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Werkstattheizung, das leidige Thema ODER kann man Heizlüfter in der Werkstatt nutzen
#1
Da das Thema jetzt mehrfach aufgekommen ist, würde mich mal eure Meinung zum Thema (Holz) Werkstatt Heizung interessieren. 

Welche Möglichkeiten gibt es, wenn die Option Heizungsanlage/Holzofen wegfällt? Und wie siehts Sicherheitstechnisch aus?

Meine Meinungen:
1. - Heizlüfter: Durch die Heizspiralen und die Luftumwälzung existiert die Möglichkeit einer Staubexplosion. Konkrete Fälle sind mir allerdings nicht bekannt

2. - Gasofen: Offene Flamme + entstehender Wasserdampf + CO2 durch die Gasverbrennung, wahrscheinlich die gefährlichste Möglichkeit zu Heizen
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#2
Das Thema beschäftigt mich auch gerade, soll ich einen Konvektor an die Wand schrauben, würde ich ja auch nur in den Wintermonaten einschalten. Aber der Stromverbrauch schreckt mich ein wenig ab. Da ja nur eine Wand zwischen Heizraum und Werkstatt ist, wäre es einfacher ein Loch in die Wand zu bohren und Zulauf und Ablauf in die Werkstatt zu legen und einen Heizkörper zu installieren. Aber das kostet ca. 500 - 700€.
Geld das ich momentan für Absauganlage und Werkstatteinrichtung benötige.
Mal schauen, ich werde berichten!
LG Hans
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#3
Wenn ich die Möglichkeit mit dem Heizkörper hätte,schon morgen wären die Löcher in der Wand.Eine optimale Lösung. Wink
Gruß Stefan
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#4
Ich hatte dazu ja schon mal ein Thema eröffnet, weil's bei mir auch pressiert(e). Seitdem habe ich zahlreiche Möglichkeiten geprüft, Für und Wider abgewogen ... und wieder verworfen. Gestern war ich mit meinem Sohn beim TOOM, um mal vor Ort zu schauen, was da so angeboten wird. Hauptsächlich ging es mir um Keramik-Heizlüfter, soweit war meine "Vorauswahl" schon ...

Gekauft habt mein Sohn ein no name Gerät mit 3 KW, vier Schaltstufen (Aus, Lüfter, 1.5 KW, 3.0 KW) und einer stufenlosen Temperaturregelung/Thermostat. Gestern war der Probelauf, erst einmal kurz an einer Steckdose in der Werkstatt, dann am Notstromaggregat. Das lassen wir regelmäßig laufen, damit es immer einsatzbereit ist.

Ausgangssituation: Werkstatt 1.7 Grad C, Luftfeuchte 78%, Raumgröße rund 70 m².

Ich habe das Gerät vor die Eingangstür mit Richtung Raum gestellt. Bereits nach 35 min stieg die Temperatur auf 3,5 Grad an, höchste Heizstufe. Hört sich nicht viel an, merkt man aber bereits. Die Luftfeuchte sank auf 74%. Dann habe ich das Gerät an's Ende meiner langen Werkbank gestellt und aus einer Distanz von etwa 1 m direkt auf mich blasen lassen. Da musste ich nach paar Minuten sowohl mit der Leistung (auf 1.5 KW) als auch mit der Temperatur runtergehen. War mir einfach zu warm ...

Fazit: Dieses Gerät für rund 60 Euro hat mein Problem gelöst. Es heizt, ist sehr leise und kompakt. Dadurch kann ich es in der Werkstatt einfach dahin stellen, wo ich temporär Wärme benötige. Die komplette Aufheizung der Werkstatt ist eh nicht notwendig.

Wolfgang

PS: Im Sommer baue ich die Werkstatt geringfügig um, da kommt ein kleiner "Schwarzer" rein, der mir das Abfallholz "wegfressen" soll. Diese Entscheidung haben wir im Baumarkt getroffen, nachdem wir so einen Werkstattofen angeschaut haben. Im Sommer deswegen, weil ich dazu einige "Umbauten" am Mauerwerk machen muss.


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#5
@Wolfgang
Aber die Zulassung / Genehmigung für den Kamin bzw das KaminRohr nicht vergessen Wink
Wollte auch erst einen Werkstattofen installieren, aber ich habe keine Genehmigung bekommen
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#6
Ich bin sehr kritsch was Sägestaub bzw. Sägemehl und offene Flammen angeht.

Es gibt Elektrische infrarot Heizungen die man relativ flach an einer Wand oder auch Decke montieren kann.
Das wäre eher meine Lösung.

Heizenergie war schon immer die teuerste.
Sicher Strom ist teuer, Gas aber auch. Öl auch und Holz ist mittlerweile fast unleistbar.
Kommt immer drauf an wie oft man die Heizung nutzt, aber mir wäre das egal.
Gottseidank habe ich beim Umbau dafür gesorgt daß meine Werkstatt über einen Heizkörper verfügt.
Kostet zwar Öl, aber irgendwas ist ja immer.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#7
(20.01.2018, 15:22)MartinG schrieb: Ich bin sehr kritsch was Sägestaub bzw. Sägemehl und offene Flammen angeht.

Martin, bei uns sind noch einige alte Tischlereien vorhanden, die ich mir im Laufe der letzten Jahre mal angeschaut habe. Gemeinsamkeit: In der Mitte steht ein Holzofen, teilweise ein sogenannter Kanonenofen, auf dem der obligatorische Wassertopf steht, in dessen Einsatz Knochenleim warm gehalten wird. Die alten Tischler sind zwar aus dem Gewerbeleben raus, werkeln aber noch regelmäßig. Nebenan stehen die neuen, modernen Anlagen der Nachfolgegeneration von Tischlern. Teilweise haben diese Betriebe aktiv bis 2008 gearbeitet, also auch schon unter bundesdeutschem Recht.

Geheizt werden diese Öfen mit allem, was als Abfall so anfällt. Keiner!!! der alten Tischler hat je eine Staubexplosion erlebt. Auch mit Werkstattbränden konnte man nicht dienen ...

Wolfgang

PS: Martin, wenn ich alles so viel hätte wie Holz ... Bei uns haben die Biber Unmengen Pappeln, Birken, Erlen, Eichen etc. am Ufer "gefällt", die schützenwerten, lieben Tierchen Angry . Ich könnte mir in Selbstwerbung Holz bis an mein Lebensende holen. Dazu kommen noch Kiefern und Robinie bis zum Abwinken.
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#8
Hallo,

ich habe für meine neue Garage, in die meine Werkstatt im Frühjahr einzieht, erst kürzlich einen Infrarot-Heizkörper 100 x 60 x 1 cm mit 600 W gekauft. Vorerst hängt er provisorisch an den Deckensparren mit ein paar Leisten. Da ich demnächst eine Art Rasterdecke im Eigenbau einbauen werde, kommt der dann in ein passendes Feld, quasi bündig mit der Decke.
Von der Heizleistung her, also ich bekomme jetzt keine Minusgrade mehr, bei Außentemperaturen von etwa -4°C habe ich drinnen etwa 3,5 -4°C. Dabei muss man bedenken, an den Außenwänden oben, wo die Dachsparren auf dem Ringanker aufliegen, ist in den Ziwschenräumen bis jetzt nur provisorisch eine 10 cm Dämmung drin, mit so einigen Löchern, wo es durchzieht. Von daher bin ich zufrieden.
Ich werde mir noch einen zweiten solchen  Heizkörper holen, dann sollte es im Endeffekt für 8-10°C an kalten Tagen reichen, vor allem, wenn alles endlich mal dicht ist usw.

Ich bin, was bauen angeht, aber auch kein Warmduscher, ich baue und bastel auch schon mal im Kalten, wenn es nicht gerade 12 Stunden sind.

Im Übrigen habe ich das Feuchtigkeitsproblem so gelöst, dass ich einen hugrostat-gesteuerten Lüfter in das Mauerwerk eingebaut habe. Der springt bei einer eingestellten Luftfeuchtigkeit an und gut ist.
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#9
(19.01.2018, 22:19)srambole schrieb: ...Da ja nur eine Wand zwischen Heizraum und Werkstatt ist, wäre es einfacher ein Loch in die Wand zu bohren und Zulauf und Ablauf in die Werkstatt zu legen und einen Heizkörper zu installieren. Aber das kostet ca. 500 - 700€...

Was kostet da 500 - 700€ ?
Einen gebrauchten Heizkörper bekommst du ab ca. 30 €, 6m 1/2" Rohr kosten ca. 20 €, und wenn du da schon ein bisschen vorbereitest und ein Installateur nur noch den Anschluß an die Heizung auszuführen hat verlangt der auch nicht mehr als 100 € (mehr wär Wucher für ne Stunde Arbeit). Macht zusammen als ca 150 €, mit Kleinteilen vieleicht 200 €.
#einfach.machen Smile
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#10
Das theme interessiert mich auch, allerdings kann ich nicht so einfach einen Heizkörper ziehen da wir Fussboden heizung haben und der Keller unter unsere Garage eigentlich nicht als Bastel Werkstatt vorgesehen war. Naja jetzt ist er es.
Hab einen Heizlüfter stehen der aber über haupt nicht bingt meiner Meinung nach! Welceh anderen Idee habt ihr dazu.
Werkstattofen habe ich auch schon überlegt aber ich kann keinen Kamin anbringen, da ich ja unter der Gargage bin!
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