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WIG schweißen lernen
#11
Hi, Erfahrung mit Aluelektroden habe ich leider noch keine. Sprry.

Das erwähnte Reibelot eignet sich meiner Ansicht mehr zur Ausbesserung von Stellen, als zum Verbinden von verschiedenen Werkstücken. Belastbare Verbindungen liefert es jedenfalls keine.

Weshalb Argon (bzw. teils sogsr Helium) und kein Stickstoff, kann ich so ad hoc auch nicht sicher sagen. Liegt vielleicht daran, Edelgase haben wirklich keine Reaktionsfähigkeit mehr, Stickstoff dagegen schon. Immerhin ist ein großer Teil moderner Explosivstoffe auf Stickstoffbasis, aber wie das genau zusammenhängt und reagieren würde, kann ich nur vermuten und das wäre hier dann falsch.
Offenbar macht es anber einen erheblichen Unterschied, wenn man je Anwendungsfall sogar Argon 4.6 und 4.8 unterscheiden muss.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#12
Schade!
Gerade das Alulot wäre für mich eine tolle Alternative gewesen.
Es wird auch für feste Verbindungen beworben - ob's stimmt?

Bei Argon 4.6 und 4.9 kann ich nur sagen, dass früher jedes Sauerstoffmolekül unser "erklärter Feind" war.
Wir hatten in der Forschung Geld zuhauf - durften aber *offiziell* nichts an "arme" Arbeitskreise abgeben. Wink
Scheinbar lässt sich Sauerstoff besser von Stickstoff als von Edelgasen trennen. *Vermutung!*
Und ja, wir hatten Argon 4.9! Overkill, wenn man die Permeabilität der Schläuche beachtet...

LG
Mathias (der Ratlose)

P.S. Stickstoff in ein "verwertbares" Molekül wie NOx oder NH3 umzuwandeln, bedarf es der Natur (Enzyme) oder Katalysatoren.
Ist halt inert. Was im Lichtbogen passieren könnte, weiß ich leider nicht.
Und TNT ist sowas von out - außer dem Song Cool
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#13
Ja, in der Aquaristik ist der Stickstoffkreislauf das erste, das man hieraus lernt ;-)

Was das Reibelot angeht, so habe ich es erst selbst zweimal angewendet. Einmal habe ich einen Teil an einem Alurahmen ausgebessert (reine kosmetische Reparatur), und ein anderes Mal eine weggebrochene Ecke am Fußballtor.

Etwas anderes Zeugs aber auch in einem solchen Verfahren hab ich schon in Anwendung an einem Motorblock gesehen. Der Riß wurde angebohrt, aufgetrennt und dann aufgefüllert.

Vielleicht verbindet sich das Material ausreichend, aber für mich stellt es keine Alternative zu einem technischen Schweißverfahren dar, bei dem ich zwei Gegenstände positioniere und dann miteinander verbinde. Vielleicht haben da andere, insbesondere unsere Metaller hier, aber eine ganz andere Meinung/Erfahrung mit. Nur weil ich ein Verfahren nur unzureichend kenne, heißt es nicht, dass es nicht geeignet sein muss.

Rein logisch betrachtet, würde sich jedoch keiner eine WIG AC/DC kaufen, wenn es mittels Lot und Brenner so einfach ginge.
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#14
Logisch doch. Weil man keine Solltemperatur erreichen muss. Weil alles exakter und schneller geht.
Vom Verzug mal noch nicht gesprochen...
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#15
Ja, vermutlich. Aber für eine fundierte Einschätzung muss ich auch etwas schon selbst so probiert haben, dass ich es einschätzen kann. Daher bin ich lieber etwas vorsichtig mit schnellen Schlussfolgerungen.

Am Ende ist das Verfahren doch gut und wird nur im Profibereich aus Kostengründen nicht gemacht (wobei Lot auhc nicht so teuer ist)...
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#16
Ich habe mich mal aus dem Fenster gelehnt und die Manager-Brille aufgehabt.
Alleine der Zeitunterschied bei vergleichbaren Lötungen und WIG-Schweißungen sprechen
für eine WIG-Anlage in einem Betrieb. Allerdings habe ich auch nur Videos gesehen.
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