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Werkbank mit Betonkern
#1
Question 
Ich bin die ganze Zeit schon am Grübeln wie am eine stabile und schwere Werkbank für alle möglichen arbeiten bekommt.
 
Gestern bin ich auf dieses Video,



(kurz, die Arbeitsplatte besteht aus einem Betonkern der mit Holz verkleidet wird)

zum Bau einer Werkbank gestoßen und wollte fragen ob jemand Erfahrungen damit hat und wie sich darauf arbeiten lässt.
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#2
Hm, eine einfache Werkbank derart massiv auszuführen halte ich für übertrieben. Bei dem oben abgebildete Exemplar ganz besonders, da nicht mal eine Spannzange oder ein Schraubstock installiert ist. Etwas anderes ist es bei einer Hobelbank. Die sollte tatsächlich "unverrückbar" sein. Hier treten vornehmlich seitliche Kräfte auf, die abgefangen werden müssen.
Liebe Grüße
Andreas


Man kann es gar nicht vermeiden täglich hinzuzulernen!

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#3
Mir geht es in erster Line nicht um die Werkbank an sich, sondern eigentlich um die "Arbeitsplatte" und wie sich auf so etwas arbeiten lässt (Lärm, Dämpfung, etc.).

Eine simple Werkbank so massiv auszuführen halte ich auch für übertrieben, aber eine Spannzange etc. kann ja auch hier montiert werden es ist halt etwas aufwändiger. Einen Lochraster stell ich mir da schon schwieriger vor.
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#4
Ich bin mal nicht so höflich unterwegs und sage wie ich's denke: Schwachsinn, Gigantomanie!
Warum: Um die Betonplatte sicher zu lagern braucht es ein Balkengerüst alá Mixambuli.
Ein Holzbearbeitungswerkzeug aus der Hand gefallen oder unachtsam abgelegt - Schärfdienst.
Ständig Schutzbrille tragen um ja keinen Splitter abzubekommen, falls man mal mit dem Hammer daneben haut.
Wenn du wissen willst, wie es sich drauf arbeitet, dann leg mal drei Gehwegplatten übereinander und arbeite darauf.
Grüsse
----
Wos I net konn, konn Silikon
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#5
(27.02.2019, 14:12)Christian Neumann schrieb: Ich bin mal nicht so höflich unterwegs und sage wie ich's denke: Schwachsinn, Gigantomanie!
Warum: Um die Betonplatte sicher zu lagern braucht es ein Balkengerüst alá Mixambuli.
Ein Holzbearbeitungswerkzeug aus der Hand gefallen oder unachtsam abgelegt - Schärfdienst.
Ständig Schutzbrille tragen um ja keinen Splitter abzubekommen, falls man mal mit dem Hammer daneben haut.
Wenn du wissen willst, wie es sich drauf arbeitet, dann leg mal drei Gehwegplatten übereinander und arbeite darauf.
Grüsse

Moin,

grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Allerdings ist auf der Betonplatte eine MPX Platte montiert, von daher arbeitet es sich wahrscheinlich nicht anders als auf jeder anderen Werkbank mit MPX Platte. Einzig auf die Bohrer muß man aufpassen, wenn man mal zu tief bohrt und ducht die MPX Platte in den Beton kommt.

Gruß Don
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#6
(27.02.2019, 14:12)Christian Neumann schrieb: Ich bin mal nicht so höflich unterwegs und sage wie ich's denke: Schwachsinn, Gigantomanie!
Warum: Um die Betonplatte sicher zu lagern braucht es ein Balkengerüst alá Mixambuli.
Ein Holzbearbeitungswerkzeug aus der Hand gefallen oder unachtsam abgelegt - Schärfdienst.
Ständig Schutzbrille tragen um ja keinen Splitter abzubekommen, falls man mal mit dem Hammer daneben haut.
Wenn du wissen willst, wie es sich drauf arbeitet, dann leg mal drei Gehwegplatten übereinander und arbeite darauf.
Grüsse

Reine Betonplatte als Oberfläche gebe ich dir recht...so wie es im Video zu sehen ist hast du die Probleme nicht. Gigantomanie ist halt die Frage wie groß und dick man die Platte macht, aber generell ist das ja der aktuelle Trend.

Einen Vorteil des Betonkerns sehe ich schon in der Standfestigkeit und der Stabilität bzw. dem hohen Eigengewicht, nicht um sonst gibt es ja auch mit Sand gefüllte Werkbänke.

(27.02.2019, 14:21)DonRedhorse schrieb: Moin,

grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Allerdings ist auf der Betonplatte eine MPX Platte montiert, von daher arbeitet es sich wahrscheinlich nicht anders als auf jeder anderen Werkbank mit MPX Platte. Einzig auf die Bohrer muß man aufpassen, wenn man mal zu tief bohrt und ducht die MPX Platte in den Beton kommt.

Gruß Don

Das mit den Bohrern und die Montage von diversen Attachments wird auch interessant...schnell mal einen Schraubstock montieren ist nicht...
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#7
Wenn ich eine Werkbank "unverrückbar" und "Super stabil" haben will gibt es die Möglichkeit im Boden oder an der Wand zu verankern. Über das Video kann ich ich nicht mal lachen. Es gibt ja viele begnadete Bastler und Heimwerker da drüben aber der Junge gehört nicht dazu.
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#8
(27.02.2019, 15:37)Bastelhorst schrieb: Wenn ich eine Werkbank "unverrückbar" und "Super stabil" haben will gibt es die Möglichkeit im Boden oder an der Wand zu verankern. Über das Video kann ich ich nicht mal lachen. Es gibt ja viele begnadete Bastler und Heimwerker da drüben aber der Junge gehört nicht dazu.


Ob der Mann hinter dem Video jetzt gut oder schlecht ist, dass überlasse ich jedem seiner Meinung und ist auch hier nicht gefragt. Mir geht es auch nicht um die Werkbank an sich, das Video sollte als Beispiel dienen falls sich einer nicht Vorstellen kann was ich meine, mich interessieren die Vor- und Nachteile dieser Bauweise einer Arbeitsplatte - also nicht das Gestell nicht die Laden etc. 

Ein Nachteil und zwar das massive Untergestellt das du da benötigst wurde ja schon genannt, die Möglichkeit eine Werkbank durch Verankerung an Wand und Boden ist auch eine Möglichkeit hat aber auch ihre Vor- und Nachteile.
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#9
(27.02.2019, 16:00)jmwood schrieb: .... die Möglichkeit eine Werkbank durch Verankerung an Wand und Boden ist auch eine Möglichkeit hat aber auch ihre Vor- und Nachteile.

Ich habe meine Werkbank am Boden verdübelt, nachdem ich den optimalen Standort für sie ermittelt habe. Ich habe eine ANKE Hobelbank, also keinen Eigenbau. Die Arbeitsplatte ist so stabil, dass ich wirklich richtig derb darauf hantieren kann.

Ehrlich, ich für mich wüsste nicht, was mir eine massive Betonarbeitsplatte bringen sollte. Ich denke, wenn ich meine Werkbank mal verrücken müsste, würde das einfacher gehen als eine sauschwere betongefüllte Werkbank.

Aber das wird eben eine Glaubensfrage sein, und ich möchte so ein Projekt auch niemanden ausreden.

Wolfgang
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#10
Wollen die Betonwerke durch Förderung solcher Projekte den Umsatz steigern?  Idea Big Grin

Meine Gedanken:
- Kalte Oberfläche im Winter
- Mittlerer Kran notwendig beim Umzug
- Abplatzende Ecken und Kannten, die nur schwer reparierbar sind.


Nee, für mich ist das ein Irrweg.
Hab noch keine Schreinerei gesehen, die Betontische nutzen...

Bei Genauigkeit von 10^-3 mm und genauer wohl interessant bei Maschinenbauern, aber Holz lebt.

Edit:
Besser wäre die Steifigkeit über Tragwerke herzustellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Tragwerk_(Bauwesen)
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