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DIY Tauchsäge anschaffen
#1
Hallo zusammen,
es geht munter weiter, da ich auf das Holz gekommen bin, benötige ich noch ein bisl Werkzeug. Meine Werkstatt von meinem Vater ist voll auf Metall ausgelegt und von Drehbank, Fräsen etc. aber leider nichts für Holz.
Hatte mir in einem anderem Beitrag meine erste Maschine Kappsäge gekauft.

Nun soll es noch eine TKS werden. Meine Ansprüche sind nicht die mega Profi, möchte aber auch nicht hier zweimal kaufen. Habe bereits viel im Forum gelesen und online geschaut (gotools) etc. das ist schon gefährlich.

Was ist aktuell mein Anspruch, bin am Schreibtisch Umbau, angepasster Rollcontainer soll es werden, wie ich es mir für mein anderes Hobby Gitarren/AudioSetup haben möchte und hierfür fällt mir sehr viel ein Wink))

Angeschaut hatte ich mir nach Kosten sortiert (denke ich), sind alle Kabelgebunden, mache das nur zu Hause, ein weiters Akku-System 
wollte ich nicht kaufen. Habe einiges von 18Volt Makita, aber mehr Geräte für den Garten., das 40Volt System käme daher nicht in Frage.

Dewald (Akku-Version habe ich gesehen, hat mit der Winkelschnitt Probleme, die Kabelversion nicht)
Makita 6000J (oder vllt. doch die 18Volt Variante)
Bosch GKT55.. 
Festool TS60 ist schon nicht günstig Wink
Mafell  ist schon nicht günstiig Wink

wie wäre  von Euch ein kurzes Statement ?
Über die Bosch habe ich hier denke ich im Vergleich noch nicht viel gelesen, kann mich aber täuschen.

Schönen Sonntag Zusammen
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#2
... früher war im mit der TS55 absolut zufrieden, mit der TSV60 bin ich es weiterhin.
(Diese ist nur etwas schwer aufgrund des genialen Vorsitzers).

Meine Empfehlungen/ Tipps:
  • TS 60 K ist auf jeden Fall eine sehr seht gute Tauchsäge
  • TSV 60 K wenn diese fast immer "nur" in der eigenen Werkstatt benutzt werden soll und auch beschichtete Platten gesägt werden sollen. Für überwiegend mobile Einsätze ist die nix...
  • Die neuen Mafell sind sicher ebenbürtig
  • ... und da sind wir auch schon bei einem übergreifenden Punkt: "Systemgedanken": Diese greifen nicht nur bei offensichtlichen Themen wie "Akku-System" sondern auch für anderes Zubehör - hier insbesondere den Führungsschienen (FS) etc.

Meiner Meinung nach gibt es durchaus Geräteklassen (und entsprechende Kostenstufen). Für die hohe stabile Genauigkeit etc. sprechen Festool und Mafell - danach die anderen (recht pauschal), aber die Entscheidung muss den Rest berücksichtigen, weil eine Tauchsäge ohne Zubehör/ FS nicht das Potential ausschöpfen kann. Konkretes Beispiel dazu:
  • klar kann man auch ein einer gerichteten Latte die Säge gerade führen
  • die Leichtigkeit und Genauigkeit einer FS wird man damit nicht erreichen
  • mit FS bieten die Festoolmodelle die Möglichkeit die FS ganz normal an der Schnittstelle anzusetzen und zwar unabhängig vom Winkel (auch bei einem 45-Grad-Schnitt, weil der Drehwinkel genau an der Oberflächenkante ist).
  • OHNE FS kann man dann auch gleich eine "Klasse" tiefer gehen, weil man manches nicht praktisch nutzen kann
...

Und deshalb schon VOR dem Maschinenkauf daran denken, das "immer" noch etwas nachkommt! 
Am Ende werden die anderen Sägen auch vieles können und oft ausreichend sein. 
Will man in Zukunft mehr machen, dann sollte man erstmal darüber nachdenken, was alles dazu gehört (neben den FS evtl. auch die Systainer etc - muss aber nicht, weil evtl. gar keine weiteren Abhängigkeiten gewünscht werden...). Herstellersysteme schaffen Vorteile innerhalb ihrer Systeme - und damit auch gewisse Abhängigkeiten. 

ALSO: 
Was erwartest du von der Tauschsäge und dem Kontext? 
Was ist dir (schon jetzt) klar und wichtig? 
Erst damit kann man eine vernünftige Wahl treffen.
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#3
Hallo,
danke für Deine ausführliche Antwort.

Genau das sind die Dinge die ich wirklich noch nicht beantworten kann.
Wie beschrieben mache ich kleine "Projekte" wie meinen Schreibtisch anpassen, Regalbretter anpassen, lediglich kleinere Holzarbeiten wie sicherlich viele andere.
Allerdings erwarte ich sofern ich z.B. anpasse/umbaue, dass die Schnitte gerade und ordentlich sind. Bin hier ein wenig pingelig.

Was mir jetzt schon klar ist,
-Eine TKS wird es nicht geben, möchte mit der Säge das meiste was ab größeren Schnitten sind erledigen,
-gut verarbeitetes Werkzeug mit schon einer Qualität,
-Zubehör wie Schienen, passende Klemmen sind elementar und sollten dennoch erschwinglich sein,
-Kappschiene habe ich in Videos gesehen, bringt nicht jede Marke, wie oft ich das brauchen könnte, eher weniger
-Passende Kiste für das Werkzeug wäre mir schon ganz recht, ob dies Systainer sind ?

Mir persönlich geht aktuell durch den Kopf.
Eine Akkuvariante wäre vllt. doch nicht schlecht, im Sommer vor der Garage bräuchte man kein Kabel (keine Absaugung),
18Volt Makita System wäre schon vorhanden. Zubehör gibt es Einiges.
Hatte mir die 18Volt Säge mit 2x FS 1m 1,5m , Einhandzwingenpaar, Winkelanschlag für FS und einen weiteren Akku mal Heute zusammen gestellt. Käme hier auf einen Preis von 515€.
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#4
Ich denke, du machst mit keiner der von dir genannten Maschinen etwas falsch. Ich habe seit >10 Jahren die Makita und bin mit ihr sehr zufrieden. Ist genau, alles lässt sich gut einstellen und justieren und hat für den Sägeblattdurchmesser auch genug Power. Ich würde sie wieder kaufen. Festool war mir damals zu viel Geld, Bosch & Co. hatten noch nichts im Programm.

Bis auf werkzeuglosen Blattwechsel (kann ich aber verschmerzen) wüsste ich nicht, was bei der Makita fehlt. Bei Festool hast du natürlich ein sehr umfangreiches Zubehörprogramm. Wenn dir das wichtig ist, dann Festool.

Bleibt noch die Frage 230V oder Akku. Ich liebe das Arbeiten mit Akkumaschinen. Akku-Bohrhammer + Akku-Sauger und der Schrank hängt. Ohne Kabel auf der Leiter, ohne 3-Fach-Steckdose suchen... Hat was!

Bei einer Handkreissäge würde ich aber dennoch bei 230V bleiben. Ich benutze sie nur in Innenräumen also mit Absaugung. Und ob ich dann einen Schlauch oder einen Schlauch + Kabel hinter mir herziehe, macht kaum einen Unterschied.
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#5
... "meine Zustimmung" zum von Christian geschriebenen - jedoch mit einer abweichenden Erfahrung:

Ich finde mittlerweile das es doch einen Unterschied macht, ob ich "nur den Absaugschlauch" oder auch noch ein 230V-Kabel angeschlossen haben. Nicht in der Theorie (habe ich selbst lange argumentiert), sondern aus meinen Praktischen Anwendungen:
- machmal auf dem Boden und etwa eng (habe da schon ein paar mal das Kabel dicht am Schnitt - nicht das Ende welches ich am Schlauch hatte, sondern einen Meter weiter...)
- Auch habe ich schon manche Schnitte dann eben doch auch OHNE Absaugung gemacht (machen müssen); und dann ist es eine ungeahnte Leichtigkeit mit ner Akkumaschine (selbst wenn diese etwas schwerer ist)
- die Perspektive das irgendwann die Akku defekt sind und dann nachgekauft werden (oder als Bastler die inneren Zellen selbst getauscht werden) müssen, halte über die Nutzungsdauer nicht für relevant - insbesondere weil ich mittlerweile mehrere Akkumaschinen habe

Wenn du schon Makita hast und damit grundsätzlich zufrieden bist, dann bleib dabei - für die Preise brauchst du nicht an Mafell oder Festool denken. Wenn du das ganze langfristig bewertest, dann könnte (wenn möglich) auch der Aufpreis "relativ" sein bzw. sich entsprechend verteilt rechnen.

btw: Mit einem guten Lochrastertisch oder einer Kapp-Winkel-Schiene kannst du sicher auf eine TKS verzichten - insbesondere wenn du öfter große Platten sägen möchtest...
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#6
Ich habe seit 20 Jahren eine kabelgebundene Festool TS55 und bin sehr zufrieden mit Ihr.
Auch Ersatzteile wie Kohlen gibt es noch original beim Hersteller/Händler,
welche der anderen Firmen kann das bieten nach so langer Zeit?
Akku mag Kabellos sein aber ist auch teurer, auch halten die Akkus meist nicht länger als 10 Jahre und kommen noch on Top.
Ob man Ersatzakkus noch bei der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit bekommt ist auch fraglich.
Ich erinnere zum Beispiel an den Generationswechsel zwischen 15 und 18V, das hat heute auch niemand mehr.
Gruß Uli
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#7
Ich hab die Makita mit Kabel und bin immer noch jedes mal begeistert wenn ich sie benutze. Liegt wohl auch daran, dass ich vorher eine Scheppach Akku Maschine hatte die quasi schon aufgab bevor sie überhaupt das Holz gesehen hat Wink. Die 6000J Hat auch ein Freund von mir, der ist Schreiner und will auch nichts anderes. Dem ist Festool aber auch zu teuer, genau wie mir. Die Makita hab ich aber auch schon bei vielen anderen Schreinern herum stehen sehen. Ich hab früher Fenster ausgeliefert und bin in vielen Werkstätten herum gekommen. 

Tipp: Kauf dir NICHT die Zwingen von Makita, mit denen man die Führungsschiene am Werkstück befestigt. Die sind wirklich nicht gut. Lieber ein Paar Euro mehr und Klemmzwingen z.B. von Bosch.

Tipp 2: Investiere in ein gutes Sägeblatt. Das wertet quasi jede Maschine auf, da die Hersteller genau da gerne mal sparen wenn sie eines beilegen. Ich hab in meiner Makita ein blaues Bosch Blatt drin und das ist ein gewaltiger Unterschied.

Tipp 3: Führungsschienen gibt es auch von Drittanbietern, oft günstiger als von Makita / Festool / Bosch etc. Das sind nur Aluschienen die die richtigen Rillen haben müssen. Und kauf dir keine geteilte, die sind alle nichts. Lieber eine lange und eine kurze. Das spart auf Dauer viel Ärger weil man IMMER am Stoß hängen bleibt bei den geteilten Schienen die mit irgendeinem Verbinder zusammen gehalten werden. Die Schienen sind auch so recht vielseitig z.B. zum anzeichnen oder mit wenig Aufwand kann man sich auch eine Führung für die Oberfräse dran basteln.

Vergiss nur nicht, dass die Schiene beim ersten mal eingeschnitten wird. Der erste Schnitt nimmt ein wenig von der Plastiklippe weg, das ist kein Defekt sondern soll so sein. Ich schreib das nur, weil ich bei Amazon schon viele negative Rezensionen gelesen habe von Leuten die das nicht wussten. Dann kannst du genau an der Schnittline anlegen und musst nicht herum messen. Dafür kannst du dann aber auch kein dünneres oder dickeres Blatt mehr montieren also da auch beim Nachkauf auf die Maße achten.

Wenn die Plastiklippe mal kaputt wird gibts die von Festool zum nachkaufen und ankleben. Geht vom Preis her und ist recht gut. Mir hat es mal die Scheppach gefangen und ich hab quer über die Schiene geschnitten. Ach ja, darum NIEMALS die Hand hinter der Säge haben beim schneiden. Wenn es die fängt springt sie gerne mal raus und fährt rückwärts, natürlich ist da das Blatt noch draußen. Da will man keine Hand haben und auch das Kabel hat da nichts zu suchen Smile.
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#8
Moin,

ich habe auch die Makita mit Kabel und Schiene. Top Gerät. Mein Freund hat sie mit Akku und ist auch sehr zufrieden. Als Akku Version ist die schon praktisch, mal eben rausgeholt und geschnitten ohne darüber nachzudenken das man einen Stromanschluß in der Nähe haben muß. Und die macht auch bei dickeren Bohlen nicht gleich schlapp. Ich komme aber mit der kabelgebundenen Säge gut zurecht, auch wenn ich das Makita 18V Akkusystem nutze und genug Akkus vorhanden sind.

Gruß Don
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#9
Hallo,
so erst einmal vielen Dank für die bisherigen ganzen Anmerkungen, super.
Hatte mal das Thema kurz "beiseite" gelegt.

---
Hatte ja oben bereits mal meine Gedanken geschrieben und bin irgendwie bei Makita geblieben
"Eine Akkuvariante wäre vllt. doch nicht schlecht, im Sommer vor der Garage bräuchte man kein Kabel (keine Absaugung),
18Volt Makita System wäre schon vorhanden. Zubehör gibt es Einiges.
Hatte mir die 18Volt Säge mit 2x FS 1m 1,5m , Einhandzwingenpaar, Winkelanschlag für FS und einen weiteren Akku mal Heute zusammen gestellt. Käme hier auf einen Preis von 515€."
---


@eldiablo85 Danke für den zusätzlichen Tipp bzgl. der Zwingen.

Hatte mich nochmal ein wenig online umgesehen. Meine Bosch Kappsäge habe ich in die Absaugung eingesteckt.
Das würde mit der Akku 18Volt Variante nicht funktionieren. Bluetooth Staubsauger habe ich nicht und will ich auch
nicht auch noch kaufen.
Dabei ist mir aufgefallen das die "Makita Makita DSP600ZJ" die ich oben erwähnt in der Aufstellung auch kein Bluetooth Modul verbauen kann, da gibt es das gleiche Modell als "Makita DSP601ZJU" das passt das wenn es mag dazu. Kostet aber auch schon anstatt 339€ gleich mal 396€.

Da würde ja bereits die Makita SP001GZ03 Akku-Tauchsäge 40,0 V weniger kosten 362€ aber halt komplett Akkus und Lader kaufen müssen. Dann wird es deutlich teurer.

Macht dass Sinn ? Man könnte doch auch am Absaugschlauch einen kleinen Funksender packen, der eine Steckdose schaltet ?
Jemand mit sowas schon gebastelt, oder wird das eher unpraktisch ?

Danke Euch
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#10
Ich hab die Kabelgebundene an der Steckdose des Staubsaugers, der schaltet dann selbst ein. Ich glaube aber, es gibt von Metabo ein Teil, das das auch kann. Das klemmt man an den Schlauch und es merkt durch die Vibration, wenn die Maschine startet und startet den Sauger mit. Jemand hier im Forum hat das mal vorgestellt.

Aus dem Grund wurde es ja bei mir dann auch die Kabelversion. So kann der Sauger arbeiten, die hat mehr als genug Power, ist billiger, ich brauch kein neues Akkusystem und ein Kabel da hin legen wo ich sie brauche dauert keine Minute. Ich würde sie auch vor dem Haus absaugen, da ich dann ja trotzdem wieder den Sauger oder wenigstens einen Besen brauche um den Dreck von der Einfahrt zu bekommen. Ich hatte ja die Scheppach Akku Tauchsäge und die musste auch immer abgesaugt werden. Im Nachhinein würde ich mir so einen Dreckproduzenten nicht mehr mit Akku kaufen. Es sei denn, man muss damit wirklich hoch aufs Dach, ein Gerüst, oder irgendwo im Garten arbeiten wo es keinen Strom gibt und die 50m Kabeltrommel nicht hin kommt, dann ist es was anderes und praktischer ohne Kabel.

Ich hab übrigens mit Systainer, 160cm Schiene und den Zwingen 335€ gezahlt vor 2 Jahren. Noch ein Tipp: Setz oder stell dich nicht auf den Systainer, wenn du um die 100 Kilo schwer bist. Meinen musste ich schon kleben Laught
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