(20.07.2020, 18:28)burli schrieb: Ich werde morgen erstmal meinen HT Rohr Zyklon in Betrieb nehmen. Mal schauen, was der so kann.
Ich möchte da etwas ausprobieren. Als Einlassrohr habe ich ein 40er Rohr, für den Auslass allerdings ein 75er. Die Idee dahinter: hohe Einströmgeschwindigkeit, geringer Sog nach außen.
HI, nimm lieber ein kleineres Verhältnis, z.B. 50mm Einlass, 75mm Auslass. Die Differenz ist groß genug, um ein gezieltes Anströmen zu optimieren, beim 40mm engst Du den Querschnitt nur unnötig ein (<50mm würde ich kein System oder Schlauch empfehlen außer direkt am Gerät zur ersten Feststelle).
Bedenke:
40mm = 1.257mm²
50mm = 1.963mm²
75mm = 4.417mm²
Wenn das Verhältnis zu drastisch auseinandergeht, können innerhalb des Zyklons störende Wirbel entstehen und keine gleichmäßige Rotation.
Optimal wäre eine Zuleitung z.B. in 50mm, ganz kurz vor dem Zyklon (ca. 200mm) eine Erweiterung auf 60 oder 75mm, dann einen Abgang mit 75mm oder grö0er (80-90mm reichen!). Dadurch glättet sich der Luftstrom vor der Einströmung und störende Wirbel aus der Zuleitung werden minimiert. Der VW Käfer nutzt das Prinzip viele Jahrzehnte im Ölbadluftfilter ;-)
Man kann auf der Eintrömseite zusätzlich noch "Flossen" innen montieren, aber da gibt es wieder viele andere Punkte zu beachten. Soll ja ein Hobby und keine Wissenschaft sein.
Noch ein Nachtrag:
Das Zyklonprinzip funktioniert auch nur, wenn ein gleichmäßiger Luftstrom gewährleistet ist! Je größer der Zyklon, desto langsamer baut sich innen die Rotation auf und danach kommt es erst zum erwünschten Abscheidegrad. Wird der Luftstrom immer wieder mal unterbrochen, landet viel mehr Dreck im Filter. Das beachten viele nicht bei Tests und bei der Anwendung. Heißt: Wenn man das Teil einschaltet und gleichmäßig seine Kreissäge, Schleifmaschine o.ä. absaugt, ist das prima. Wenn man mit einem Stutzen klopfend seine Autofußmatten absaugt, klappt es fast gar nicht.