
Moin,
Um Euch gleich mal vor zu warnen. Da wird ein langer Bericht und ich hoffe Ihr habt Spaß beim Lesen. Natürlich gibt es auch reichlich Fotos (von der fertigen Werkstatt in einem zweiten Post da ich die Obergrenze der hochladbaren Fotos leider erreicht habe). Also dann los:
Da mir meine Werkstatt zu klein geworden ist, um darin auch noch zu drechseln, hatte ich die Drechselbank in einen schmalen aber recht langen Raum verbannt, in dem ich auch mein Holz lagert. Mir ging es aber schnell auf den Geist immer zwischen zwei Werkstatträumen hin und her zu laufen. Also hatte ich beschlossen irgendwann mal in ein zwei Jahren meine Werkstatt zu erweitern.
Da die Wand zum Holzlager die haupttragende Wand ist, ging das in die Richtung nicht. Was also tun? Dann kam mir die Idee meine Werkstatt mit dem Abstellraum zu verbinden. Die Wand besteht aus 12,5er Betonholblocksteinen und könnte doch eigentlich raus. So einfach war das dann aber doch nicht. Nachdem ich dann endlich ein paar Pläne in die Hand bekam, aus den ersichtlich war ob das eine tragende Wand ist oder nicht, habe ich in Abstimmung mich mit meinem Schwager, seines Zeichens Architekt, kurz geschlossen und alles besprochen. Ergebnis, ein Durchbruch von 2 m mit einem Doppel-T-Träger um die Decke abzustützen, weil darüber noch zwei Wände übereinander stehen.
Wie es so ist, wollte ich nicht die anvisierten ein bis zwei Jahre warten und habe Ende Mai begonnen, die Räume umzuziehen (Raumtausch Abstellraum/Holzlager). Dafür mußten die vorhandenen Regale ab und wieder aufgebaut werden. Gleichzeitig mußten alle Sachen und das Holz irgendwo hin, damit Platz zum Arbeiten war. Das war ein ganz schönes Chaos mit dem hin und her Geräume.
Den Wanddurchbruch hatte ich für Anfang Juli geplant, da ich und auch Disaster da Urlaub hatten. Träger einziehen und danach die Wand raushauen wollte ich nicht alleine machen. Es wurden also nacheinander die beiden Regale in den Holzkeller umgezogen und alles was ging darin verstaut. Danach habe ich dann die Wand vorbereitet, indem ich den Ausschnitt für den Träger und den Durchbruch mit der Flex eingeschlitzt habe. Dafür mußte in der Werkstatt erst noch die OSB Verkleidung von der Wand abgebaut werden. Mit Disaster an einem Samstag den Träger eingebaut und in der Woche drauf haben wir dann die Wand rausgehauen. Der Schutt mußte dann in Eimern raugetragen und in den Container verfrachtet werden. Ging alles viel besser als gedacht und so waren wir an einem Vormittag damit durch.
Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich den Boden in der alten Werkstatt gefliest. Dazu mußte die alte Bodenfarbe erst mal abgeschliffen werden. Dann Fließspachtel drauf, fliesen und fertig. Ich bin froh das ich mir diese Arbeit gemacht habe, da der Boden schon so einige Löcher hatte und jetzt ist er wieder eben.
Dann ging es daran die Wände komplett mit OSB zu verkleiden und neue Steckdosen zu legen. Dazu gab es noch einen kleinen Extraraum in dem der Kompressor und die Absaugung untergebracht wurden. Die Steckdosen sollten unabhängig vom normalen Zählerkasten abgesichert werden,, damit ich bei einem möglichen Kuzschluß an einer der Dosen nicht im dunkeln stehe. Dafür habe ich ein UV in der Werkstatt installiert. Dafür hat mir mein Elektriker des Vertrauens eine Abzweigung von der Hauptleitung auf einen zusätzlichen 63A Sicherungsblock gelegt und dann die Zuleitung für die UV angeschlossen. Mit Disaster habe ich eine Absaugautomatik in die UV eingbaut und verdrahtet, danach die ganzen Steckdosen. Als alles fertig war hat der Elektriker alles geprüft und seinen Segen gegeben. Die Verkabeliung liegt in Kabelschächten an der Decke und ist so ausgelegt das ich die eine oder andere Steckdose hinzufügen kann. Auch in der UV sind dafür genug Reserven vorhanden.
Jetzt steht erst mal alles soweit an seinem Platz und kann in Betrieb genommen werden. Es fehlen noch Lampen über der Drechselbank und der Tischbohrmaschine und ein zwei Werkbänke mit Schubladen, da der alte Werkstattschrank Geschichte ist. Aber so langsam bin ich wieder arbeitsfähig in der Werkstatt. Alle E-Maschinen die in Koffern aufbewahrt werden sind noch im neuen Abstellraum im Regal und sollen natürlich in die Werkstatt, aber die Werkzeuge die ich ständig brauche bringe ich momentan schon unter. Da ich ja diese Woche Urlaub habe, war ich heute morgen schon im Baumarkt und habe Balken für die erste Werkbank geholt. Als erstes muß ich aber einen Adapter für die Feinstaubfilterpatrone für meine Absauganlage bauen.
Gruß Don.
Moin,
so hier noch die restlichen Fotos vom Extraraum, der Absaugverrohrung ( teilweise fertig) und den momentanen Stand.
Es ist noch viel zu tun.
Gruß Don
Eins muß ich noch erwähnen:
Mein ganz besonderer Dank geht an Disaster, der mich tatkräftig unterstützt hat. Und an meine Frau, weil sie das alles mitmacht.
Um Euch gleich mal vor zu warnen. Da wird ein langer Bericht und ich hoffe Ihr habt Spaß beim Lesen. Natürlich gibt es auch reichlich Fotos (von der fertigen Werkstatt in einem zweiten Post da ich die Obergrenze der hochladbaren Fotos leider erreicht habe). Also dann los:
Da mir meine Werkstatt zu klein geworden ist, um darin auch noch zu drechseln, hatte ich die Drechselbank in einen schmalen aber recht langen Raum verbannt, in dem ich auch mein Holz lagert. Mir ging es aber schnell auf den Geist immer zwischen zwei Werkstatträumen hin und her zu laufen. Also hatte ich beschlossen irgendwann mal in ein zwei Jahren meine Werkstatt zu erweitern.
Da die Wand zum Holzlager die haupttragende Wand ist, ging das in die Richtung nicht. Was also tun? Dann kam mir die Idee meine Werkstatt mit dem Abstellraum zu verbinden. Die Wand besteht aus 12,5er Betonholblocksteinen und könnte doch eigentlich raus. So einfach war das dann aber doch nicht. Nachdem ich dann endlich ein paar Pläne in die Hand bekam, aus den ersichtlich war ob das eine tragende Wand ist oder nicht, habe ich in Abstimmung mich mit meinem Schwager, seines Zeichens Architekt, kurz geschlossen und alles besprochen. Ergebnis, ein Durchbruch von 2 m mit einem Doppel-T-Träger um die Decke abzustützen, weil darüber noch zwei Wände übereinander stehen.
Wie es so ist, wollte ich nicht die anvisierten ein bis zwei Jahre warten und habe Ende Mai begonnen, die Räume umzuziehen (Raumtausch Abstellraum/Holzlager). Dafür mußten die vorhandenen Regale ab und wieder aufgebaut werden. Gleichzeitig mußten alle Sachen und das Holz irgendwo hin, damit Platz zum Arbeiten war. Das war ein ganz schönes Chaos mit dem hin und her Geräume.
Den Wanddurchbruch hatte ich für Anfang Juli geplant, da ich und auch Disaster da Urlaub hatten. Träger einziehen und danach die Wand raushauen wollte ich nicht alleine machen. Es wurden also nacheinander die beiden Regale in den Holzkeller umgezogen und alles was ging darin verstaut. Danach habe ich dann die Wand vorbereitet, indem ich den Ausschnitt für den Träger und den Durchbruch mit der Flex eingeschlitzt habe. Dafür mußte in der Werkstatt erst noch die OSB Verkleidung von der Wand abgebaut werden. Mit Disaster an einem Samstag den Träger eingebaut und in der Woche drauf haben wir dann die Wand rausgehauen. Der Schutt mußte dann in Eimern raugetragen und in den Container verfrachtet werden. Ging alles viel besser als gedacht und so waren wir an einem Vormittag damit durch.
Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich den Boden in der alten Werkstatt gefliest. Dazu mußte die alte Bodenfarbe erst mal abgeschliffen werden. Dann Fließspachtel drauf, fliesen und fertig. Ich bin froh das ich mir diese Arbeit gemacht habe, da der Boden schon so einige Löcher hatte und jetzt ist er wieder eben.
Dann ging es daran die Wände komplett mit OSB zu verkleiden und neue Steckdosen zu legen. Dazu gab es noch einen kleinen Extraraum in dem der Kompressor und die Absaugung untergebracht wurden. Die Steckdosen sollten unabhängig vom normalen Zählerkasten abgesichert werden,, damit ich bei einem möglichen Kuzschluß an einer der Dosen nicht im dunkeln stehe. Dafür habe ich ein UV in der Werkstatt installiert. Dafür hat mir mein Elektriker des Vertrauens eine Abzweigung von der Hauptleitung auf einen zusätzlichen 63A Sicherungsblock gelegt und dann die Zuleitung für die UV angeschlossen. Mit Disaster habe ich eine Absaugautomatik in die UV eingbaut und verdrahtet, danach die ganzen Steckdosen. Als alles fertig war hat der Elektriker alles geprüft und seinen Segen gegeben. Die Verkabeliung liegt in Kabelschächten an der Decke und ist so ausgelegt das ich die eine oder andere Steckdose hinzufügen kann. Auch in der UV sind dafür genug Reserven vorhanden.
Jetzt steht erst mal alles soweit an seinem Platz und kann in Betrieb genommen werden. Es fehlen noch Lampen über der Drechselbank und der Tischbohrmaschine und ein zwei Werkbänke mit Schubladen, da der alte Werkstattschrank Geschichte ist. Aber so langsam bin ich wieder arbeitsfähig in der Werkstatt. Alle E-Maschinen die in Koffern aufbewahrt werden sind noch im neuen Abstellraum im Regal und sollen natürlich in die Werkstatt, aber die Werkzeuge die ich ständig brauche bringe ich momentan schon unter. Da ich ja diese Woche Urlaub habe, war ich heute morgen schon im Baumarkt und habe Balken für die erste Werkbank geholt. Als erstes muß ich aber einen Adapter für die Feinstaubfilterpatrone für meine Absauganlage bauen.
Gruß Don.
Moin,
so hier noch die restlichen Fotos vom Extraraum, der Absaugverrohrung ( teilweise fertig) und den momentanen Stand.
Es ist noch viel zu tun.
Gruß Don
Eins muß ich noch erwähnen:
Mein ganz besonderer Dank geht an Disaster, der mich tatkräftig unterstützt hat. Und an meine Frau, weil sie das alles mitmacht.