16.05.2020, 10:23
Wie in meinem Einsteiger-post angekündigt habe ich in den letzten 3 Monaten an einer Absauganlage à la Obelix geplant, gemessen und gezeichnet. Dann alles weggeworfen und neu gemacht 
Folgende Parameter waren nach den anfänglichen Überlegungen und Recherchen hier im Forum sowie ausserhalb klar:
Rausgekommen ist nun das:
Angefangen hat natürlich alles mit dem "Opfer". Einem einfachen 1600W Sauger für 8€ bei ebay Kleinanzeigen gekauft. Trotz des offensichtlichen Alters waren alle Kabel und Verbindungen noch im guten Zustand. Daher entschied ich mich die Steuerung (Drehzahl und Anlaufsteuerung) beizubehalten. Den Zyklon habe ich aus der "Bucht".
Die Aufnahme für den Filter (vom Ein***l Industriesauger) habe ich per TinkerCad konstruiert. Nach einigen Iterationen kam ein sehr brauchbares Modell raus. Die Aussparung auf der Unterseite passen zu dem noch verwendbaren Dichtungsring des Saugermotors.
Für die geplante Absaug-Verteilung habe ich mir bei Thingiverse einen Absperrschieber rausgesucht. Der passte wunderbar durch die 15mm Platte. Nur der Griff an der "Lippe" war im Original etwas klein. Der verlängerte Griff hält inzwischen, nach einer Verdickungskur, auch.
Im Aufbau sitzt, anders als bei Obelix und Let's Bastel, die Turbine unterhalb der Filterkammer. Darunter die Auffangkiste. Ganz oben sitzt der Steuerungsbereich. Von den Schnappverschlüssen (im linken Bild) habe ich mich verabschiedet und bin komplett zu Eindrehmuffen mit Rädelschrauben M6 in wunderbarem gelb gewechselt. Innen wurden die Filter- sowie Auffangkammer mit Streichgummi aus dem Sanitärbereich 2x gestrichen. Die Plexiglasscheibe war wohl etwas zu groß gewählt. Die hat es in den ersten Testläufen extrem in die Kammer gesogen. Nachdem ich eine Verstrebung in die Mitte gesetzt habe passt es aber. An den Seitenwangen kommen jeweils die Anschlüsse für die Tischkreissäge und -Fräse raus. Am hinteren Ende der Deckplatte der Anschluss für den zukünftigen Ausleger.
Die Arduino-Steuerung läuft auf einem Pro Mini dem ich auch noch ein zweizeiliges LCD spendiert habe. Als Temperatursensoren kommen zwei Dallas DS18B20 im verschweißten Kabel zum Einsatz. Links der Hauptschalter. Der weiße Knopf unter dem Display sitzt auf dem vorhandenen Drehzahlregler der Turbine. Rechts der Drehschalter für Auswahl Sauger An (1) und Auto-Betrieb (2) sowie die 3. Steckdose für den gesteuerten Auslegerbetrieb.
Das mittlere Bild kommt noch aus der Einbauphase und sieht etwas wild aus. Links die Arduino-Platine, mittig hochkant das SSR für den Sauger, daneben die Steuerungsplatine des Saugers mit Anlauf und Drehzahlsteuerung. Sitzt später auf dem Platinenträger rechts in grau.
Innen ist alles mit Akkustikschaumstoff ausgeschlagen sowie eine Schallfalle am Ausgang. Wirklich erstaunlich, wie viel das bringt. Nach dem Feedback von Obelix zu seiner Anlage habe ich eine temperaturgesteuerte Warnung und Abschaltung bei 50 Grad Celsius eingerichtet. Bisher bleibt die Temperatur, auch bei längerem Betrieb, bei rund 45 Grad.
Inzwischen ist der 3. Anschluss und der Ausleger (Holzwerken Projekt) auch gebaut und wartet nur noch auf den richtigen Saugadapter aus dem 3D Drucker.
Vielen Dank an Obelix für die detaillierte Vorlage und die Unterstützung.
Oliver

Folgende Parameter waren nach den anfänglichen Überlegungen und Recherchen hier im Forum sowie ausserhalb klar:
- Stationärer Absaugschrank, welcher sich in meine Werkbank (zwischen Tischkreissäge und Frästisch einfügt). Material 15mm OSB, Deckplatten aus 15mm Multiplex Birke
- 3fach Verteilung der Absaugung zu Säge, Fräse und variabel per Ausleger (=weiteres Projekt)
- Verteilung per HT50 Rohre
- An- und Abschaltautomatik
- Dämmung per Akkustikschaumstoff
- Temperaturkontrolle und Abschaltung
Rausgekommen ist nun das:
Angefangen hat natürlich alles mit dem "Opfer". Einem einfachen 1600W Sauger für 8€ bei ebay Kleinanzeigen gekauft. Trotz des offensichtlichen Alters waren alle Kabel und Verbindungen noch im guten Zustand. Daher entschied ich mich die Steuerung (Drehzahl und Anlaufsteuerung) beizubehalten. Den Zyklon habe ich aus der "Bucht".
Die Aufnahme für den Filter (vom Ein***l Industriesauger) habe ich per TinkerCad konstruiert. Nach einigen Iterationen kam ein sehr brauchbares Modell raus. Die Aussparung auf der Unterseite passen zu dem noch verwendbaren Dichtungsring des Saugermotors.
Für die geplante Absaug-Verteilung habe ich mir bei Thingiverse einen Absperrschieber rausgesucht. Der passte wunderbar durch die 15mm Platte. Nur der Griff an der "Lippe" war im Original etwas klein. Der verlängerte Griff hält inzwischen, nach einer Verdickungskur, auch.
Im Aufbau sitzt, anders als bei Obelix und Let's Bastel, die Turbine unterhalb der Filterkammer. Darunter die Auffangkiste. Ganz oben sitzt der Steuerungsbereich. Von den Schnappverschlüssen (im linken Bild) habe ich mich verabschiedet und bin komplett zu Eindrehmuffen mit Rädelschrauben M6 in wunderbarem gelb gewechselt. Innen wurden die Filter- sowie Auffangkammer mit Streichgummi aus dem Sanitärbereich 2x gestrichen. Die Plexiglasscheibe war wohl etwas zu groß gewählt. Die hat es in den ersten Testläufen extrem in die Kammer gesogen. Nachdem ich eine Verstrebung in die Mitte gesetzt habe passt es aber. An den Seitenwangen kommen jeweils die Anschlüsse für die Tischkreissäge und -Fräse raus. Am hinteren Ende der Deckplatte der Anschluss für den zukünftigen Ausleger.
Die Arduino-Steuerung läuft auf einem Pro Mini dem ich auch noch ein zweizeiliges LCD spendiert habe. Als Temperatursensoren kommen zwei Dallas DS18B20 im verschweißten Kabel zum Einsatz. Links der Hauptschalter. Der weiße Knopf unter dem Display sitzt auf dem vorhandenen Drehzahlregler der Turbine. Rechts der Drehschalter für Auswahl Sauger An (1) und Auto-Betrieb (2) sowie die 3. Steckdose für den gesteuerten Auslegerbetrieb.
Das mittlere Bild kommt noch aus der Einbauphase und sieht etwas wild aus. Links die Arduino-Platine, mittig hochkant das SSR für den Sauger, daneben die Steuerungsplatine des Saugers mit Anlauf und Drehzahlsteuerung. Sitzt später auf dem Platinenträger rechts in grau.
Innen ist alles mit Akkustikschaumstoff ausgeschlagen sowie eine Schallfalle am Ausgang. Wirklich erstaunlich, wie viel das bringt. Nach dem Feedback von Obelix zu seiner Anlage habe ich eine temperaturgesteuerte Warnung und Abschaltung bei 50 Grad Celsius eingerichtet. Bisher bleibt die Temperatur, auch bei längerem Betrieb, bei rund 45 Grad.
Inzwischen ist der 3. Anschluss und der Ausleger (Holzwerken Projekt) auch gebaut und wartet nur noch auf den richtigen Saugadapter aus dem 3D Drucker.
Vielen Dank an Obelix für die detaillierte Vorlage und die Unterstützung.
Oliver