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Werkstattboden - Unebenheiten ausbessern
#1
Question 
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#2
Moin und willkommen im Forum!

Ich denke mal, ein Bild vom Boden bei dir wäre sehr hilfreich, um einschätzen zu können, wie hoch der (Material-)Aufwand ist.

Ungleichen Boden habe ich bei mir ganz einfach mit Betonestrich wieder hinbekommen. Kostet quasi nix, wenn mans nur zum Ausgleichen braucht und schwer zu verarbeiten ist es auch nicht (einfach mit Wasser verrühren und dann auf den Boden geben, anschließend glätten).

Jetzt bei der kalten Jahreszeit könnte die Verarbeitung/Trocknung etwas schwierig werden, da würde ich schon warten, bis es draußen keinen Frost mehr hat.

Ob OSB-Platten rein von der Stabilität/Belastbarkeit als Bodenplatten dauerhaft was taugen? Weiß ich nicht (wüde mich aber auch interessieren). Und bedenke: Je nach (Boden-)Feuchtigkeit hast du dann früher oder später noch ganz andere Probleme.
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#3
Hi Björn.
Ich denk mal beim ersten Bild fehlt die öffentliche Freigabe.

Zum Foßbodenproblem:
So was in der Art beschäftigt mich auch schon lange, da der Boden in meiner zukünftigen Werkstatt nur aus alten Ziegeln besteht.
Einen Ausgleich mit Beton könnte man schon machen aber der bracuht eine bestimmte Höhe, damit er bei Belastung nicht bricht. Weiterhin können während des Trocknens Risse entstehen wenn die Umgebungsverhältnisse nicht stimmen. Eine gute Alternative wäre Estrich, der aber sehr lange zum trocknen braucht und wenn man zu viel Geld übrig hat könnte man selbstnivellierenden Fließestrich nehmen. Das würde aber schon mal eine sehr schöne Oberfläche geben, die in Waage ist.
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#4
Fließestrich ist wohl stabil ab 5mm, so zumindest das, was mir gesagt wurde. Natürlich komtm es auch darauf an, was Du für Maschinen hast aber ich bin bei mir einfach nur von einer normalen Werkbank ausgegangen.
Zum Thema OSB kann ich leider nicht so viel sagen.
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#5
Es gibt Ausgleichsmassen hierfür auch mit Faserverstärkung. Je dünner sie halten, desto teurer sind sie, 5 mm Mindestschichtdicke kann man so pauschal nicht sagen.

Bei unserem Wohnungsausbau (Rohboden Stahlbeton und darauf Trockenestrich) haben wir nur punktuell mit Ausgleichsmasse gearbeitet und damit an quasi jeder Wand nochmal genau ausrichten müssen.

Wenn ich es nochmal planen würde, käme mir einmal ein Estricher hierher und ich würde den ganzen Kram mit einem verstärkten (weil Aquarienbesitzer) Faserestrich ausgießen lassen. Gleiches gilt auch für Werkstatt. Den Preis machen dann nur die Ausgleichshöhe und die Abbindungszeit aus, wenn man dem ein paar Tage geben kann und keine 5 cm braucht, ist das auch nicht so teuer als alles andere, was ich hier gehört habe (OSB je m² sind auch üebr 12 Euro plus Lattung plus Schüttung...).

Und gehe immer davon aus, dass Du ggf. doch mal eine Maschine oder ein schweres Werkstück hast, bei dem eine Punktlast auftritt. Wenn Du einen tragefähigen Untergrund hast, dann verschlechtere ihn nicht mit solchen Maßnahmen.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#6
OSB in der Werkstatt taugt nix.
Ich schliesse mich Janus38 an. Tragfähigen Boden mit weniger tragfähigem Material zu verkleiden ist nix.
Mein Boden ist tragfähig aber leider nicht ganz eben.
Ich habe dafür den einen oder anderen Holzkeil liegen. Teilweise auch Dauerhaft.
Mach erst was wenn Du es nicht hinbekommst Drei Beine einer Werkbank, Bock, Untergestells oder was auch immer nicht gleichzeitig zu stellen.
Wenn das geht dann tuts ein Keil.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#7
Folie muss nicht drunter, kann direkt auf die Steine. Vorher gut abfegen und anschließend saugen! Klassischer Estrich taugt hier nicht, daher mein Vorschlag mit der Ausgleichsmasse.

Sollte ein flexfähige Masse sein, die auf 0mm ausgezogen werden kann (andere haben stets Angaben zu Mindetsstärken), möglichst mit einer Faserverstärkung. Häufig hat die auch genaue Freigaben für statische und Verkehrslasten.

Zu konkreten Produkten kann ich nur wenig sagen, wäre auch nicht repräsentativ, da ich hier aus Bezugsgründen vor Ort nur mit Knauf arbeitete.

Vorschläge zur Herangehensweise:

1. Eigene Besichtigung machen: Gibt es Hindernisse wie Türen, Leitungen, Tore etc., die bei einem höheren Bodenaufbau angeglichen werden müssen?
2. Lange Ausgleichslatte oder lange Wasserwaage mal kreuz und quer legen, dabei an auffallend tiefen Stellen messen. Dadrauf dann min. 3mm rechnen, dann passt das in der Regel.
4. Fläche ermitteln, grobe Skizze machen
5. Hast Du Platz zum Verräumen für Deinen ganzen Kram? Bedenke: Es wird einige Tage recht feucht in der Halle, da sollte auch nichts hängen, was Feuchtigkeit nicht mag. Klassiker sind Sägeblätter usw., die sind dann ziemlich rostig danach.


Ab hier teilt es sich:

6.a Mit der Skizze zum Baufachhandel oder nächstgelegenen Hornbach gehen (die haben sehr günstige Materialien!) und mal fragen, was die anbieten können. Vielleicht auch mit und ohne Ausbringung anfragen, Kollege hat das auch gemacht und die komplette Verarbeitung kostete gerade mal 200€ mehr!
7.a Bei Selbermach: Je nach Fläche mit nem geliehenen Betonmischer oder einem Rührwerk die Suppe anrühren (nimm bloß nicht die gute Bohrmaschine!), ausbringen und mittles Richtlatte verteilen. So arbeiten, dass Du noch am Ausgang rauskommst. Ich hab mich schonmal selbst "eingeschlossen" bei sowas. Deppert, ich weiß  Laught
8.a Durchtrocknen lassen. Sobald die Fläche "begehfähig" ist, kannste mit Deinen leichten Sachen wieder rein. Das steht auch in der Anleitung. Wichtig: Achte auf die Temperaturen! Aktuell wird man das ohne Heizung fast nicht verarbeiten können!


6.b Mit der Skizze beim nächstgelegenen Estricher vorbeilatschen und mal fragen, was das kostet und ob sie ggf. demnächst mal ein Gewerk haben, wo sie sowieso derartig geeignete Masse verarbeiten. Die kaufen Deine paar Sack dann morgens gleich mit und machen das dann quasi auf dem Hin- oder Heimweg bei Dir. Oft bekommen sie gute Konditionen bei den Bezugsquellen (besser als Du) und Du zahlst ggf. nichtmal mehr! Schau auch mal nach einem in den Ebay Kleinanzeigen, viele Gewerbliche machen auch dort noch solche Angebote, offiziell und auf Rechnung. Natürlich. Heart

Die Preise sind vor allem in der Ausgleichsfähigkeit bis 0mm zu sehen, sowie in der Eigenschaft, wie schnell die Masse trocknet. Wenn Du da ein wenig Zeit geben kannst, wird es oft erheblich billiger: Schnellausgleichsmasse kann gerne mal 30-40€ pro Sack kosten, normale Masse kostet etwa 18-20€ pro Sack. Angaben müssen nicht mehr stimmen, aber die Verhältnismäßigkeit sollte passen.

Gutes Gelingen!
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#8
Hallo
ich nutze mal diesen Thread.
Zitat:janus38
...
mittles Richtlatte
..
Kann man dazu bestimmte Hölzer nutzen?
Zum Beispiel Siebdruck?
Das ließe sich im Baumarkt auf 2000*5*5 zuschneiden.

Gruß
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#9
(17.11.2017, 19:43)BL8 schrieb: Hallo
ich nutze mal diesen Thread.
Zitat:janus38
...
mittles Richtlatte
..
Kann man dazu bestimmte Hölzer nutzen?
Zum Beispiel Siebdruck?
Das ließe sich im Baumarkt auf 2000*5*5 zuschneiden.

Gruß

Kann man, sofern die Kanten gerade, winklig,sauber sind und sich ds ganze nicht durchbiegt


Geht auch mit einer Festo Schiene...bissl teuer...aber geht
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#10
(08.01.2017, 17:13)nabjoern schrieb: Super Antworten. Vielen Dank schon mal für den Austausch.

Das klingt alles sehr einleuchtend. D.h. also das es ein Bodenausgleichsmasse oder ein Fließestrich werden soll. Habe mir das gerade mal kurz angeschaut, ein Estrich müsste z.B. dicker / stärker werden, damit er überhaupt hält, richtig?
Gibt es bestimmte Produkte die ihr empfehlen könnt / schon mal erfolgreich angewendet habt? Und wie sollte der Aufbau aussehen und wie sehen grob die Arbeitsschritte aus? Braucht man noch eine Folie dazwischen oder wie löst man das Problem mit den Fugen?

Ach so, ich habe natürlich keine Heizung in meiner Werkstatt, schon allein aus Solidarität zu Michael  Laught

Und ich würde mal schätzen, dass so ca. 10 - 30mm ausgeglichen werden müssten  Confused
Gibt es da eine gute Herangehensweise die Ausgleichshöhe herauszufinden? Erstmal die ganze Bude leer räumen und dann?

Hallo Björn!
Du musst nicht die ganze Bude leer räumen, um zu wissen, wie viel Du im Bodenbereich ausgleichen musst.
Lege Dir einen Meterpunkt fest, Üblicherweise an der EG-Tür. Dort stellst Du einen Laser auf und dann kannst Du Punkt für Punkt deinen Raum vermessen.

Gruß Karsten
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