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Verwendung von Akazie/Robinie im Alltag
#1
Hallo zusammen,
Ich habe zwei Kombiladungen frisch geschlagene Akazie bekommen. Erstmal war natürlich große Freude da, bis meine Frau anmerkte, daß Akazie/Robinie für Tiere sehr giftig sei, und ich die Sägespäne solgfältig vom Rasen abkehren soll. Also, erstmal Tante google gefragt und verschiedene Meinungen gefunden. Von "nur die Samen und die Rinde" sind für Tiere giftig, bis zu "alle Baumteile für Mensch und Tier...". Ja, was denn nun und verfliegt der Giftstoff im Trockenvorgang....kann ich daraus Schüsseln, Schalen, Spielzeug drechseln?
Ich meine, bei einem Discounter (Axxx) Frühstücksbrettchen aus Akazie gesehen zu haben.
Vielleicht hat ja jemand eine fundierte Aussage.
Grüße
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Wos I net konn, konn Silikon
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#2
(19.03.2023, 19:54)Christian Neumann schrieb: ... Ich habe zwei Kombiladungen frisch geschlagene Akazie bekommen. ...

Christian, bist Du sicher, dass es Akazie ist und nicht die einheimische Robinie?

Wolfgang
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#3
lt. Wikipedia ist Robinie eine Unterart der Akazie und mit den gleichen Eigenschaften behaftet. Lediglich die Fruchtschoten unterscheiden sich.
Die Unterscheidung löst also mein Problem nicht.
Grüße
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Wos I net konn, konn Silikon
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#4
Moin Christian,

im Drechslerforum kann man sich viele schöne Schalen, Mühlen und der Gleichen aus Akazie/Robinie anschauen. Ich habe da noch nie was von bedenken bei der Nutzung dieser Gegenstände gehört, weil das Holz giftig ist. Selbst bei Eibe ist das unkritisch, da man sehr viel von dem Holz essen müsste, um Vergifftungssymptome zu zeigen, oder daran zu sterben. Natürlich ist das auch von der Person abhängig. Manche reagieren empfindlicher als andere. Wenn es nicht gerade Salatschüsseln werden sollen ( Essig und Öl könnten Giftstoffe aus dem Holz lösen) dann würde ich mir keine großen Gedanken machen. Als Obst-, Tatortschale* oder Mühle auf jeden Fall zu gebrauchen.

Gruß Don

* eine Schale in die Chips für einen Tatort rein gehen. Tongue
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#5
Ich glaube nicht, dass das Holz giftig ist, sonst würden keine Schneidbretter aus Akazie hergestellt werden.
Ausserdem würde man davon lesen. Man liest aber nur von der Giftigkeit des Baumes an sich.
Der lebende Baum ist ja anscheinend an den Blättern und der Rinde giftig. Das sind auch genau die Teile, die Tiere oder Insekten befallen.
Auf dieser Webseite wird Akazie sogar als besonders gut geeignet für Schneidbretter empfohlen.

https://www.betterwood.de/beratung/schne...stes-holz/

Viele Grüsse
Markus

Don war schneller   Smile
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#6
Danke Euch,
auf diese Recherchequellen hätte ich auch selbst kommen können. Idea Naja, manchmal ist man halt betriebsblind. Die Frau hat halt Drehzahl gemacht, weil ein Hund aus dem Bekkanntenkreis auf einem frischen Stück Robinie rumgekaut hatte und anschließend massive gesundheitliche Probleme hatte. Ebenso ging es ein paar Pferden, die mit Robiniensägespänen verunreinigtes Wiesengraß gefressen hatten.

Alle gut, ich werd es verarbeiten.
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Wos I net konn, konn Silikon
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#7
Ich denke, in einem solchen Fall ist es besser zweimal nachzufragen, als hinterher den Schaden zu haben und etwas Vorsicht hat noch nie geschadet.
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#8
Komischerweise machen sich alle bei sowas einen Kopf. Bei Jakobskreuzkraut, extrem giftig für Pferde und Kinder, interessiert sich irgendwie hierzulande niemand.

Die Weiden letztes Jahr waren gelb davon :-(
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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