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Transistoren
#1
Hallo zusammen,
ich habe eine vollautomatische Satantenne auf dem Wohnmobil.
Auf der Motorsteuerungsplatine vom Receiver sind zwei Transtoren durchgebrannt.
Die Bezeichnung der Transitoren ist 22NO55 LE 63. Ich kann genau die gleichen nicht finden,
welche wären kompartibel? Von Transistoren habe ich keine Ahnung und ich wüsste auch nicht wer das reparieren kann.
Den Receiver gibts nicht mehr.
Gruß Michael


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#2
Das ist kein 22NO55 (O wie Olaf), sondern ein 22N055 (0 wie Null).

Siehe: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-...2N055.html

Ein 60V-N-Channel MOS-FET.

Junge, da haste Dir aber schon was gegrillt.

TO-252 Gehäuse, da findet sich gerade nur was aus Hongkong oder China in der Bucht. Kannst ja Mal die üblichen Verdächtigen abklappern, die so'n Elektronik-Kleinkram verkaufen.
Ersatzweise kann man auch einen MOS-FET mit höherer Spannung nehmen, solange die Maße, der maximale Strom und die Anschlüsse passen.

Reparieren tun das eigentlich Radio- und Fernsehtechniker. Vielleicht hast Du ja einen alt-eingesessenen Fernsehladen mit angeschlossener Reparaturwerkstatt, wo einer drin sitzt, der mit einer Hot-Air-Rework-Lötstation umgehen kann.

Bei uns hat da leider der letzte Laden zu gemacht, den ich kenne.

MfG
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#3
Ich hätte ja gesagt, schick den Hobel mal rüber.

Aber ich fürchte, dass neben den beiden Teilen noch mehr
Bauteile was weg haben können.

Die Triacs links im Bild leben ja schon in gefährlicher Nähe.

Und Transistoren rösten sich ja auch nicht einfach mal so
ohne äußere Einwirkung.

Wenn das jetzt Spannungseingangsseitig ist, würde ich mal
in Richtung Überspannung forschen.

Wäre also ggf. ne Versicherungsangelegenheit.

Haben sich bei euch noch mehr Geräte verabschiedet und
wurden bei euch in letzter Zeit Arbeiten Am Stromnetz vorgenommen?

Überspannung kann auch vom Abschalten von Trafostationen kommen.

Muss nicht immer ein Gewitter Schuld sein.
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#4
Mit einem guten Lötkolben und einen feinen Seitenschneider sind die schnell ausgetauscht.

Zuerst jeweils die Beinchen ab kneifen.
Dann an der Lötfahne den Lötkolben ran und mit einer Pinzette den Transistor abnehmen. Und zuletzt die Reste der Beinchen ablöten.
Alles schön reinigen. Etwas vorverzinnen und den Neuen mit einer Pinzette festlöten, wobei zuerst wieder der Lötkolben an die Lötfahne rankommt und mit etwas Druck der Transistor auf die Platine gedrückt werden sollte.
Beinchen festlöten. Fertig.

Ich denke nicht, das noch etwas anderes defekt ist. Es sieht nach einer klassischen H-Brücke aus um die Motordrehrichtung zu schalten.

Mal die Mechanik prüfen, ob die Antenne frei drehen kann. Evtl. sind die Transistoren gegrillt weil die Mechanik blockiert war.
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#5
Ja, jetzt sehe ich es auch. War erst etwas verwirrend, weil ich das
bislang nur mit THT Bauteilen gesehen hatte.

Da könnte man Glück haben, dass es nur die zwei Teile sind.

Und ich hab gerade gesehen, dass es ums WoMo geht, da hat 
man mit Netzproblemen wie den o.g. Schalthandlungen ja nichts zu tun.
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#6
Kommt drauf an: Wenn das Ding wahlweise über einen Wechselrichter oder Landstrom läuft...
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#7
Kann auch ein Altschaden sein, der bislang noch funktionierte, aber
jetzt gesagt hat "Wir sehen uns nächstes Jahr!"

Wie gesagt, ich kann ja nur anbieten, das Ding wieder in Ordnung zu fummeln.
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#8
Was für die Reparatur auch von Interesse sein sollte, ist wann der Schaden aufgetreten ist.

Sone H-Brücke wird bei einem DC-Motor ja zum Umpolen benutzt, wenn ich mich jetzt nicht komplett vertue. Damit steuert man rechts oder links, rauf oder runter.

Das heißt, da hat es ein Mal Plus direkt auf Minus verbunden.
Die Frage ist halt: Warum? Hat einer dauerhaft durchgeschaltet und beim Fahren in die andere Richtung hat's dann Zapp gemacht oder ist was in der Ansteuerung der MOS-FET durch, dass die Dinger falsch angesteuert worden sind?

Die MOS-FET selbst zu tauschen ist da noch die einfache Arbeit. Man kann mit dem bloßen Tausch Glück haben, oder auch nicht.
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#9
(24.05.2022, 12:12)wiedapp schrieb: Was für die Reparatur auch von Interesse sein sollte, ist wann der Schaden aufgetreten ist.

Sone H-Brücke wird bei einem DC-Motor ja zum Umpolen benutzt, wenn ich mich jetzt nicht komplett vertue. Damit steuert man rechts oder links, rauf oder runter.

Das heißt, da hat es ein Mal Plus direkt auf Minus verbunden.
Die Frage ist halt: Warum? Hat einer dauerhaft durchgeschaltet und beim Fahren in die andere Richtung hat's dann Zapp gemacht oder ist was in der Ansteuerung der MOS-FET durch, dass die Dinger falsch angesteuert worden sind?

Die MOS-FET selbst zu tauschen ist da noch die einfache Arbeit. Man kann mit dem bloßen Tausch Glück haben, oder auch nicht.

Ne das da was falsch geschaltet wird ist sehr unwahrscheinlich. Hier wurde der Motor blockiert und mangels Strombegrenzung rauchen die Mosfets ab. Wenn die Leiterbahnen nichts abbekommen haben sieht's mit ner Reperatur gut aus.
Natürlich vorrausgesetzt die Motorblockade ist behoben und  der Motor auch nichts abbekommmen hat.
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