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Werkbank die 999te...
#1
Hi.

Auch wenn es schon etliche Themen zu Werkbänken gibt, alle benötigten Antworten habe ich noch nicht gefunden.

Derzeit plane ich meine erste Werkbank. Geplant sind die Maße von 130cm x 65cm.
Bei der Höhe bin ich mir noch unschlüssig, wird aber so bei ca. 90cm liegen.

Das Untergestell möchte ich aus 70mm x 70mm Kanthölzern (Fichte/Tanne oder Douglasie) fertigen, im gleichen Baustil wie die Werkbänke von Mixbambullis und anderen Usern und YTern.

100mm x 100mm KVH war mir etwas too much. Cool
54mm x 54mm wirkte im Baumarkt wiederum weniger vertrauenserweckend als 70mm x 70mm. Darum 70 x 70.
Ich denke Fichte/Tanne könnte leichter zu bearbeiten sein? Ich meine gelesen zu haben, dass Douglasie härter ist.

Beim Thema Arbeitsplatte herrscht noch totale Unsicherheit.
Sie soll einen guten Kompromiss aus Preis und Stabilität bieten.
Wahrscheinlich wird ein schweizer Käse daraus, um mit den vorhandenen Zwingen auch mal was festzuspannen.

Erst bin ich auf eine 40mm Starke Massivholzplatte aus Fichte im Baumarkt gestoßen.
Preis ist recht günstig. Aber Fichte ist mir als Holz für eine Arbeitsplatte irgendwie etwas zu weich. Oder ist dem nicht so?

Der nächste Stopp war bei einer Buche Leimholzplatte mit 27mm.
Buche als Hartholz ist glaube ich als Arbeitsplatte besser geeignet. Der Preis ist ok.
Nur reichen 27mm Stärke aus? Um die Zwingen bei moderater Lochgröße einzufädeln sind 27mm Stärke glaube ich noch ganz gut.

Der letzte Stopp war eine Buche Leimholzplatte mit 40mm.
Preislich natürlich das teuerste, aber auch extrem massiv.
Bei 40mm braucht man sich um Stabilität wohl keine Gedanken zu machen. Aber das Einfädeln der Zwingen wird schwieriger und man braucht dafür größere Löcher in der Platte...


Was würdet Ihr empfehlen?
Vielleicht habt Ihr noch weitere Tipps?


Grüße
Lanor
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#2
Wenn Du es stabil haben willst für die Zukunft nimm die 40mm Buche Leimholzplatte. Da bist Du dann bestens gerüstet.
Gruß,
Michael

....Meine Spardose....

[Bild: 46CflwT]  
[Bild: 46BAAz1]
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#3
Ich würde auch zur 40 mm Buchenplatte raten. Bei den Lochdurchmessern würde ich mich daran orientieren, was für Hobelbankzubehör Du verwenden möchtest (Bankhaken und ähnliches). Da muß man sich entscheiden, ob metrisch (20 mm) oder zöllig (Ich glaube 3/4 Zoll, 19 Komma irgendwas). Bohrst Du die Löcher so groß, daß Zwingen durchgehen und da reichen m.E. 20 mm nicht, nimmst Du Dir die Möglichkeit, Bankzubehör verwenden zu können. Dann lieber 2,3 oder 4 Zwingen kaufen oder umbauen, die man mit den 19er bzw. 20er Löcher verwenden kann

Auf jeden Fall würde ich eine seitliche oder vordere Spannmöglichkeit vorsehen (Bankzange). Ich hatte jahrelang keine an meinem Tisch; aber nun möchte ich sie nicht mehr missen.

LG Regina
Alle heißen Klaus. Nur der Egon nicht. Der heißt Detlef, damit er nicht mit Jürgen verwechselt wird.
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#4
Danke für die ersten Anregungen.

Nur kurz zur Ergänzung:

Mit Zwingen meine ich z.B. solche https://www.festool.de/zubehoer/491594---fs-hz-160 
Also die, die man auch in C-/T-Nut-Schienen reinschieben kann. 
Von denen habe ich ein paar.
Um die mit einer 40er Platte zu verwenden reicht ein Lochdurchmesser von 20mm glaube ich nicht aus.

Aber vielleicht ist es doch besser, z.B. 20er Löcher für Bankhaken u.Ä. zu nehmen und zusätzlich noch eine C-Nut Schiene einzubauen für solche Zwingen wie oben oder andere Niederhalter.

Eine Vorderzange möchte ich gerne haben. Da bin ich auch noch nicht mit der Entscheidung durch, welche es werden soll.
Gibts hier Empfehlungen?
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#5
"Von denen habe ich ein paar." -> Krösus! ;-)

Ich würde dann lieber ein oder zwei C-Schienen vorsehen.

Wegen der Vorderzange schaue mal bei Dieter Schmid:
https://www.feinewerkzeuge.de/spindel.html

LG Regina
Alle heißen Klaus. Nur der Egon nicht. Der heißt Detlef, damit er nicht mit Jürgen verwechselt wird.
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#6
Moin,

die Vorderzangenspindel von Dieter Schmid habe ich auch verbaut und bin sehr zufrieden. Eine T-Nutschine würde ich nicht einlassen. Das unterbricht die Arbeitsfläche zu sehr und ist ständig voll Dreck (meine Meinung). Dann lieber ein paar von den Klemsia Adapter ( https://www.feinewerkzeuge.de/klemmsia-a...basic.html ) mit entsprechenden Bolzen nach Deiner Lochgröße oder andere Niederhalter. Meine selbst gebaute Hobelbank ist komplett aus Kiefer, aber die Oberfläche ist tatsächlich etwas weich, obwohl es noch geht. Zukünftig werde ich da wahrscheinlich auch Buche Leimholz drauf leimen aber erst wenn ich sie noch ein paar mal beigehobelt habe und sie  dann langsam zu dünn wird.

Gruß Don
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#7
Ist das Planhobeln bei Leimholz nicht problematisch? Ich hatte schon öfters den Fall, das die Lamellen nicht immer die gleiche Faserrichtung hatten. Hobeln macht dann keine richrtigen Spaß.
Stelle Dich Herausforderungen, wenn Du kannst und nicht erst, wenn Du musst!
Ich werde  jetzt WTO...Wood Technology Officer ...
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#8
(21.01.2020, 09:47)sashman schrieb: Ist das Planhobeln bei Leimholz nicht problematisch? Ich hatte schon öfters den Fall, das die Lamellen nicht immer die gleiche Faserrichtung hatten. Hobeln macht dann keine richrtigen Spaß.

Meine Platte besteht aus Gerüstbohlen, die Disater für mich der Länge nach aufgetrennt und dann hochkant verleimt hat. Dadurch ist das Planhobeln kein Problem.

Gruß Don
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#9
(21.01.2020, 09:44)DonRedhorse schrieb: Moin,
...
Meine selbst gebaute Hobelbank ist komplett aus Kiefer, aber die Oberfläche ist tatsächlich etwas weich, obwohl es noch geht. Zukünftig werde ich da wahrscheinlich auch Buche Leimholz drauf leimen aber erst wenn ich sie noch ein paar mal beigehobelt habe und sie  dann langsam zu dünn wird.

Gruß Don

Don, 

wie lange hast du die schon "in Gebrauch"? 
- Ich dachte Kiefer wäre anfällig um sich zu verdrehen/verziehen...(?)

Wobei ich derzeit überwiegend meine TKS als "Arbeitsfläche" und ein Seitenteil von einem Regal nutze - somit deine ordentliche Werkbank erst noch entstehen muss (vor habe ich viel - Zeit zu Umsetzung einfach zuwenig).

VG
Holger
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#10
(21.01.2020, 14:08)HMBwing schrieb:
(21.01.2020, 09:44)DonRedhorse schrieb: Moin,
...
Meine selbst gebaute Hobelbank ist komplett aus Kiefer, aber die Oberfläche ist tatsächlich etwas weich, obwohl es noch geht. Zukünftig werde ich da wahrscheinlich auch Buche Leimholz drauf leimen aber erst wenn ich sie noch ein paar mal beigehobelt habe und sie  dann langsam zu dünn wird.

Gruß Don

Don, 

wie lange hast du die schon "in Gebrauch"? 
- Ich dachte Kiefer wäre anfällig um sich zu verdrehen/verziehen...(?)

Wobei ich derzeit überwiegend meine TKS als "Arbeitsfläche" und ein Seitenteil von einem Regal nutze - somit deine ordentliche Werkbank erst noch entstehen muss (vor habe ich viel - Zeit zu Umsetzung einfach zuwenig).

VG
Holger

Moin,

die habe ich jetzt ca. 3,5 Jahre in Gebrauch und erst einmal neu abgerichtet. Die Platte besteht aus 40er Gerüstbohlen, mittig aufgetrennt und hochkant verleimt. Die ist 9 cm dick, da verzieht sich nichts. schau Dir mal den Baubericht von Disaster an. er hat die Platte für mich gefertigt, da in meiner Werkstatt zu der Zeit noch keine Möglichkeit vorhanden war so ein Projekt zu bewältigen. 

https://bastler-treffpunkt.de/thread-wer...e-fuer-don

Gruß Don

Edit: wenn Du Dir die komplette Bank ansehen willst findest Du die in meinem Werkstatt Thread
https://bastler-treffpunkt.de/thread-mei...-werkstatt
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