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Mein Hobel rostet!!
#11
(14.09.2017, 09:18)Jens Abeler schrieb: Hi,
ok. ok.,  ich werde dann mal die Waschküche lahmlegen.-)

Grüße

Dafür genügt schon ein Schild:

"TÜRE ZU!"
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#12
Moin.
(14.09.2017, 09:36)GuidoK schrieb: habe ich in diesem Keller so einen Behälter aufgestellt. Den Granulatbeutel muß ich so rund alle 2 Monate erneuern; maW.: er entzieht der Luft schon so einiges.

Sowas hatte ich auch mal. Im Keller/Werkstatt war es immer feucht bis hin zum Schimmeln von am Boden stehendem Multiplex. RLF irgendwo um 70-75% bei 18°, wobei die meisten Hygrometer reine Schätzeisen sind (man stelle mal mehrere mittes Salzmethode bzw. feuchtem Lappen kalibrierte Hygros nebeneinander und beobachte... [Bild: thumbsdown.png]).

Zwei dieser Granulat-Dinger hatte ich auch, habe mich gefreut, im Monat ein Literchen oder so aus der Luft gezogen zu haben, aber ohne nennenswerte Veränderung der RLF. Nachdem mir letzten Sommer trotz korrekter (Nicht-)Lüftung innen das Wasser von der Wand lief, habe ich mich dazu durchgerungen, mir einen elektrischen Raumentfeuchter zu kaufen. Ja, das Ding kostet Geld und frisst Strom, aber bevor mir die Werkstatt weggammelt, zahle ich lieber die paar Kröten.

Worauf ich hinaus will: Der elektr. Entfeuchter zieht mir im Sommer innerhalb von 24 h rund 3 Liter Wasser aus der Luft (rund 30m³ Raumgröße) und bringt dabei die RLF auf muff-freie 60%, und das ohne großen Luftaustausch. Diese Granulat-Dinger sind imo für große Räume ein Placebo...

Gruß Monty
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#13
Hi,
zunächst mal Danke für die Unterstützung beim Grübeln...

- Hygrometer gekauft: Im Moment, bei Dauerregen 64% bei 17°, und es ist erst Herbst.
- Silbergleit, Kamelienöl und Silicagel bestellt.

Ich werde wohl einen Schrank bauen, mit doppelem Boden für Silicagel, damit ich wenigstens das teure Werkzeug trocken legen kann.
Wie oder ob ich den Raum entfeuchte, weiß ich noch nicht. So einen elektrischen Raumentfeuchter finde ich zunächst mal recht interessant. Das mit dem Placebo lasse ich mal lieber, weil ich mir nicht sicher bin, ob die Salzlake nicht auch Stress macht.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#14
(14.09.2017, 21:05)Jens Abeler schrieb: - Hygrometer gekauft: Im Moment, bei Dauerregen 64% bei 17°, und es ist erst Herbst.
Herbst und Winter sind nicht Dein Feind, sondern eher der Sommer - zumindest bei meiner Konstellation hier. Warme Luft kann mehr Wasser tragen als kalte. Dringt warme Luft (Sommer) in den Keller ein (undichte Tür/Fenster; gut gemeintes, aber kontraproduktives Durchlüften) und kühlt sich ab, kann sie das Wasser nicht mehr halten und es kondensiert an den kalten Kellerwänden. Aus dem gleichen Grund ist eine kalte Bierflasche sofort nass, wenn man sie im Sommer aus dem Kühlschrank holt. Und deshalb ist die Wärmedämmung von Häusern auch nicht ohne - Stichwort "Taupunkt".

Gruß Monty
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#15
Hi Monty Burns,
Die Sache mit dem Taupkunkt (Wikipedia) habe ich zwar gelesen, aber nicht wirklich kapiert, was die mir da so alles erzählen. Begriffen habe ich den Zusammenhang zwischen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und dem Abkühlen der eingeströmten Luft: ganz böse Sache!! (Leider habe ich nicht immer Luft zur Verfügung, die gerade mal kälter ist, als die Raumluft. So muss ich eben die nehmen, die sich im Keller befindet.)

Also, Wenn diese Kondensatorentfeuchter nicht so schrecklich teuer wären, würde es mir leichter fallen, darüber nach zu denken. Andererseit ist Werkzeug letztendlich auch zu teuer, um sie regelmäßig wegen Wasserschaden zu erneuern.

Auf jeden Fall werde ich mach schauen, ob ich das mit dem Lüften nicht auch anders machen kann. Vorrangig ist jedoch, dass sich mein Schleifstaub nicht im ganzen Keller ausbreitet. Das war für mich der Grund für den Ventilator. Der soll eben ein kleines bischen Unterdruck erzeugen, damit der Dreck nicht durch die Ritzen zum Nachbarn wandert.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#16
Naja, teuer ist immer relativ. Mein Trotec TTK 68E hat 139.- gekostet und funktioniert ausgezeichnet. Falls Du aus der Nähe kommst: Die haben in Heinsberg ein Abhollager. Online gekauft, vor Ort bezahlt. Alles reibungslos.

Und nein, ich bekomme kein Geld für die Werbung. Wink

Gruß Monty
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#17
(14.09.2017, 21:05)Jens Abeler schrieb: - Hygrometer gekauft: Im Moment, bei Dauerregen 64% bei 17°, und es ist erst Herbst.

64% im Sommer würden mir besser gefallen.

Zum Verständnis.
Ein Keller wird nur bei der kalten Jahreszeit gelüftet. Weil der Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Winter geringer ist und der Unterschied Außen/Innen nicht gar so gravierend.
So schlägt sich die von außen kommende Luft nicht gleich auf den kalten Wänden nieder.

Im Sommer kann das fatal sein.
Hol eine Bierflasche aus dem Keller und nimm sie mit raus.
Dann siehst Du den Effekt genau.

Deshalb lüftet man auch nicht mit Schräggestellten Fenstern.
Die Wand um das Fenster wird kalt. Die Feuchtigkeit aus der Raumluft kondensiert an der kalten Oberfläche.
Es bildet sich Schimmel.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#18
Moin, ich würde zu aller Sicherheit wirklich ein größeres Schrankfach bauen, welches Luftdicht schließt. Am besten mit Schloss und dort Silicagel rein gepackt. Lieber zu viel Gel, als zu wenig. Wenn dieses Fach nicht ständig auf und zu gemacht wird, dann saugt das Gel die Feuchtigkeit aus der Luft im Fach und es kann nix rosten, da kaum Luftfeuchtigkeit mehr vorhanden ist. Je größer das Fach ist, desto mehr Silicagel sollte rein gelegt werden. Damit ist man auf der sicheren Seite und wertvolle, aber eher selten genutze Handwerkzeuge werden sich darin lange halten ohne Rost anzusetzen.

Und ansonsten, gerade im Sommer besser die Fenster zu lassen. Nur dann lüften wenn es ohnehin recht kühl ist. In klaren Nächten, mit einstelligen Werten, sinkt auch der Taupunkt entsprechend weit ab, dass beim durchlüften nicht zu viel Feuchtigkeit rein kommt. Wenn also sich klare Nächte abzeichnen und der Wetterbericht einstellige Tiefstwerte in der Nacht verspricht, dann lohnt es sich, die Fenster auch in der Werkstatt wenigstens anzukippen. Viele Wetterstationen bieten auch die Anzeige des Taupunktes an. Wenn dieser unter 10°C liegt, würde ich das Lüften als unproblematisch einstufen.
Liebe Grüße vom Stefan. 
Blog: Der Technik-Blog
YouTube-Kanal: Stefan's Bastelkeller
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#19
Hi MartinG,
Bei mir im Keller haben Regale und Werkbank auch 10 cm Abstand von den Wänden und darunter ist 12 cm Platz, wegen der Luftzirkulation. French Cleat kommt an eine Innenwand auch mit orgentlich Abstand, um Kondenswasser zu vermeiden.

Wenn ich hier die Anmerkungen so lese, tendiere ich immer mehr zur elektrischen Luftentfeuchtung, wobei das schon sehr schräg ist, da der Raum ca 14 m² groß ist und etwa 2m hoch.

Grüße

und ganz lieben Dank an Alle

Hi Holzbastler,
ich habe erst einmal 1kg Silicagel geordert und werde mal testen, was das so bewirkt.

Ich werde mir, wenn die Absauganlage fertig ist, an den Werkzeugschrank machen. Der wird auf jeden Fall so groß, dass ich Hobel, Beitel, Fräser, etc. darin unterbringen kann.

ich geh' dann mal arbeiten (nicht basteln .-(

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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