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Welches Holz für Werkbank
#1
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#2
Hallo,
bei meiner habe ich 70/70 er Kiefer genommen,
für die Querstücke vorne 100/20.
Als Auflageplatte Multiplexplatte Birke, rundherum auch einen Streifen
Multiplex. Alles dann mit 20 mm Löcher versehen für die Spannzwingen.
Das dunkle Multiplex mag ich nicht so gerne, sieht schnell vergeigt aus.
Soll ja drauf gewerkt werden und kein Ausstellungsstück sein.
Zudem ist Werkzeug oder Schrauben usw. für mich besserer erkennbar.
Unter den Querstreben der Füße habe ich 6mm Holz geleimt, dann steht 
sie fester. 
In deinem Fall würde ich auch Stücke unterleimen, an Ort und Stelle
auswinkeln und vorne entsprechend ausgleichen, geht ja wiedrr ab wenn sie 
mal auf waagerechten Boden steht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Freude bei der Umsetzung.

Gruß
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#3
Hallo Fly87,

wenn es irgend geht, würde ich an Deiner Stelle die Ursache, sprich den schiefen Boden beseitigen. Aber das kann, je nach den Gegebenheiten eine heikle und teure Angelegenheit werden. Das steht mir auch auch noch bevor. Glücklicherweise sind die Unebenheiten bei mir nicht so groß. Da reicht ein einfacher, relativ dünner Estrich aus.

Was die Hölzer angeht, sollte 54 x 54 bei guter Verstrebung ausreichen. Es sei denn, Du stellst hin und wieder mal ein halbes Auto darauf.

Die Platte wird ich bei mir mindestens 40 mmm stark sein, eher mehr. Aber das auch nur, weil ich meinen Bohrständer gerne darin einlassen möchte. Über das Holz bin ich mir noch nicht im Klaren. Sonst dürften 25 mm geleimte Buche durchaus hinkommen. Wenn die in dreißig Jahren verschlissen ist, lohnt sich auch eine Neue.

Gruß
Andreas
Liebe Grüße
Andreas


Man kann es gar nicht vermeiden täglich hinzuzulernen!

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#4
Hallo Fly,

wenn schon, dann die gehobelten, soviel mehr werden sie nicht kosten. Meine Werkbank hat ungefähr die selben Maße. Allerdings habe ich 100x100mm für die Beine genommen. Links und Rechts und in der Mitte des Tisches je 2 Beine. Die Stärke der Tischplatte scheint mir mit 25 mm zu wenig. Ich habe mir billige Baubohlen ca. 300x50mmx3000 geholt, auf die Füsse/Beine geschraubt und darauf die Werkbankplatte geschraubt. Ist vielleicht ein wenig überdimensioniert aber so ab und zu schnitze ich ein wenig oder bearbeite Balken mit dem Stechbeitel und da ist so eine Stärke schon hilfreich weil nichts federt und Bombenfest steht.
Viel Spaß beim werkeln.
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#5
Hallo Fly,

ich würde auch auf jeden Fall zum gehobelten Vollholz greifen, die paar € mehr machen nicht viel aus bei der relativ geringen Menge. Es sei denn, Du möchtest die Balken selbst schleifen oder hobeln, der Weg ist ja bekanntlich das Ziel....dann würde ich aber alle Balken so behandeln, gerade wenn Du nochmal umziehst damit, evtl. sieht man dann doch die Seiten, die nicht geschliffen wurden!

Werkbankplatte würde ich nicht unter 38 - 40 mm gehen, Buche Stabverleimt ist OK, allerdings würde ich schauen, ob ich dann nicht zwei davon verleime, dann kommste auf 50 mm, das hat Masse und wenn Du mal darauf richtig hämmerst oder was weiß ich, fängt das nicht alles gleich an zu hüpfen.

Für die Füße würde ich zu verstellbaren Möbelfüßen raten, ähnlich wie sie unter Küchen verwendet werden, gibt's bei Amazon (sorry, darf noch keine Links einfügen).
...wobei bei diesen die Anbaufläche  größer wäre als Deine Vollholzbalken mit 54 mm Seitenlänge.

Von daher dann vielleicht welche aus Stahl mit normalem Gewinde und Einschlagmutter.
Für diese brauchst Du nur ein entsprechend tiefes Loch für das Gewinde von unten in die Fußbalken bohren, Einschlagmuttern reinschlagen und fertig!

Einfach am besten bei Amazon ,,höhenverstellbare Füße für Möbel" in der Kategorie Baumarkt suchen, gleich die ersten, die sollten völlig ausreichend sein mit einer Tragkraft von 300 Kg. 

MfG
Topotec
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#6
Wegen der Platte...Du kannst es auch erst mal mit einer Platte versuchen. Um Masse in die Platte zu bekommen, wäre auch ein Verbund von einer Buche-Platte mit einer drunter geklebten Spanplatte möglich...ich weiß nur nicht, inwieweit sich das durch die unterschiedlichen Spannungen verziehen würde, das habe ich noch nicht ausprobiert auf so großer Fläche.
Mögliche wäre ja auch ein Spanplatten-Doppelverbund, umlaufende Kante, die höher steht und da reingelegt eine 3 mm HDF-Platte, wie es Gruppe mit seiner einen Werkbank macht. Wird dann nur schwierig mit evtuellen Zwingenlöchern!
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#7
Also ich würde auch gehobeltes Holz nehmen, denn das ist winklig und maßhaltig.

Bei ungehobeltem Holz ist beides eher Glückssache, was dann problematisch werden kann wenn man Anbauteile dran schraubt etc.

Ich hab mir vor kurzem die Werkbank von HolzwurmTom (http://holzwurmtom.blogspot.de/2014/08/d...-neue.html) leicht verändert nachgebaut, die finde ich sehr gut, relativ günstig, und sehr einfach zu bauen.
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#8
Also, ich habe bei meiner kleinen provisorischen Werkbank im Schuppen 80er KVH genommen, oben drauf ne 40 mm-Bucheplatte, das Ding ist wahnsinnig stabil, ich habe es allerdings Stoß auf Stoß geleimt und mit ein paar 120er Spax verschraubt, das hält dennoch wie die Sau! Laught

Wenn Du 70er KVH gehobelt nimmst, das ordentlich verzapfst oder verblattest, dazu noch ne ordentliche Hartholzplatte wie schon besprochen, dann hält das sicher Jahrzehnte und ist bis aufs Äußerste belastbar!
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#9
Die Frage ist, was heißt "stabil" :-)

Also zu der von HolzwurmTom kann ich sagen, dadurch dass das ja auch alles verleimt ist (bei ihm mit Lamellos, ich habe Holzdübel verwendet), ist das für meine Begriffe "stabil". Also da drauf zu hämmern oder gröbere Sachen zu machen ist aus meiner Sicht kein Problem. Schwer genug ist sie auch dass sie- zumindest bei mir, hängt sicher auch vom Boden ab- nicht von alleine wegrutscht.
Die Tischplatte kann man ja einfach austauschen? Das fand ich eigentlich gerade den Gag, die Platte aus MDF kostet 10€, wenn da was kaputt ist kommt sie runter und ne neue drauf, das kostet nix Smile 
Aber da muss jeder für sich das Beste finden...
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#10
(17.01.2018, 14:59)MTJoker schrieb: Die Frage ist, was heißt "stabil" :-)

Ja, das ist in der Tat eine gute Frage, denn dafür gibt es eigentlich keine richtige, allgemein gültige Definition.

Aber für mich ist stabil, wenn ich ein Bauteil oder Werkzeug so belasten kann, dass ich die Maximalkraft aufbringe, die mir selbst, auch mit Hilfsmitteln, möglich ist und das Teil dauerhaft immer noch kein Spiel hat, nicht wackelt oder sonstige Anzeichen macht, in die Knie zu gehen. Sprich, dass es mehr aushält, als im Alltag anfällt!

Das reicht mir dann! Tongue
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