eine Erste Lösung sein.

Ich denke auch nicht, dass die mittlere Platte durchbiegt, da sie etwas dicker ist als die Obere. Die Obere kann ich problemlos herunterbiegen, die mittlere gibt nur minimal nach. Eine tragende Rückwand hat das Regal jedoch nicht, sondern lediglich eine sehr dünne Spanplatte als Abdeckung, wie man es auch von Kleiderschränken kennt.

Was meisnt Du mit meiner „Fortführung“ als Notlösung?
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#10
(09.02.2021, 19:00)Greenhorn schrieb: Ich denke auch nicht, dass die mittlere Platte durchbiegt, da sie etwas dicker ist als die Obere.

Lasse Dir nicht einreden, dass Du 120er Kanthölzer bis zu den Kellerfundamenten setzen musst.
Du sprachst von rund 30 bis 40 kg und dem Eigengewicht. Diese Kraft wird nicht allein über das zu setzende Brett abgeführt.
Die untere Schrankkonstruktion ist konstruktiv durchaus in der Lage die Kraft aufzunehmen.
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