Herzlich Willkommen im Forum! - Um alle Vorteile nutzen zu können, melde dich an oder registriere dich kostenlos.


  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Undercover Jig vs. Lamello
#31
Die Senkkopfschrauben sind wirklich Käse. Als ich das mal in Spanplatte probiert habe waren die einen zu kurz (haben das Holz aufgerissen) und die nächst größeren waren zu lang und kamen auf der anderen Seite raus. Außerdem hat der Senkkopf das Bohrloch aufgedrückt, wenn man nicht aufgepasst hat
  Zitieren
Gefällt dir dieses Thema?
Teile es doch mit deinen Freunden!
#32
Ich bin ehrlich gesagt kein Freund dieser "Unter-Decke-Methode" und zwar aus folgendem Grund. Wendet man die Methode an, wie sie gedacht ist, zeigt die Schraube nach außen und hat nicht mehr viel Material um sich. Das möchte ich unbedingt vermeiden. Unvorsichtig eingeschraubt, bricht die Schraube womöglich nach außen durch. Ich hab das zur Anschauung mal skizziert, als sei das Material Acryl.

   


Setzt man jetzt die Bohrung anders herum, wie es eigentlich richtig ist, geht der Under-Cover-Effekt verloren, da die Bohrung dann in der Regel außen liegt. Da kann ich besser gleich gerade ins Material durchbohren. Das sieht sauberer aus.

Aber das ist lediglich meine unmaßgebliche Meinung, die selbstverständlich keine Ansprüche auf alleinige Gültigkeit erhebt.
Liebe Grüße
Andreas


Man kann es gar nicht vermeiden täglich hinzuzulernen!

  Zitieren
 
#33
Heute habe ich mit dem Teil mal hintereinander 60 Bohrungen eingebracht. Ich habe ein einfaches Regal aus gehobelten Dachlatten gebaut. Verwendet habe ich Halbrundkopfschrauben 4,5x40 mm. Leute, das hat richtig gut geflutscht! Die Verbindungen sind stabil (habe noch 'nen Tropfen Leim angegeben). Ich kann über das Teil nicht klagen.

Wolfgang

PS: Erstmals habe ich das Regal in Sketchup »konstruiert«. Wie konnte ich bisher ohne dieses Programm überhaupt leben!? Smile . Wirklich eine feine Sache, vor allem macht die ausgedruckte Zeichnung was her ... Sieht richtig profimäßig aus ... Wink
  Zitieren
 
#34
(25.04.2018, 06:54)Strubsch schrieb: .... Dann haben ich das Kreg K5 seit ein paar Woche da, nur leider noch nicht verwendet. Dies soll aber nun folgen da ich im Außenbereich einiges bauen möchten und keine Schraube sehen will. Beziehungsweise wenn du eine Sitzfläche normal verschraubst sammelt sich in den Schraubenköpfen das Wasser. Ich bin gespannt ob es mit dem K5 besser geht. ...

Felix, das verwundert mich etwas. Ich habe mir jetzt mal ein Video von der Verwendung des KREG angeschaut. Was bitte ist da anders als beim Wolfcraft-Teil? Wo siehst Du beim KREG keine Schraube? Wo sammelt sich das Wasser in den Schraubenköpfen?

Ich kann das bisher nicht nachvollziehen ... oder ich verstehe nicht, was Du meinst. Bei beiden Systemen werden schräge Bohrungen eingebracht. Bei beiden Systemen sind hinterher Löcher vorhanden, in die Schrauben eingedreht werden. Danach ist bei beiden Systemen das Bohrloch offen. Es kann! mit angeschrägten Runddübeln verschlossen werden.

Wer sagt, dass Verschraubungen an der Oberkante des Werkstückes sein müssen. Wenn die von unten gemacht werden, läuft auch kein Wasser ein ...

Ich freue mich schon auf Deinen Erfahrungsbericht und viele Bilder, wenn Du das KREG getestet hast. Bist Du so lieb und stellst dann mal beide Verbindungen im Bild gegenüber?

Natürlich hat Wolfcraft auch Nachteile. Das mit den Schrauben verstehe ich auch nicht, zumal das aus meiner Sicht kein Kostenfaktor für Wolfcraft sein sollte, da ordentliche Halbrundkopfschrauben beizulegen. Zumal ja auch Ärger vorprogrammiert ist, wenn jemand die Senkkopfschrauben eindreht und sich das Werkstück spaltet ... Die Spannerei vor dem Schrauben ist auch zeitaufwändig, aber mich treibt ja als Rentner niemand.

Wolfgang
  Zitieren
 
#35
(25.04.2018, 09:26)Strubsch schrieb: ..... Mich nervt an dem Wolfcraft schon das ich es immer festklemmen muss. Was bei Kreg einfacher ist Brett rein Hebel rum und Bohren. Sicher kann man von unten verschrauben aber ich möchte es eben mit den System machen. Siehst du in meinen nächsten Videos. ...

Felix, die Spannerei ist nervig, stimmt. Aber ich habe mir in einem Video zum KREG mal die Spannvorrichtung angeschaut. Für einen Bastler ein Klacks ... Wink .

Ich freue mich auf Dein Video zu Deinen Arbeiten im Außenbereich.

Wolfgang
  Zitieren
 
#36
Ich hab mir son billigen Nachbau gekauft. Im Vergleich zu Lamellos oder richtigen Holzverbindungen halte ich das System für Spielerei. Für besondere Gelegenheiten allerdings ist es interessant. Zum Beispiel, wenn man nachträglich eine Verstrebung zwischen zwei Hölzer setzen will.
Für mich ziehe ich immer die Analogie zwischen amerikanischer (=UCJ) und deutscher (=klassische Holzverbindung) Einstellung zu Dingen. Oder Fastfood zu Kalbsschnitzel Wink

Gruß
Roland
  Zitieren
 
#37
Ich als alter Handswerksmeister mache es wie die Amerikaner. Habs auch nicht anders gelernt. Brauche dazu keine Bohrlehren.
Ich mache es einfach von Hand Wink
  Zitieren
 
#38
Für schnell mal einen Kasten zu bauen, insbesondere Schubladen, Korpus usw. ist eine gute Flachdübellösung prima geeignet! Und man kann damit auch sehr präzise Leisten zu Platten verarbeiten, deutlich genauer als mit jeder anderen Methode.

Die originale Lamello ist eben Schweizer Qualität und Preis.

Als praktiche Alternativen haben sich bei mir am Ende Makita mit Akkuoption und die Dewalt Flachdübelfräse herausgestellt. Am Ende wurde es dann auch die Dewalt bei mir, schöne Präzision und der Anschlag war für mich besser in der Handhabung als die Makita. Akku hat mich jetzt nicht so gereizt, dass das bei mir ein weniger wichtiges Kriterium ist bei manchen Werkzeugen, kennt Ihr ja schon. Ich fand die Hecklastigkeit des Akkus schlechter als ein dünnes Kabel vom Dewalt, wo ich sowieso einen Absaugschlauch dran habe.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
  Zitieren
 
#39
Ich habe auch das Teil von Wolfcraft und finde es echt praktisch, wenn man z.B. nachträglich einen zusätzlichen festen Boden in einen Schrank einbauen möchte oder auch um wacklige Holzverbindungen an Stühlen schnell und ohne großen Aufwand zu stabilisieren.
Für den Bau neuer Möbel käme ich aber kaum auf die Idee, sowas zu benutzen. Das hat für mich immer so was von Provisorium. Einzige Ausnahme: wenn ich was bauen muss, das sich später wieder einfach zerlegen lässt, dann könnte ich mir tatsächlich vorstellen, solche Verbindungen von Anfang an einzuplanen. Sonst setze ich aber eher auf Flachdübel.
Gruß
Günther

Theoretisch müsste ich praktisch alles können.
  Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste