10.06.2018, 07:01
Wie bereits angekündigt, möchte ich kurz meine bisherigen Erfahrungen mit der Holzmann Metallkappsäge MKS 180 darlegen. Ich hatte bereits HIER (#224) über erste, leider negative Aspekte der Nutzung geschrieben. Nun kann ich schon mehr schreiben.
Die MKS 180 ist eine kleine, handliche Metallkappsäge, die es aber in sich hat. Leider ist bei meiner Maschine der montierte Winkelanschlag für 90 Grad ungenau und lässt sich auch nicht richtig einstellen. Es fehlt etwa noch 1 mm an der Einstellmöglichkeit, sodass kein richtiger rechter Winkel bei 90 mm Schnittbreite erzielt wird. Der 45 Grad Winkel lässt sich aber akkurat einstellen. Die Skala der Winkelverstellung ist miserabel geprägt und nur auf der rechten Seite gut lesbar. Links ist kaum etwas von der Prägung zu sehen.
Wie bereits geschrieben, musste ich – um die festgeknallte Inbusschraube zu bewegen – ein Stück Metall anschweißen. Der Schraubenkopf selbst war sofort ausgelutscht, nachdem der mitgelieferte Inbusschlüssel gedreht worden war. Alle verwendeten Inbusschrauben sind eher ungenau gefertigt, und der Schlüssel greift lediglich etwa 3 mm tief in den Kopf. Aber das sollte kein Problem darstellen, die Schrauben bei Bedarf auszutauschen. Die benötigten Gewinde habe ich nachgeschnitten, besonders das M10 Gewinde für den Feststeller sah gewöhnungsbedürftig aus.
Wichtig für mich war die mögliche Leistungsfähigkeit der Kappsäge. Sie soll eingesetzt werden für Schnitte in Flacheisen, Quadrat- und Rechteckrohr, Rundmaterial (Rohr, Vollmaterial), Winkeleisen bis 80x80 mm, Gewindestangen etc. Das Schneiden von Edelstahl ist nicht vorgesehen. Laut Hersteller soll die Säge für genannte Einsatzzwecke gut geeignet sein. Getestet habe ich die Säge an vorhandenem Material (s. Fotos). Die Säge ist durchzugsstark. Das große Winkeleisen wurde schnell und akkurat durchtrennt. Vorteil gegenüber Winkelschleifer: Ganz wenige und vor allem kleine Funken entstanden und das Material erhitzt sich kaum. Ich konnte nach dem Absägen sofort das abgetrennte Stück Winkeleisen mit der Hand aufnehmen. Die Spannvorrichtung spannt gut. Schneidet man Flacheisen, dann eben einfach hochkant einspannen. Ist sicherer.
Fazit: Trotz der beschriebenen Mängel würde ich mir diese Maschine wieder kaufen.
Wolfgang
Die MKS 180 ist eine kleine, handliche Metallkappsäge, die es aber in sich hat. Leider ist bei meiner Maschine der montierte Winkelanschlag für 90 Grad ungenau und lässt sich auch nicht richtig einstellen. Es fehlt etwa noch 1 mm an der Einstellmöglichkeit, sodass kein richtiger rechter Winkel bei 90 mm Schnittbreite erzielt wird. Der 45 Grad Winkel lässt sich aber akkurat einstellen. Die Skala der Winkelverstellung ist miserabel geprägt und nur auf der rechten Seite gut lesbar. Links ist kaum etwas von der Prägung zu sehen.
Wie bereits geschrieben, musste ich – um die festgeknallte Inbusschraube zu bewegen – ein Stück Metall anschweißen. Der Schraubenkopf selbst war sofort ausgelutscht, nachdem der mitgelieferte Inbusschlüssel gedreht worden war. Alle verwendeten Inbusschrauben sind eher ungenau gefertigt, und der Schlüssel greift lediglich etwa 3 mm tief in den Kopf. Aber das sollte kein Problem darstellen, die Schrauben bei Bedarf auszutauschen. Die benötigten Gewinde habe ich nachgeschnitten, besonders das M10 Gewinde für den Feststeller sah gewöhnungsbedürftig aus.
Wichtig für mich war die mögliche Leistungsfähigkeit der Kappsäge. Sie soll eingesetzt werden für Schnitte in Flacheisen, Quadrat- und Rechteckrohr, Rundmaterial (Rohr, Vollmaterial), Winkeleisen bis 80x80 mm, Gewindestangen etc. Das Schneiden von Edelstahl ist nicht vorgesehen. Laut Hersteller soll die Säge für genannte Einsatzzwecke gut geeignet sein. Getestet habe ich die Säge an vorhandenem Material (s. Fotos). Die Säge ist durchzugsstark. Das große Winkeleisen wurde schnell und akkurat durchtrennt. Vorteil gegenüber Winkelschleifer: Ganz wenige und vor allem kleine Funken entstanden und das Material erhitzt sich kaum. Ich konnte nach dem Absägen sofort das abgetrennte Stück Winkeleisen mit der Hand aufnehmen. Die Spannvorrichtung spannt gut. Schneidet man Flacheisen, dann eben einfach hochkant einspannen. Ist sicherer.
Fazit: Trotz der beschriebenen Mängel würde ich mir diese Maschine wieder kaufen.
Wolfgang