Eigentlich ist die Fragestellung nicht richtig.
Das Prinzip ist gleich.
Die Schleppkraft die der Luftstrom auf den Partikel ausübt, muß größer sein als die Summe der Kräfte, die den Partikel in Ruhe halten.
Das ist erstmal grundsätzlich in allen Systemen gleich.
Kraft ist bekanntlich Masse * Beschleunigung.
Für den Partikel ist das seine Masse, die Reibung und die Erdbeschleunigung (g), die ihn in Ruhe hält.
Für den Luftstrom ist es die Masse der Luft und die Beschleunigung aus dem Druckunterschied zwischen Ansaugöffnung und Außendrucke, die die Schleppkraft erzeugt.
Um die gleiche Kraft zu erzeugen, brauche ich also bei weniger Luftmasse, also kleinem Durchmesser, eine höhere Beschleunigung als bei großer Luftmasse, also großem Durchmesser.
In der Beschleunigung steckt die Geschwindigkeit. Höhere Geschwindigkeit erreiche ich durch einen höheren Druckunterschied.
Bei kleinem Durchmesser muss also der Druckunterschied höher sein als bei größerem Durchmesser.
Mit steigender Geschwindigkeit erhöht sich aber auch der Geschwindigkeitsverlust (V²/2g).
Bei stetiger Verringerung des Durchmessers wird der Geschwindigkeitsverlust irgendwann so groß, dass er den Druckunterschied völlig auffrisst.
Darum schafft auch eine stark reduzierte Ansaugöffnung an einem 100MM-System weniger als ein Staubsauger, da die Staubsaugerturbine auf einen höheren Druckunterschied, also höhere Luftgeschwindigkeit, ausgelegt ist als ein 100mm-Absaugsystem.
Rohrlänge, Winkel und Bögen, Blastgates und sonstiger Kram sei mal unberücksichtigt gelassen.