07.02.2019, 19:38
Als mein erstes Projekt, welches ich hier veröffentliche, habe ich mich für mein absolutes Lieblingsprojekt entschieden, auf das ich selber nicht nur sehr stolz und froh bin es gemacht zu haben, sondern sich vor allem viele Kinder und Jugendliche sehr drüber gefreut haben und bis heute immer noch Spaß daran haben:
ein großes Floß, wie es sicherlich schon viele immer mal bauen wollten, aber nie soweit gekommen sind
Vorgeschichte, wie ich dazu kam, dieses Floß zu bauen
Ein paar Wochen vor dem alljährlichen Pfingstzeltlager unserer Schwimmvereins saß ich abends vorm Fernseher und sah eine Werbung, in der drei junge Männer auf einem Floß sitzend jeder ein Bier tranken. Sofort schoß mir durch den Kopf: ich baue ein Floß für die Kinder und Jungendlichen beim Pfingstzeltlager. Das findet logischer Weise immer an einem See statt. Und da an dem Zeltlager jedes Jahr auch viele Familien mit Kindern teilnehmen, wäre so ein Floß nicht nur eine ideale und passende Freizeitbeschäftigung, sondern auch ein ganz neues Highlight und es würde sicherlich nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen, sondern auch den Erwachsenen für viel Spaß beitragen.
Wie das Floß gebaut werden sollte, hatte ich auch direkt vor Augen, in sich gar nicht so kompliziert. Wichtigste Punkte, die ich dabei einbringen wollte waren:
Eine Woche vor dem Zeltlager begann ich dann mit dem Bau des Floßes. An Material brauchte ich im Prinzip gar nicht ganz so viel: große, stabile Holzpaletten, Wasserfässer/-tonnen, einiges an Schrauben, sowie versch. Kanthölzer und Bretter.
Die Holzpaletten habe ich von einem benachbarten Betrieb geschenkt bekommen, Kanthölzer und Bretter bei einem Dachdecker aus seinem Restholzhaufen mir heraussuchen dürfen und einen Großteil der Schrauben habe ich von einer Schraubenfirma gesponsert bekommen, weil das Floß halt für die Kids des Schwimmvereins werden sollte. Eine große Piratenflagge hatte ich selber noch zuhause und ein paar mit fehlende Kleinteile, sowie eine in eBay-Kleinanzeigen entdeckte Poolleiter habe ich selber gekauft.
Und wie ich das Floß dann gebaut habe, es hinterher fertig aussah und wie es dann auf dem See geschwommen ist, zeige ich euch nun hier.
Material
1. Arbeitsschritt - Bau der Rahmens bzw. Grundplatte (obere Seite des Floßes)
Zuerst habe ich die Lücken der stabilen Einwegpaletten mit auf die passenden Längen und Breiten gesägten Holzbretter (Schalungsbretter) geschlossen, um eine durchgängige Bodenplatte zu haben.
Danach wurden je zwei Holzpaletten mit Sechskantschrauben (M100x10), selbstsichernden Schrauben und Unterlegschreiben miteinander verschraubt.
(siehe Bilder "Verbindung Paletten 1 und 2" und "Verbindung Paletten 3 und 4")
Um die beiden doppelten Holzpaletten miteinander zu verbinden, habe ich an beiden Seite der Stege dickere Holzbohlen/Schalungsbretter wie Schienen angelegt und alles mit M160x10er Sechskantschrauben, selbstsichernden Schrauben und Unterlegschreiben verschraubt.
2. Arbeitsschritt - Einsetzen und befestigen der Kunststoff-Kanister
Die Kunststoffkanister habe ich zuerst richtig gut und ausgiebig von innen und außen gereinigt. sowie die Deckel stramm verschraubt.
Anschließend habe ich die Kanister mit beidseitig, sowie von vorne und hinten verschraubten Holzlatten so gesichert, dass sie nicht mehr verrutschen können.
Dieser Schritt war etwas zeitaufwendig, da ich jede Latte einzeln auf das richtige Maße ausmessen und zuschneiden musste. Aber: Sicherheit geht vor und "Ohne Fleiß, keinen Preis" ;-)
Damit, was eigentlich überhaupt nicht möglich ist, ein Öffnen der Kanister absolut ausgeschlossen ist, habe ich die Kanister so angeordnet, dass die Schraubdeckel nach innen hin liegen.
3. Arbeitsschritt - Bau und Anbringung der unteren Holzpaletten (Bodenplatte)
Für die Bodenplatte habe ich die übrigen vier Holzpaletten, wie in Schritt 1 erklärt, miteinander verbunden und auf die Fässer gelegt.
Danach wurden mit passen zugeschnittenen Holzlatten die Grund- und die Bodenplatte miteinander verschraubt.
Anmerkung:
Die Lücken in den Holzpaletten für die Bodenplatte habe ich NICHT verschlossen, da die Seite nachher ohnehin unten IM Wasser ist und niemand da draufhauen muss/wird.
Dass die Querlatten und einiges anderes nicht komplett exakt auf die gleichen Längen Geschäft, sowie nicht gleichmäßig und gerade angeschraubt worden sind, ist eigentlich nicht meine Art; bin da eher um vieles genauer. Für diesen Zweck reichte es so aber alle male aus. Außerdem drängte die Zeit, mir blieben nur noch zwei Tage
4. Arbeitsschritt - Verkleidung der Außenseiten und Schleifen
Für diesen Schritt musste das Floß nun gedreht werden. Keine wirklich leichte Aufgabe, aber mit vier willigen und etwas kräftigen Helfern möglich ;-)
Alle vier Seiten des Floßes habe ich mit Vertäfelungsholz (Mit Nut und Feder) verkleidet, sowie die Übergänge von der Seitenverkleidung zu der oberen Bodenplatte mit Holzlatten geschlossen.
Somit kann sich niemand an den rauen Holzpaletten und den Latten, die ich zur Sicherung der Fässer angebracht habe, verletzten.
Auch kommt so niemand an die Schraubdeckel der Fässer heran, wenn jemand bösartiger Weise versuchen sollte, diese zu öffnen, um das Floß so evtl. untergehen zu lassen.
Zum Schluss habe ich den Holzboden, die Seiten und Kanten mit meinem Bandschleifer gutmöglichst geschliffen, damit sich niemand einen Holzsplitter in die Hände oder Füße ziehen kann.
Anmerkung:
Beim Umdrehen des Floßes habe ich Holzbohlen unter das Floß gelegt. Somit konnten wir es anschließend mit Hilfe eines Hubwagens auf die Rollwagen und später mit dem Gabelstapler meines Nachbarn auf den PKW-Anhänger heben.
5. Arbeitsschritt - Fast geschafft: Leiter und Fahne anbringen
Für den Fahnenmast habe ich durch den Holzboden und ein paar Holzstücken mit dem Topfbohrer Löcher in dem Durchmesser des Fahnenstange gebohrt. Anschließend habe ich die Holzstücke miteinander und dann auch den Boden verschraubt, so dass der Fahnenmast einen sichereren Halt vor evtl. Umkippen hat.
(Und der Fahnenmast hat gehalten: selbst die Fahrt auf dem Anhänger mit bis zu 60km/h hat dem nichts ausgemacht
)
Die Fahne habe ich mit ein paar kleinen Holzzschrauben und U-Scheiben durch die Ösen der Fahne einfach an die Fahnenstange festgeschraubt.
Die Leiter habe ich mit Rohrschellen an dem Grundrahmen befestigt.
6. Arbeitsschritt - Verladen und Stapellauf
Nach dem Verladen mit Hilfe des Gabelstaplers meines Nachbarn ging es dann auf die Fahrt zu dem See - sehr zum Staunen vieler Leute, die zeitgleich unterwegs waren ;-)
Dort angekommen hatte das Floß am nächsten Tag dann seinen Stapellauf und wurde ins Wasser gelassen.
Dabei gab es nicht wenige "Zweifler" und Sprüche, wie "DAS Ding soll tatsächlich schwimmen???" und "Hast du das wirklich alleine gebaut? Das schwimmt nie im Leben!"
Tja, falsch gedacht, meine lieben Vereinskameraden
DIE STAUNTEN NÄMLICH NICHT SCHLECHT
, als das Floß nicht nur schwamm, sondern selbst bei voller "Beladung" mit mehreren Erwachsenen und Kindern sicher und gut im Wasser lag und ein Umkippen bei allen Anstrengungen der Männer nicht möglich war.
Und da das Wetter super gut mitgespielt hat, hatten die Kinder super viel Spaß und waren kaum noch aus dem Wasser und vom Floß herunterzukriegen
Also, alles richtig gemacht
Anmerkung
Das Floß schwimmt aktuell immer noch in dem See, somit seit nunmehr 2 1/2 Jahren und das, obwohl es selbst den nun dritten Winter über nicht aus dem Wasser geholt worden ist und zudem auch schon einige Jugendliche und Erwachsene mit Gewalt - und das erfolglos ! - versucht haben, es zum Sinken zu bringen bzw. es zu zerstören.
Zwar sieht es mittlerweile nicht mehr ganz so aus, wie auf den Fotos, weil die Leiter und die Fahne abgebrochen worden sind, aber es schwimmt immer noch in dem See und viele Kinder hatten in den letzten beiden Sommern unglaublich viel Spaß daran und damit Folglich habe ich beim Bauen alles richtig gemacht und bedacht
Abschluss
Ich hoffe, euch gefällt dieses Projekt und konntet anhand meiner Beschreibungen einigermaßen gut nachvollziehen, wie ich es gebaut habe. Wie bereits gesagt, in sich gar nicht ganz so schwer und relativ schnell gemacht > bis zum Sommer ist es nicht mehr weit hin
Falls jemand Fragen zu diesem Projekt bzw. dem Bau eines solchen Floßes haben sollte, kann man mich gerne diesbezüglich anschreiben und werde versuchen, die bestmöglichst zu beantworten.
ein großes Floß, wie es sicherlich schon viele immer mal bauen wollten, aber nie soweit gekommen sind

Vorgeschichte, wie ich dazu kam, dieses Floß zu bauen
Ein paar Wochen vor dem alljährlichen Pfingstzeltlager unserer Schwimmvereins saß ich abends vorm Fernseher und sah eine Werbung, in der drei junge Männer auf einem Floß sitzend jeder ein Bier tranken. Sofort schoß mir durch den Kopf: ich baue ein Floß für die Kinder und Jungendlichen beim Pfingstzeltlager. Das findet logischer Weise immer an einem See statt. Und da an dem Zeltlager jedes Jahr auch viele Familien mit Kindern teilnehmen, wäre so ein Floß nicht nur eine ideale und passende Freizeitbeschäftigung, sondern auch ein ganz neues Highlight und es würde sicherlich nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen, sondern auch den Erwachsenen für viel Spaß beitragen.
Wie das Floß gebaut werden sollte, hatte ich auch direkt vor Augen, in sich gar nicht so kompliziert. Wichtigste Punkte, die ich dabei einbringen wollte waren:
- das Floß sollte die maximal auf meinem Anhänger zulässig zu transportierende Größe haben
- es sollte keine Möglichkeit bestehen, die innenliegenden Fässer herauszunehmen, wodurch das Floß sinken würde
- damit auch die kleineren Kinder Spaß an dem Floß haben, sollte auch für die Kleinen ohne große Mühe möglich sein, aus dem Wasser heraus auf das Floß klettern zu können
- und, wie es sich für ein solches Floß gehört, sollte es eine große Piratenflagge haben
Eine Woche vor dem Zeltlager begann ich dann mit dem Bau des Floßes. An Material brauchte ich im Prinzip gar nicht ganz so viel: große, stabile Holzpaletten, Wasserfässer/-tonnen, einiges an Schrauben, sowie versch. Kanthölzer und Bretter.
Die Holzpaletten habe ich von einem benachbarten Betrieb geschenkt bekommen, Kanthölzer und Bretter bei einem Dachdecker aus seinem Restholzhaufen mir heraussuchen dürfen und einen Großteil der Schrauben habe ich von einer Schraubenfirma gesponsert bekommen, weil das Floß halt für die Kids des Schwimmvereins werden sollte. Eine große Piratenflagge hatte ich selber noch zuhause und ein paar mit fehlende Kleinteile, sowie eine in eBay-Kleinanzeigen entdeckte Poolleiter habe ich selber gekauft.
Und wie ich das Floß dann gebaut habe, es hinterher fertig aussah und wie es dann auf dem See geschwommen ist, zeige ich euch nun hier.
Material
- 8 Holzpaletten Euro- oder Einwegpaletten 800x1200mm
- 1 Bretter Schalbrett Fichte/Tanne sägerau 23x120x3000mm
- 10 Latten Latte Fichte/Tanne sägerau imprägniert 24x48x3000mm
- 8 Vertäfelungsholz Profilholz Nut und Feder 12,5x96x3000mm
- 3 Latten f.d.Umrandung oben Latte Fichte/Tanne gehobelt gefast 24x44x3000mm
- 12 Schrauben Maschinenschrauben - Sechskant inkl. selbstsichernde Muttern und U-Scheiben M10x100 8 Schrauben Maschinenschrauben - Sechskant inkl. selbstsichernde Muttern und U-Scheiben M10x160 100 Schrauben Holzschrauben rostfrei 5x80
- 100 Schrauben Holzschrauben rostfrei 6x60
- 100 Schrauben Holzschrauben rostfrei 4x40
- 1 Fahnenmast Rundholz oder Besenstiel
- 1 Leiter alte (Pool-)Leiter oder aus Holz selber bauen
- 1 Seil Seil/Tau zum Verankert/Festbinden im Wasser 3-5m 1 Fahne Piratenflagge - darf natürlich nicht fehlen ;-)
- 4 Rohrschellen Rohrschellen zum Befestigen der Leiter
1. Arbeitsschritt - Bau der Rahmens bzw. Grundplatte (obere Seite des Floßes)
Zuerst habe ich die Lücken der stabilen Einwegpaletten mit auf die passenden Längen und Breiten gesägten Holzbretter (Schalungsbretter) geschlossen, um eine durchgängige Bodenplatte zu haben.
Danach wurden je zwei Holzpaletten mit Sechskantschrauben (M100x10), selbstsichernden Schrauben und Unterlegschreiben miteinander verschraubt.
(siehe Bilder "Verbindung Paletten 1 und 2" und "Verbindung Paletten 3 und 4")
Um die beiden doppelten Holzpaletten miteinander zu verbinden, habe ich an beiden Seite der Stege dickere Holzbohlen/Schalungsbretter wie Schienen angelegt und alles mit M160x10er Sechskantschrauben, selbstsichernden Schrauben und Unterlegschreiben verschraubt.
2. Arbeitsschritt - Einsetzen und befestigen der Kunststoff-Kanister
Die Kunststoffkanister habe ich zuerst richtig gut und ausgiebig von innen und außen gereinigt. sowie die Deckel stramm verschraubt.
Anschließend habe ich die Kanister mit beidseitig, sowie von vorne und hinten verschraubten Holzlatten so gesichert, dass sie nicht mehr verrutschen können.
Dieser Schritt war etwas zeitaufwendig, da ich jede Latte einzeln auf das richtige Maße ausmessen und zuschneiden musste. Aber: Sicherheit geht vor und "Ohne Fleiß, keinen Preis" ;-)
Damit, was eigentlich überhaupt nicht möglich ist, ein Öffnen der Kanister absolut ausgeschlossen ist, habe ich die Kanister so angeordnet, dass die Schraubdeckel nach innen hin liegen.
3. Arbeitsschritt - Bau und Anbringung der unteren Holzpaletten (Bodenplatte)
Für die Bodenplatte habe ich die übrigen vier Holzpaletten, wie in Schritt 1 erklärt, miteinander verbunden und auf die Fässer gelegt.
Danach wurden mit passen zugeschnittenen Holzlatten die Grund- und die Bodenplatte miteinander verschraubt.
Anmerkung:
Die Lücken in den Holzpaletten für die Bodenplatte habe ich NICHT verschlossen, da die Seite nachher ohnehin unten IM Wasser ist und niemand da draufhauen muss/wird.
Dass die Querlatten und einiges anderes nicht komplett exakt auf die gleichen Längen Geschäft, sowie nicht gleichmäßig und gerade angeschraubt worden sind, ist eigentlich nicht meine Art; bin da eher um vieles genauer. Für diesen Zweck reichte es so aber alle male aus. Außerdem drängte die Zeit, mir blieben nur noch zwei Tage

4. Arbeitsschritt - Verkleidung der Außenseiten und Schleifen
Für diesen Schritt musste das Floß nun gedreht werden. Keine wirklich leichte Aufgabe, aber mit vier willigen und etwas kräftigen Helfern möglich ;-)
Alle vier Seiten des Floßes habe ich mit Vertäfelungsholz (Mit Nut und Feder) verkleidet, sowie die Übergänge von der Seitenverkleidung zu der oberen Bodenplatte mit Holzlatten geschlossen.
Somit kann sich niemand an den rauen Holzpaletten und den Latten, die ich zur Sicherung der Fässer angebracht habe, verletzten.
Auch kommt so niemand an die Schraubdeckel der Fässer heran, wenn jemand bösartiger Weise versuchen sollte, diese zu öffnen, um das Floß so evtl. untergehen zu lassen.
Zum Schluss habe ich den Holzboden, die Seiten und Kanten mit meinem Bandschleifer gutmöglichst geschliffen, damit sich niemand einen Holzsplitter in die Hände oder Füße ziehen kann.
Anmerkung:
Beim Umdrehen des Floßes habe ich Holzbohlen unter das Floß gelegt. Somit konnten wir es anschließend mit Hilfe eines Hubwagens auf die Rollwagen und später mit dem Gabelstapler meines Nachbarn auf den PKW-Anhänger heben.
5. Arbeitsschritt - Fast geschafft: Leiter und Fahne anbringen
Für den Fahnenmast habe ich durch den Holzboden und ein paar Holzstücken mit dem Topfbohrer Löcher in dem Durchmesser des Fahnenstange gebohrt. Anschließend habe ich die Holzstücke miteinander und dann auch den Boden verschraubt, so dass der Fahnenmast einen sichereren Halt vor evtl. Umkippen hat.
(Und der Fahnenmast hat gehalten: selbst die Fahrt auf dem Anhänger mit bis zu 60km/h hat dem nichts ausgemacht

Die Fahne habe ich mit ein paar kleinen Holzzschrauben und U-Scheiben durch die Ösen der Fahne einfach an die Fahnenstange festgeschraubt.
Die Leiter habe ich mit Rohrschellen an dem Grundrahmen befestigt.
6. Arbeitsschritt - Verladen und Stapellauf
Nach dem Verladen mit Hilfe des Gabelstaplers meines Nachbarn ging es dann auf die Fahrt zu dem See - sehr zum Staunen vieler Leute, die zeitgleich unterwegs waren ;-)
Dort angekommen hatte das Floß am nächsten Tag dann seinen Stapellauf und wurde ins Wasser gelassen.
Dabei gab es nicht wenige "Zweifler" und Sprüche, wie "DAS Ding soll tatsächlich schwimmen???" und "Hast du das wirklich alleine gebaut? Das schwimmt nie im Leben!"
Tja, falsch gedacht, meine lieben Vereinskameraden


Und da das Wetter super gut mitgespielt hat, hatten die Kinder super viel Spaß und waren kaum noch aus dem Wasser und vom Floß herunterzukriegen

Also, alles richtig gemacht


Anmerkung
Das Floß schwimmt aktuell immer noch in dem See, somit seit nunmehr 2 1/2 Jahren und das, obwohl es selbst den nun dritten Winter über nicht aus dem Wasser geholt worden ist und zudem auch schon einige Jugendliche und Erwachsene mit Gewalt - und das erfolglos ! - versucht haben, es zum Sinken zu bringen bzw. es zu zerstören.
Zwar sieht es mittlerweile nicht mehr ganz so aus, wie auf den Fotos, weil die Leiter und die Fahne abgebrochen worden sind, aber es schwimmt immer noch in dem See und viele Kinder hatten in den letzten beiden Sommern unglaublich viel Spaß daran und damit Folglich habe ich beim Bauen alles richtig gemacht und bedacht

Abschluss
Ich hoffe, euch gefällt dieses Projekt und konntet anhand meiner Beschreibungen einigermaßen gut nachvollziehen, wie ich es gebaut habe. Wie bereits gesagt, in sich gar nicht ganz so schwer und relativ schnell gemacht > bis zum Sommer ist es nicht mehr weit hin

Falls jemand Fragen zu diesem Projekt bzw. dem Bau eines solchen Floßes haben sollte, kann man mich gerne diesbezüglich anschreiben und werde versuchen, die bestmöglichst zu beantworten.
Wenn ich mein Haus mit "My Home is my Castle" gleichsetze,
dann ist meine Werkstatt meine Festung und mein persönliches, eigenes Himmelreich

Wer die ungefragt betritt, sollte einen verdammt guten Grund dafür haben 
