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Riemenscheibe lösen
#1
Ich hab da was aus den Kleinanzeigen gezogen:

   

Da müssen die Lager neu.

Ich habe aus der Scheibe schon die Madenschraube rausgedreht, in die Bohrung 
und von vorne Öl gepinselt, die Scheibe etwas angewärmt und versucht, die 
runter zu ziehen.

Das funktioniert aber so überhaupt nicht.

Mit dem billigen Set Abzieher sowieso nicht und auch mit 2 Schrauben in ein U-Eisen 
und in der Mitte eine Schraube zum drücken geht da kein Millimeter. Lediglich die M10 
Schrauben zum hinter fassen biegen sich krumm bzw. nach außen.

Hat jemand noch ne Idee, die man ausprobieren kann?

Nen extra Abzieher kaufen will ich eigentlich vermeiden.
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#2
Hast Du keinen Landwirtschaftsbetrieb oder eine Metallbude in der Nähe? Auch eine ordentliche Autowerkstatt müsste das können ...

Wolfgang
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#3
Kannst Dir nix massives schweißen?
Hab ich letztens auch so machen müssen. Und ich merk immer wieder wie wertvoll so ein Schweißgerät sein kann.
Ansonsten viiiiel Geduld. Immer wieder hämmern, heiß/Kalt
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#4
(04.01.2024, 14:44)Wolfgang EG schrieb: Hast Du keinen Landwirtschaftsbetrieb oder eine Metallbude in der Nähe?

Wüsste jetzt nicht, wo der nächste sein sollte.

Die einzige Idee wäre, ob man sich beim Elektromaschinenbauer 
nen Abzieher leihen könnte.
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#5
Die Scheibe "etwas amwärmen" nützt leider nix. Da muss richtig Hitze rein, und zwar nicht mit nem kleinen Flämmchen minutenlang, so dass die Hitze in die Welle übergeht, sondern kurz aber vehement mit nem Schweissbrenner 4-6 (mindestens) um die Welle rum (Wulst), bis man erahnen kann, dass das Metall zu glühen anfängt. Am besten mit schon vorgespanntem Abzieher.

Bei den HPV-Pumpen unserer Stapler (Hydrostat) muss man auch so vorgehen, sogar beim Aufsetzen des Mitnehmers! Und da ist ein Wellendichtring dahinter... (wird nach dem Aufsetzen natürlich sofort mit Wasser abgekühlt).

Gruß Monty
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#6
Mir wär ja damit geholfen, wenn ich wenigstens was zum gescheit dran ziehen hätte.

Mein U Profil mit den Schrauben passt, aber ich hab jetzt sogar M12 10.9 Schrauben
krumm gezogen wie nix.

Und die Scheibe bleibt natürlich da wo sie ist.

Da hättest die Madenschraube gar nicht mehr gebraucht.

Es ist zum auswachsen!
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#7
Moin,

schon mal nachgeschaut ob da eine zweite Madenschraube drin ist und die, die Du rausgedreht hast nur zum Kontern da war? War bei meiner kleinen Drechselbank so.

Gruß Don
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#8
Mache Mal bitte noch zwei Fotos:

1x direkt von vorne
1x zwischen Scheibe und Motorgehäuse


Sollte da wirklich nichts weiter sein und auch kein Gewinde, um die Scheibe mit genau der rausgedrehten Madenschraube NACH HINTEN von einem Konusring runter zu drücken, kann es sein, dass Du einen hydraulischen Abzieher brauchst.

So einen: https://de.rs-online.com/web/p/abzieher/2389407

Wir haben den bei uns in der Firma auch schon an einigen großen Motoren (34kW aufwärts) gebraucht, um dort die Lager tauschen zu können. Aber auch bei kleineren. Da haben die größten normalen Abzieher nicht mehr geholfen. Entweder konnte man nicht mehr weiterdrehen oder der (Kukko-)Abzieher verbog sich (damit das passiert, braucht man ganz viel Hebel oder eigentlich einen Hulk...). Mit dem hydraulischen Dreiarm-Abzieher nach dem Ansetzen zwei Mal gepumpt, ein Knall, und danach ging das Abziehen mit dem kleinen Finger...

Elektromaschinenbau ist gar nicht verkehrt. Eine Bude, die Motoren und Generatoren instandsetzt, müsste son Ding auf jeden Fall haben. Dir mitgeben werden die den aber gewiss nicht, Du kannst den Motor aber dort hin mitnehmen und zur Not im Kofferraum arbeiten. Wenn's ein Kombi ist. Sonst haben die andere Möglichkeiten das zu zerlegen.

MfG
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#9
Da sind Fotos:
   
   
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#10
Da wirst du um einen Abzieher wohl kaum drum rum kommen. Bei Riemenscheiben muss man aber aufpassen. Wenn die wirklich stark auf der Welle sitzt kann die Scheibe durch den Abzieher beschädigt werden. Kommt auf den Abzieher drauf an. Warm machen wäre eine Option. Aber auch hier mit Vorsicht. Was ist das überhaupt?
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