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OSB - wie entsplittern?
#21
Hiho,

meine Tipps funktionieren wirklich:
(09.03.2017, 06:35)mac5150 schrieb: ... Gerade oder gefräste Kanten entweder spachteln und schleifen
oder einfach Furnier mit der Holzleim-Bügeleisen-Methode aufbringen.
Beizen, wenn erwünscht, und dann mit Parkettlack rollen.
Bei ungeschliffenem OSB den Parkettlack mehrfach abziehen.
Das füllt transparent die kleinen Unebenheiten.
Am besten geschliffenes OSB benutzen.

Zum CLOU-Schnellschlifflack: Das ist einfacher Nitro-Klarlack, in den Talkum gerührt wurde.
Das Talkum sieht man nicht mehr aber es füllt schön.
Kann man billig selbst anrühren!

Viele Grüße
Mathias
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#22
Ja, den habe ich damals gleich bestellt und ausprobiert. Mir fehlt aber noch die Erfahrung an einem ganzen Objekt, auch im Vergleich zu dem nicht so billigen OSB-Lack!

Die Tipps waren aber großartig, an meinem Absaugcontainer holt man sich shcon keine Splitter mehr!
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#23
Danke für die Blumen! Blush

Wie man mich kennt, habe ich mir einfach die Datenblätter angeschaut und den Schnellschliffgrund mit dem OSB-Lack verglichen.
Hier ist zuweilen fast detektivische Arbeit angesagt, da nicht alle Stoffe deklarationspflichtig sind.
Im Folgenden meine Ergebnisse:

CLOU Schnellschliffgrund
ist ein farbloser Nitrolack mit Beimischung von Talkum als Füllstoff.
Talkum ist aufgrund seiner Ungefährlichkeit nicht deklarationspflichtig; wurde aber früher als Bestandteil genannt.
Auch eigene Versuche haben das bestätigt.

CLOU OSB-Lack
dagegen ist ein typischer Kunstharzlack mit Beimischung von Füllstoffen.
Welcher Füllstoff nun genau benutzt wurde, konnte ich leider nicht herausfinden.
Talkum wäre zwar denkbar, ist aber eher für Grundierungen aufgrund seiner guten Schleifbarkeit gedacht.
In Decklacken findet man es selten.
Bleiben noch nicht deklarationspflichtige anorganische Partikel wie Kreide, Siliciumdioxid etc.
oder (mein Favorit) Polymeragglomerate (Partikel einer definierten Größe), die chemisch eng mit dem Kunstharz verwandt sind.

Ich hoffe, das hat Euch etwas weitergeholfen.

Viele Grüße
Mathias
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#24
Thumbs Up 
Nein, es hilft nicht etwas weiter.

Es hilft sehr weiter.

Vielen Dank!
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#25
Sehr gerne, Stephan!

Ich habe Spaß am Recherchieren.

Hier mein allererster Versuch mit ungeschliffenem OSB:

   

Vorgehensweise war wie folgt:
  • zusammenkleben
  • anschleifen
  • spachteln
  • schleifen
  • ggf. nachspachteln und schleifen
  • beizen
  • Schnellschleifgrundierung
  • schleifen
  • Nitro-Mattlack
  • freuen Smile
Bei den Nachfolgern habe ich dann geschliffenes OSB benutzt, die Kanten entweder mit Abachi-Furnier oder mit
Viertelstäben realisiert. Nach dem Beizen kurzer Zwischenschliff und dann Parkettlack.
Leider keine Bilder Sad

Viele Grüße
Mathias
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#26
Hmm, mir etwas zu dunkel, aber ansonsten eine sehr schöne Arbeit!! :-D

Schade, dass I-Net keine Gefühlsproben erlaubt, wäre mal interessant, wie die Oberfläche so ist.
Wobei, einschlägige Internetseiten hätten bei Gefühlsinternet wohl rasanten Zuwachs....
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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#27
Laught Laught Laught  Heart Heart Heart 

Ich habe die Haptik so in Erinnerung: Wie geöltes Holz. Glatt und warm.
Die Nachfolger mit dem Aqua-Parkettlack fühlen sich ähnlich an.
Handschmeichler.
Ich kann die Kombi OSB/Parkettlack uneingeschränkt empfehlen. Ob jetzt mit oder ohne Lösemittel.
Zur Farbe: Das OSB ist genau so geworden, wie ich es haben wollte - bis auf die Kanten.
Geschmackssache wie alles. Es musste zum schwarzen Glasrack, schwarzen Geräten und
einem dunkelbronzefarbenen TV passen.

Was ich mal im Netz gesehen habe und unbedingt mal selbst ausprobieren möchte:
Da hat jemand eine OSB-Tischplatte gebaut. Nach dem Schleifen hat er/sie verschiedene
Grüntöne mit Beize (ich nehme immer Spiritusbeize aus dem Tütchen) gemischt und dann
gezielt die Grobspäne mit Pinselchen einzeln gebeizt. Vorsichtiger Schliff und dann Yachtlack.
Sah phänomenal aus und war mit Sicherheit die Arbeit wert!

LG
Mathias
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