25.06.2018, 13:52
Hallo Bastler,
zur Eröffnung des ersten Themas möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Peter, ich bin 50 Jahre alt und komme aus der Gegend von Düsseldorf. Vor etwa anderthalb Jahren habe ich angefangen, meine bisher eher für Hausmeister- und Renovierungs-Tätigkeitkeiten eines Eigenheimbesitzers ausgerüstete Werkstatt auf Holzbearbeitung aufzurüsten. Anlass war der Bau eines Modells einer Solar-Luftheizung. Das ist aber wieder ein ganz eigenes Thema...
Ich habe gestern, inspiriert durch ein Paul Sellers Youtube-Video, etwa 3 Stunden in meiner kleinen Werkstatt gestanden und versucht, einen total vermurksten Stechbeitel wieder gebrauchsfähig zu machen. Dazu muss ich sagen, dass ich bisher noch nicht viel mit Stechbeiteln gearbeitet haben und noch nie einen selber geschärft habe. Als Hilfsmittel dienen mir dabei eine ebene Glasplatte 12mm, eine Schärfhilfe ähnlich der von Veritas und Schleifpapier, in diversen Körnungen.
Ich habe dabei nur trocken geschliffen und den Beitel zwischen durch in Wasser gekühlt. Bisher habe ich 120er Schleifpapier verwendet, nachdem 80er und 40er so gut wie keinen Abtrag am Beitel erzeugt haben. Die Schneide ist jetzt wieder zu 3/4tel rechtwinkelig und bis zum Spiegel durchgehend, ein Viertel habe ich noch vor mir, sowie die feineren Körnungen und das Abziehen.
3 Stunden für dieses Ergebnis find ich relativ viel Zeit, und versuche mir die Aktion mit einer vermutlichen meditativen Wirkung schön zu reden...
Wir macht Ihr das? Würde das mit Schleifsteinen deutlich schneller gehen? Welche Körnungen in verwendet ihr?
Ich denke, wenn ich nochmal eiine bis anderthalb Stunden mit der oben geschilderten Methode reinstecke, werde ich zu einem guten Ergebnis kommen. Feinere Körnungen mit Nass-Schleifpapier, abziehen auf Leder usw. folgen nach dem "in Form bringen" mit trockenem Sandpapier noch. Mir ist auch bewusst, dass ich für reine Nachschärfarbeiten vermutlich nicht so lange brauchen werde, aber trotzdem ist diese Methode sehr mühselig und zeitaufwendig. Ich wollte schon immer gerne eine Nassschleifmaschine (bisher eher für Messer) haben, aber so eine Investition in eine Tormek mit Schnick und Schnack und zusätzlichen Gerätschaften und Schleifsteinen kommt schnell bei 1000 Euro aus, was ich so gesehen habe. Habt ihr Empfehlungen, welche Maschinen dieser oder anderer Art ein gutes Ergebnis bringen?
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Gruß
Peter
zur Eröffnung des ersten Themas möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Peter, ich bin 50 Jahre alt und komme aus der Gegend von Düsseldorf. Vor etwa anderthalb Jahren habe ich angefangen, meine bisher eher für Hausmeister- und Renovierungs-Tätigkeitkeiten eines Eigenheimbesitzers ausgerüstete Werkstatt auf Holzbearbeitung aufzurüsten. Anlass war der Bau eines Modells einer Solar-Luftheizung. Das ist aber wieder ein ganz eigenes Thema...
Ich habe gestern, inspiriert durch ein Paul Sellers Youtube-Video, etwa 3 Stunden in meiner kleinen Werkstatt gestanden und versucht, einen total vermurksten Stechbeitel wieder gebrauchsfähig zu machen. Dazu muss ich sagen, dass ich bisher noch nicht viel mit Stechbeiteln gearbeitet haben und noch nie einen selber geschärft habe. Als Hilfsmittel dienen mir dabei eine ebene Glasplatte 12mm, eine Schärfhilfe ähnlich der von Veritas und Schleifpapier, in diversen Körnungen.
Ich habe dabei nur trocken geschliffen und den Beitel zwischen durch in Wasser gekühlt. Bisher habe ich 120er Schleifpapier verwendet, nachdem 80er und 40er so gut wie keinen Abtrag am Beitel erzeugt haben. Die Schneide ist jetzt wieder zu 3/4tel rechtwinkelig und bis zum Spiegel durchgehend, ein Viertel habe ich noch vor mir, sowie die feineren Körnungen und das Abziehen.
3 Stunden für dieses Ergebnis find ich relativ viel Zeit, und versuche mir die Aktion mit einer vermutlichen meditativen Wirkung schön zu reden...

Wir macht Ihr das? Würde das mit Schleifsteinen deutlich schneller gehen? Welche Körnungen in verwendet ihr?
Ich denke, wenn ich nochmal eiine bis anderthalb Stunden mit der oben geschilderten Methode reinstecke, werde ich zu einem guten Ergebnis kommen. Feinere Körnungen mit Nass-Schleifpapier, abziehen auf Leder usw. folgen nach dem "in Form bringen" mit trockenem Sandpapier noch. Mir ist auch bewusst, dass ich für reine Nachschärfarbeiten vermutlich nicht so lange brauchen werde, aber trotzdem ist diese Methode sehr mühselig und zeitaufwendig. Ich wollte schon immer gerne eine Nassschleifmaschine (bisher eher für Messer) haben, aber so eine Investition in eine Tormek mit Schnick und Schnack und zusätzlichen Gerätschaften und Schleifsteinen kommt schnell bei 1000 Euro aus, was ich so gesehen habe. Habt ihr Empfehlungen, welche Maschinen dieser oder anderer Art ein gutes Ergebnis bringen?
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Gruß
Peter