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Undercover Jig vs. Lamello
#1
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Uncercover Jig gemacht? Ist das eine echte Alternative zu herkömmlichen Dübelverbindungen (Lamello)?

Im Produktvideo sieht alles recht leicht und flott aus, aber wie ist es in der realen Praxis!? Ich habe da so meine Zweifel, was die Festigkeit der Verbindung, z.B. in Plattenwerkstoffen (Spanplatte etc.), betrifft.

Vielen Dank.
Wolfgang

PS: Schienbar wurde das Thema bisher noch nicht besprochen. Die Forumsuche nach "Undercover Jig" ergab keine Hinweise ...
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#2
Hi Wolfgang,
habe zwar für die Sackloch Taschen nicht das Gerät von Wolfcraft sondern von KREG , ist aber vom Prinzip her alles das gleiche.
Im direkten Vergleich zu Lamello würde ich sagen das Jigs die Nase vorne haben bezüglich Festigkeit.
Von 10 mm bis 40 mm Plattenstärke kann man das Gerät verwenden und ich war auch erst erstaunt wie komfortabel sich
damit arbeiten lässt.
Bei Lamellos muss schon alles recht genau angezeichnet werden und bei den Jigs bohrt man einfach drauf los hält die Werkstücke zusammen
und verschraubt sie.
Bei Spannplatte wäre es schon Vorteilhaft noch etwas Leim mit einzubringen,aber  was das optische anbelangt geht natürlich nichts über Lamellos.

Gruss Woody

[Bild: 61G2EUbXBcL._SL1000_.jpg]
Meine Projekte  Smile

Umbau 1 MFT/Kapp T./French C
Umbau 2 Filter/Bohr T. / Absaug.
PTS10



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#3
Ich hab das Teil von Wolfkraft. Könnte es bisher nur bei 12mm Spanplatte probieren. Da hat es mich nicht überzeugt. Kann aber auch daran liegen, dass die Platten schon ein paar Jahre alt sich.

Es mich stört sind die Schrauben. Sind normale Spax Senkkopf. Die von Kreg haben so weit ich weiß einen flachen Kopf und das Gewinde geht nicht bis oben durch. Das dürfte dafür besser geeignet sein
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#4
Ideal wäre halt sowas

http://i.ebayimg.com/00/s/MjEyWDUwMA==/$(KGrHqV,!h8E9dvSPGlWBPlqBukkqQ~~60_1.JPG
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#5
Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Auf das Forum kann man sich eben verlassen. Auch die Links waren sehr aufschlussreich. Ich denke, dieses Teil (von Wolfcraft) kommt auf meine Geburtstagswunschliste ...

Wolfgang
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#6
Hi Wolfgang EG,
ich verarbeite mit wachsender Begeisterung Lamellos.
Wenn ich Ihre Frage richtig verstehe, wollen Sie wissen, ob Taschenloch-Verschraubungen in ihrer Stabilität ähnlich gut sind wie Verbindungen mit Lamellos.
Ich bezweifel das, da die Schrauben (je nach Brettdicke) nur einen sehr kurzen Halt im Holz haben. Bei 12 mm Holz können das nicht mehr als 10 mm sein. Das kann nicht viel halten.
Ein Lamello fräst einen 11 mm tiefen Schlitz, mit 55 mm Länge (Fräserdurchmesser 100 mm). Das ergibt eine recht große Fläche für die Verleimung. Die Verbindung ähnelt einer Nut und Federverbindung. Deren Haltbarkeit der Verbindung schätze ich höher ein, als Schraubenverbindung. Ab 15 mm Brettdicke verwende ich 20er-Lamellos. Da verdoppelt sich die Leimfläche.

Ich habe mal eine Kantenverleimung (12 mm OSB) aufgebrochen. Da hat der Lamello ein ordentliches Stück aus dem Holz heraus gerissen. Schrauben hätte ich nur aus dem Brett gezogen.

In der Montage sind die Taschenloch-Verschraubungen sicherlich schneller zu verarbeiten als Lamellos. Und in Kombination mit Lamellos wird der Zusammenbau von Werkstücken vereinfacht (weniger Schraubzwingen). Mir kommt es beim Basteln jedoch eher auf Stabilität als auf den Zeitgewinn an.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#7
(19.08.2017, 10:52)Jens Abeler schrieb: ... Wenn ich Ihre Frage richtig verstehe, wollen Sie wissen, ob Taschenloch-Verschraubungen in ihrer Stabilität ähnlich gut sind wie Verbindungen mit Lamellos.

... In der Montage sind die Taschenloch-Verschraubungen sicherlich schneller zu verarbeiten als Lamellos. ...

... Mir kommt es beim Basteln jedoch eher auf Stabilität als auf den Zeitgewinn an.

Grüße

Vielen Dank für Ihre Betrachtungsweise, die ich selbstverständlich auch überdenken werde.

1. Ja, mir geht es um den Vergleich der Stabilität beider Verbindungen. Ich habe bisher Runddübel und Lamellos verarbeitet, die ausreichend stabil waren.

2. Das war ein Aspekt, der mich bewog, mich damit auseinanderzusetzen: Zeitgewinn

3. Da haben Sie durchaus Recht. Was nutzt eine schnelle, aber instabile Verbindung.

Nochmals danke für Ihre Anregungen.

Wolfgang
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#8
Es ist denke ich trotzdem nicht verkehrt, so ein Taschenloch Ding zu haben. Nicht immer kann man Lamellos oder Dübel verwenden. Man kann zB mal nachträglich eine Verbindung verstärken und zB einen alten Schrank reparieren
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#9
Hab das Video gerade zufällig gefunden


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#10
Ich habe mit der einfachen Bohrlehre von Kreg angefangen und bin irgendwann auf ein K5 System von Kreg aufgestiegen.
Ich habe mit dem System schon einiges Gebaut. Eine kleine Türe für die Behausung meines Grills, eine Türe für einen begehbaren Kleiderschrank und einiges mehr.
Am Wochenende habe ich einen Holzbalken nachempfunden und habe die Senkrechten Bretter mittels Pocketholes und passenden Schrauben an die Wand gebastelt.

Dem Einsteiger möchte ich sagen daß er sich wenigstens diese Zwinge dazukaufen sollte. Die hilft wirklich sehr.

Der Vorteil des Systems ist in meinen Augen tatsächlich der Zeitgewinn wenn die Löcher egal sind.
Die originalen Kreg Schrauben sind super weil Sie eine bohrende Schneide haben die dabei hilft das Holzbrett auch am Ende nicht aufspringen zu lassen.
Meine Schubladen baue ich nur noch mit Kreg! Also wenns schnell gehen soll.

Wenns schön werden muss dann ist der Arbeitsaufwand den es braucht die löcher wieder einigermaßen schön zu verschließen nicht zu vernachlässigen!

Ich bin überaus zufrieden. Alles was ich bisher gebaut habe hält super zusammen und ist sicher nicht weniger stabil als Lamellos.
Vorrausgesetzt man machts richtig.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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