07.05.2018, 22:04
Hallo zusammen,
ich wollte ja vom Leser zum Schreiber werden, hier also mein erster Beitrag: Ich präsentiere euch - nicht ohne Stolz - meine erste eigene Werkstatt!
Im letzten Sommer haben wir das Haus meiner Schwiegereltern umgebaut und sind Ende August eingezogen. Es hat mich gar nicht soooo viel Überredungskunst gekostet, meiner Frau den vormaligen Waschkeller für eine Kellerwerkstatt abzutrotzen: Waschmaschine und Trockner stehen jetzt nämlich im neuen "Kinderbad" im Dachgeschoss - da, wo die meiste Wäsche eben auch anfällt. Und obwohl der Keller nun nicht wirklich Priorität hatte bei den noch zu erledigenden Arbeiten im und am Haus, so ist doch schon etwas Schönes daraus geworden.
Wenn man aus dem Treppenhaus in die Werkstatt tritt, fällt der Blick auf die zentrale Werkbank:
Die Auszüge links stammen aus unserer alten Küche (die wir in der letzten Wohnung vom Eigentümer übernommen hatten!!! Ansonsten nicht mein Küchenmöbel-Geschmack! Für die Holzwerkstatt allerdings irgendwie sehr passend), die schmalen Edelstahl-Apotheker-Auszüge stammen vom früheren Herdblock im Haus, der Schubladenschrank rechts war unsere Wickelkommode, die mein Vater - Tischlermeister - selbst gebaut hatte.
Vom French-Cleat-System war ich schon sehr begeistert, deshalb wollte ich das auch haben, habe allerdings die "Sparversion" mit Dachlatten genommen. Umsetzen konnte ich es aber erst, als die Tischkreissäge genehmigt worden war - das ist ja doch eine Investition, die ich nicht alleine beschließen wollte.
Entgegen den Kritikern, die meinen, man würde die einzelnen Halter nie umhängen, kann ich sagen, dass ich sie schon allein deshalb schon mehrfach umplatziert habe, weil ich nicht alle Halter auf einmal gebaut habe. Manchmal muss man Dinge auch nur ein paar Zentimeter zur Seite schieben, und schon ist alles irgendwie bequemer.
Auf der Arbeitsplatte - ich fand diese Nadelholz-Leimholzplatte so toll: Ist aber nicht so praktisch, weil viel zu weich... - liegt ein IKEA-Küchenbrett als Bohrunterlage, das ich auch ganz eifach unter die Arbeitsplatte schieben kann.
Weiter gehts mit Schwenk nach links: Mein kleines Schraubenregal und meine große Sortimentboxenwand. Alles noch ausbaufähig, aber mit Ruhe... Da der Raum früher ein Waschkeller war, habe ich auch ein Waschbecken, was natürlich ein sehr großer Vorteil ist. Dass es aktuell zugleich noch als Schraubzwingenhalter dient, ist halt so ein Provisorium, das wahrscheinlich noch länger hält.
Weiter links ist die Kinderecke. Die kleine Werkbank hatte ich unserem Großen zu Weihnachten gebaut, als er drei Jahre alt war. Sie stand immer in seinem Zimmer, und er freute sich wie Bolle darauf, dass "Papa und ich" eine Werkstatt bekommen sollten! Tja, mittlerweile ist er 8 und entsprechend mussten die Füße aufgebockt werden. Und wie man an den Mickymäusen sieht, sind auch die beiden Schwestern (6) gerne in der Werkstatt mit dabei.
Nach einem weiteren Schwenk nach links sieht man die Tür zum Treppenhaus und daneben - Hinweis hier aus dem Forum! - Verbandskasten und Feuerlöscher. Und dann natürlich die zentrale Maschine, die auch nicht ohne Youtube-Einfluss ausgesucht wurde. Als Absaugung dient mir hier ein LIDL-Sauger, eine "richtige" Absaugung wollte ich eigentlich schon längst gebaut haben, aber...
Und nochmal nach links geschwenkt ein kleines Holzregal - ich kaufe im Baumarkt Holz in 2-Meter-Länge, denn mehr bekomme ich im Golf nicht transportiert - sowie ein erster Versuch eines Werktisches, unter dem ein alter Büro-Schreibtisch steht. Ganz links übrigens unsere gesammelten Gummistiefel, denn der Keller dient zugleich als "Schmutzschleuse" für den Garten, zumindest in der Theorie, denn eine Tür zum Garten gibts auch.
Ja, und dann wollte ich euch eine weitere Nutzungsvariante zeigen: Der Schreibtisch lässt sich nämlich in die Raummitte ziehen, dazu gibts dann einige IKEA-Hocker, so dass aus der Holzwerkstatt im Handumdrehen eine Mal- und Bastelstube für die Kinder werden kann. Darüber freut sich dann auch meine Frau ganz besonders :-)
Eigentlich sollte der Keller auch wieder eine Wäscheleine bekommen, aber das Thema hat sich wohl doch erledigt...
Ich schätze an meiner Werkstatt, dass das Werkzeug wirklich schnell zur Hand ist, wenn man "mal eben" was machen möchte, und sei es nur, einen Besen oder einen Hula-Hupp-Reifen zu reparieren. Ich bin echt glücklich damit!
Viele Grüße!
Peter
ich wollte ja vom Leser zum Schreiber werden, hier also mein erster Beitrag: Ich präsentiere euch - nicht ohne Stolz - meine erste eigene Werkstatt!
Im letzten Sommer haben wir das Haus meiner Schwiegereltern umgebaut und sind Ende August eingezogen. Es hat mich gar nicht soooo viel Überredungskunst gekostet, meiner Frau den vormaligen Waschkeller für eine Kellerwerkstatt abzutrotzen: Waschmaschine und Trockner stehen jetzt nämlich im neuen "Kinderbad" im Dachgeschoss - da, wo die meiste Wäsche eben auch anfällt. Und obwohl der Keller nun nicht wirklich Priorität hatte bei den noch zu erledigenden Arbeiten im und am Haus, so ist doch schon etwas Schönes daraus geworden.
Wenn man aus dem Treppenhaus in die Werkstatt tritt, fällt der Blick auf die zentrale Werkbank:
Die Auszüge links stammen aus unserer alten Küche (die wir in der letzten Wohnung vom Eigentümer übernommen hatten!!! Ansonsten nicht mein Küchenmöbel-Geschmack! Für die Holzwerkstatt allerdings irgendwie sehr passend), die schmalen Edelstahl-Apotheker-Auszüge stammen vom früheren Herdblock im Haus, der Schubladenschrank rechts war unsere Wickelkommode, die mein Vater - Tischlermeister - selbst gebaut hatte.
Vom French-Cleat-System war ich schon sehr begeistert, deshalb wollte ich das auch haben, habe allerdings die "Sparversion" mit Dachlatten genommen. Umsetzen konnte ich es aber erst, als die Tischkreissäge genehmigt worden war - das ist ja doch eine Investition, die ich nicht alleine beschließen wollte.
Entgegen den Kritikern, die meinen, man würde die einzelnen Halter nie umhängen, kann ich sagen, dass ich sie schon allein deshalb schon mehrfach umplatziert habe, weil ich nicht alle Halter auf einmal gebaut habe. Manchmal muss man Dinge auch nur ein paar Zentimeter zur Seite schieben, und schon ist alles irgendwie bequemer.
Auf der Arbeitsplatte - ich fand diese Nadelholz-Leimholzplatte so toll: Ist aber nicht so praktisch, weil viel zu weich... - liegt ein IKEA-Küchenbrett als Bohrunterlage, das ich auch ganz eifach unter die Arbeitsplatte schieben kann.
Weiter gehts mit Schwenk nach links: Mein kleines Schraubenregal und meine große Sortimentboxenwand. Alles noch ausbaufähig, aber mit Ruhe... Da der Raum früher ein Waschkeller war, habe ich auch ein Waschbecken, was natürlich ein sehr großer Vorteil ist. Dass es aktuell zugleich noch als Schraubzwingenhalter dient, ist halt so ein Provisorium, das wahrscheinlich noch länger hält.
Weiter links ist die Kinderecke. Die kleine Werkbank hatte ich unserem Großen zu Weihnachten gebaut, als er drei Jahre alt war. Sie stand immer in seinem Zimmer, und er freute sich wie Bolle darauf, dass "Papa und ich" eine Werkstatt bekommen sollten! Tja, mittlerweile ist er 8 und entsprechend mussten die Füße aufgebockt werden. Und wie man an den Mickymäusen sieht, sind auch die beiden Schwestern (6) gerne in der Werkstatt mit dabei.
Nach einem weiteren Schwenk nach links sieht man die Tür zum Treppenhaus und daneben - Hinweis hier aus dem Forum! - Verbandskasten und Feuerlöscher. Und dann natürlich die zentrale Maschine, die auch nicht ohne Youtube-Einfluss ausgesucht wurde. Als Absaugung dient mir hier ein LIDL-Sauger, eine "richtige" Absaugung wollte ich eigentlich schon längst gebaut haben, aber...
Und nochmal nach links geschwenkt ein kleines Holzregal - ich kaufe im Baumarkt Holz in 2-Meter-Länge, denn mehr bekomme ich im Golf nicht transportiert - sowie ein erster Versuch eines Werktisches, unter dem ein alter Büro-Schreibtisch steht. Ganz links übrigens unsere gesammelten Gummistiefel, denn der Keller dient zugleich als "Schmutzschleuse" für den Garten, zumindest in der Theorie, denn eine Tür zum Garten gibts auch.
Ja, und dann wollte ich euch eine weitere Nutzungsvariante zeigen: Der Schreibtisch lässt sich nämlich in die Raummitte ziehen, dazu gibts dann einige IKEA-Hocker, so dass aus der Holzwerkstatt im Handumdrehen eine Mal- und Bastelstube für die Kinder werden kann. Darüber freut sich dann auch meine Frau ganz besonders :-)
Eigentlich sollte der Keller auch wieder eine Wäscheleine bekommen, aber das Thema hat sich wohl doch erledigt...
Ich schätze an meiner Werkstatt, dass das Werkzeug wirklich schnell zur Hand ist, wenn man "mal eben" was machen möchte, und sei es nur, einen Besen oder einen Hula-Hupp-Reifen zu reparieren. Ich bin echt glücklich damit!
Viele Grüße!
Peter