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Verleimfräser für die Oberfräse – Problem
#1
Ich beabsichtige, aus Holzabschnitten (verschieden starke Leisten) Leimholzplatten zu machen. Nun habe ich für die Oberfräse einen Verleimfräser (Keilzinkung). Auf eine Seite der Leiste habe ich nun eine Fräsung angebracht. Woran es scheitert, ist die Gegenfräsung in die nächste Leiste ...

Diese einfach spiegelverkehrt auf die andere Seite zu legen und zu fräsen, geht nicht. Passt nicht ineinander. Wie muss ich den Fräser nun einstellen, dass ich das Gegenstück fräsen kann?

Vielen Dank.
Wolfgang

PS: Bitte nicht von der Profilfräsund an der linken Seite irritieren lassen. Ich habe nur ein altes Reststück einer Rahmens verwendet ...


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#2
Die Zinken in dem Profil (rechts) scheinen symmetrisch zu den Lücken zu sein - es sollte also möglich sein, die Höhe des Fräsers entsprechend einzustellen und dann passen die Teile ineinander. 

... oder täusche ich mich?
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#3
Moin Wolgang,
wenn u den Fräser höhenmäßig richtig einstellst, geht das mit der Spiegelvariante.
Der Fräser sollte sich aber auch durch versetzen der Scheiben umstellen lassen, ohne die Höhe zu verändern.
Zu erst alle Bretter auf der einen Seite, dann Scheibentausch und alle Breter auf der anderen Site.

Das heißt also, wenn du eine seite mit der Anordnung Sheibe/Distanz/Scheibe fräst musst du dann die Gegenseite mit Distanz/Scheibe/Distanz fräsen.

Gruß Volker
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#4
Hallo Wolfgang!

Nach einer Keilzinkung sieht das aber nicht aus sondern wie eine doppelte Nut/Feder!
Ich glaube auch das durch Heben oder Senken des Fräsers das Gegenstück einzustellen ist. Bin aber nicht 100% sicher, da ich noch nicht damit gearbeitet habe.
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#5
Danke, dann habe ich mal paar Denkanstöße bekommen. Hier nochmal drei Fotos. Auf einem die Zusammenstellung des Fräsers, dann die beiden Fräsungen (einmal auf Umschlag). Morgen probiere ich erstmal mittels Höhenverstellung ...

Wolfgang

PS: Jeden Sch.... findet man bei Youtube, aber ein Video zu dieser Problematik habe ich nicht gefunden. Oder ich bin zu doof zum Suchen ...


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#6
hmm - eine Mutter auf dem Fräsen - das kenne ich nicht. Die Idee von Volker schein hier zu passen(?)

Ansonsten hast du ja schon mit Umdrehen etc probiert: Evtl. muss dabei noch die richtige Grundhöhe gefunden werden...?
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#7
Ich denke mittlerweile auch, dass die Lösung die unterschiedliche Höheneinstellung sein wird. Wenn ich zu komme, probiere ich heute mal aus.

Wolfgang
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#8
(11.03.2019, 07:44)Wolfgang EG schrieb: Ich denke mittlerweile auch, dass die Lösung die unterschiedliche Höheneinstellung sein wird.
Wolfgang

Falsch!
Sieh dir das Bild an.
Da ist ein Messer 4mm hoch. In der Summe ergeben Messer und Distanzscheiben 36mm.
5 Messer und 4 Scheiben sind 9 und 9 x 4 = 36.
Eine Distanzscheibe hat also auch 4mm.

Wenn du eine exakte Passung wünscht, dann wechsle die Anordnung, nicht die Höhe.
Bei der Höhenanpassung müsstest du schon sehr exakt einstellen und ewig probieren.
All das entfällt beim Wechsel der Scheibenanordnung.

   

LG Volker
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#9
Hi,
so wie ich das sehe, haben bei dem Fräser die Nuten und die Federn die gleiche Form und gleiche Größe. Zudem sind sie symmetrisch.
Wenn eine Brettkante damit gerfräst ist, man das Brett in 2 Teile sägt und Brett wendet, passen Nuten und Federn exakt zusammen. Wenn die Höhe des Fräsers nicht optimal eingestellt ist, gibt es einen Überstand an der Fuge. Der Fräser muss nur noch um die Hälfte dieses Überstandes verstellt werden, sodass die Höhe der oberen Nut/Feder das gleiche Maß hat, wie die untere Feder/Nut. So eingestellt muss dann ein Brett mit der Oberseite auf dem Tisch gefräst werden, das nächste eben mit der Unterseite auf dem Tisch.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#10
Im Prinzip ist es ganz einfach: man richtet den Fräser so aus, dass sich unten entweder eine ganze Feder, oder eine ganze Nut ergibt. In dieser Einstellung wird jeweils eine Seite der Bretter gefräst.
Dann wird entweder der Fräser umgebaut, indem man die Reihenfolge der Fräser und Abstandsringe vertauscht, oder man verschiebt den ganzen Fräser einfach so weit nach oben oder unten, bis die Fräserschneiden höhenmäßig exakt bündig mit den zuvor gefrästen Federn stehen. Mit dieser Einstellung wird dann ein Probestück gefräst. Dann muss man halt noch schauen, ob man die Fräserhöhe noch etwas korrigieren muss. Aber eigentlich sollte das dann schon ziemlich genau passen. Wenn ja, kann man dann die anderen Seiten der Bretter fräsen. Hört sich vielleicht kompliziert an, aber nur, bis man es ein paar mal gemacht hat.
Gruß
Günther

Theoretisch müsste ich praktisch alles können.
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