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Welchen Leim verwendet ihr?
#11
Mathias, danke für die Info.

Also eine eher juristische Absicherung des Herstellers, als eine ernstzunehmende Bedrohung. Nein, ich unterschätze Gefahren, die im Umgang mit chemischen Mitteln auftreten können, mitnichten.  Aber ich verfalle auch nicht in Panik, wenn ich mal damit "kontaminiert" werde. Es kommt sicher auch darauf an, ob man Allergien etc. hat. Bisher war ich gegen alle möglichen "Reizmittel" recht resistent. Mit Gewalt ausreizen möchte ich es aber nicht ...

Bimsstein, Schleifpapier ... Danke für den Tipp.

Wolfgang
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#12
Gerne, Wolfgang.

Die Sicherheitsdatenblätter gehen auf den allgemeinen Arbeitsschutz zurück und sind mittlerweile EU-einheitlich.
Sehr gut, was die oft gescholtene EU da bewegt hat.

Chemikalien sind wie Kreissägen. Man sollte Respekt aber keine Angst haben. Sonst: Finger weg! (sehr doppeldeutig nach dem nochmaligen Durchlesen - ich lasse es trotzdem mal so stehen... Wink  )
Und NIE in Panik verfallen! Panik = Hirn aus.

"Juristische Absicherung des Herstellers": Jein.
Er muss alle potentiell gesundheitsschädlichen Stoffe auflisten. Gesetz.
Für jeden dieser Stoffe gibt es eine Klassifizierung und "Textbausteine", die wortwörtlich zu übernehmen sind.
Harmonisierung und auch das Sicherstellen, dass Gefahren nicht verniedlicht werden.

Viele Grüße
Mathias
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#13
Mathias, Sicherheit ist richtig und wichtig. Auch die Warnung der Menschen vor Gefahren in allen Bereichen. Aber wir nehmen tagtäglich Substanzen auf, die auf Dauer schädlich sind und vor denen uns niemand warnt, weil eben noch nicht "zertifiziert".

Wenn ich mich an alles, was mir als ungesund oder gefährlich suggeriert wurde (zu Recht oder Unrecht), gehalten hätte, wäre ich schon vor vielen Jahren vor Hunger oder aus lauter Angst gestorben. Ich habe – aus Unwissenheit oder auch einfach Dummheit/Ignoranz – schon die unmöglichsten Dinge gemacht.

Leider muss ich derzeit täglich viele Tabletten nehmen. Sind keine Auswirkungen meiner o.g. Verhaltensweisen, hat andere Ursachen. Wenn ich aber die Beipackzettel ernst nehmen würde, dürfte ich diese Tabletten gar nicht zusammen nehmen. Nach den Beipackzetteln wäre ich schon tot ... Kann ja noch kommen, aber bisher erfreue ich mich – von einigen unschönen Erscheinungen – noch relativ guter Gesundheit.

Was ich damit sagen will: Jeder muss für sich entscheiden, wie er mit solchen Risiken umgeht. Solange er damit/dadurch keine anderen Menschen gefährdet.

Im Falle des Leimes – um mal wieder auf's Thema zurückzukommen – gehe ich weiterhin locker mit um. Ausdrücklich möchte ich aber anmerken, dass ich MEINE Handlungsweise anderen Menschen NICHT empfehle. Da kann das schon ganz anders ausgehen ...

Wolfgang
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#14
(21.10.2017, 15:34)mac5150 schrieb: ... Schutzhandschuhe aus Nitrilkautschuk nach EN 374 empfohlen.
Materialstärke > 0,4 mm
Durchbruchzeit > 240 Minuten ...
Hi mac515,
danke für die Info.
Da weiß ich doch jetzt wonach ich suche muss.

echt klasse

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#15
Gerne, Jens!

Sie haben aber instinktiv das Richtige gewählt.
Zwei dünnere Handschuhe sind definitiv besser als ein dicker.
Bei Kontamination ist der äußere Handschuh schnell gewechselt.
UUUPS: Das K-Wort. Sorry - fest verankert.
Ich habe früher auch viel mit Radioaktivität und GVOs gearbeitet.

LG
Mathias
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#16
Für das Verarbeiten von PU-Leim verwende ich herkömmliche Einweghandschuhe, die ich nach Gebrauch gleich entsorge.
Zudem kommt man so gut wie gar nicht mit dem Leim in Kontakt, wenn man bei großflächigen Arbeiten mit einem Kammspachtel arbeitet. Da finde ich die Gerüche von Aceton schon bedenklicher, wenn man denn Kammspachtel nach getaner Arbeit reinigt.

Gruß Karsten
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#17
Hi Hausmeesta,
Ich bin nicht sicher, ob einfache Einmalhandschuhe reichen. Lösungsmittel können verschiedene Kunststoffe durchdringen, da werde ich dann was vorsichtiger. Nicht umsonst werden Nitril-Handschuhe empfohlen (Info von mac5150).

Grüße.
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#18
@Hausmeesta
Leider hat Jens Recht. Isocyanate flutschen ruckzuck durch Latex.
Aber besser als kein Schutz. Man sollte sowieso direkten Kontakt mit dem Leim meiden.
Aceton ist weit weniger bedenklich, als viele meinen. Ein gut belüfteter Raum ist da schon ausreichend.

Viele Grüße
Mathias
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#19
Boah, muss ich jetzt meinen ständig genutzten Ponal Wasserfest überprüfen?
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#20
Musst Du nicht, kannst Du aber. Google: Ponal wasserfest Sicherheitsdatenblatt
PU-Leim ist 'ne andere Hausnummer...

Viele Grüße
Mathias
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